Amtsgericht setzt Betrüger als Vormund ein

schnippewippe

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Amtsgericht setzt Betrüger als Vormund ein :confused::confused::confused:

Wilhelmshaven - Einen vorbestraften Betrüger hatte das Amtsgericht in Wilhelmshaven als Betreuer hilfsbedürftiger Personen eingesetzt. Der 57-jährige Vormund plünderte dann auch die Konten der Wehrlosen. Dafür wurde er am Dienstag vom Oldenburger Landgericht zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten auf Bewährung verurteilt. Das Gericht hob damit ein erstes, vom Amtsgericht Wilhelmshaven gefälltes Urteil wieder auf.

Das Amtsgericht hatte dem 57-Jährigen eine Bewährungsstrafe mit der Begründung versagt, dass er mit seinem Verhalten das Vertrauen der Bürger in die Rechtspflege erschüttert habe. Er müsse neun Monate Haft absitzen. Doch ein Blick in das Führungszeugnis des 57-Jährigen hätte alles verhindern können. Der Angeklagte ist einschlägig vorbestraft und saß auch schon im Gefängnis.

Er war 2001 wegen Insolvenzverschleppung und Betruges verurteilt worden und saß auf einem Schuldenberg von 400 000 Euro. In dieser Situation kam ihm der neue Job offensichtlich gelegen. Weil er vom Amtsgericht Wilhelmshaven als Betreuer bestellt worden war, konnte er auch über die Konten und Sparbücher der hilfsbedürftigen Personen verfügen.

Als der Angeklagte am Dienstag erklärte, er werde den angerichteten Schaden wieder gutmachen, setzte das Landgericht die Vollstreckung der vom Amtsgericht in Wilhelmshaven verhängten Strafe von neun Monaten zur Bewährung aus..................aus dem link
 
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