Betrügerbranche

Leon Haardt

New member
Die Trennung von Internet/Computer & Telefon/Telekommunikation hier im Forum halte ich für nicht mehr zeitgemäß. Ich bin seit Februar 2008 bei Kabel Deutschland und zahle monatlich 39 Euro für Telefon - & Internetflatrate. Nachdem es immer mal wieder Verbindungsprobleme gab, hatte ich ab dem 21. Februar diesen Jahres keinerlei Telefon- und Internetverbindung mehr. Meine Briefe und E-Mails wurden nicht beantwortet und die Hotline gab immer wieder meinen "Auftrag" an den Außendienst weiter. Am 20. März war es mir dann zu dumm und ich habe per Einschreiben fristlos gekündigt. Endlich mal eine Anwort!!! Leider könne ich nicht fristlos, sondern nur zum Februar 2010 kündigen. Ob ich Probleme habe, sei dabei unerheblich. Mit der Telekom, Arcor und Vodaphone habe ich ähnlich schlechte Erfahrungen gemacht. Die Deutsche Telekom hat mir - auf Antrag - im März z.B. geschrieben, eine DSL-Anschluss sei bei mir in Berlin-Wilmersdorf aus technischen Gründen leider nicht möglich. Jetzt, Anfang Mai, habe ich eine Rechnung über 140 Euro erhalten. Ich könnte noch weitere Geschichten erzählen (z.B. von einer 900 Euro-Rechnung von Vodaphon für 45 Minuten Surfen mit einem angeblich gekündigten Vertrag), neige inzwischen aber dazu, mir bei Tchibo den USB-Stick GoGear auf der Basis einer Prepaid-Flat zu kaufen (20 Euro/Monat) und auf ein stationäres Telefon ganz zu verzichten.
 

grey-wolf

Super-Moderator
Zunächst zu deinem Einwand. Es war hier sicher keine Trennung im üblichen Sinne beabsichtigt und natürlich mischen sich verschiedene Themen. Nur bin ich der Meinung es dient der Übersichtlichkeit und wir halten es z.B. im Jeepforum in dem ich auch aktiv bin genauso.

Nun zu deinen Erlebnissen. Das hört sich schlimm an und ist sicher höchst ärgerlich für dich. Auch ich hatte Vodafone Zuhause einschl. Internet mit dieser 5GB Flat. Eines Tages aus! Auf Nachfrage die Auskunft "gesperrt wegen Erreichen von 1.000.-" Wurde dann allerdings berichtigt und ich hatte während der ganzen Laufzeit keine Probleme mehr.

Was mir nur auffällt ist dass es ja kaum einen Anbieter gibt mit dem du keine Schwierigkeiten hattest. Ohne dir nahetreten zu wollen, machst du da irgendwas falsch? Bitte nicht missverstehen, aber dieser Eindruck kann wirklich entstehen.

Jedenfalls wünsche ich dir viel Glück beim Aufdröseln dieses Knäuels.
 

kruemeltee

Super-Moderator
Hallo Leon Haardt und erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum.

Obwohl ich für diese Trennung erst einmal nicht zuständig war/bin muss ich dennoch gestehen, daß diese Trennung für mich sinnvoll ist. Zwar sind Telefonanbieter und Internetanbieter heute weitestgehend das gleiche, aber zum Beispiel ein Dialer hat dann doch eher etwas mit Telefon zu tun, als mit Internet (unabhängig der Tatsache daß in Zeiten von DSL kaum noch Dialer Probleme auftreten)

Deine Probleme hören sich auch ziemlich wüst an, allerdings wäre ich auch bei denen sehr vorsichtig ... obwohl ich jetzt nicht jeden einzelnen Ansprechen kann, aber wenn die Firma die für Deinen Internet Zugang verantwortlich ist, Dir an ein und dem selben Standort (nicht, wenn Du z.B. im Zug sitzt) nicht eine kontinuierliche Verbindung bieten kann, dann hört sich das für mich schon erst einmal nach Vertragsbruch an (obwohl auch mit Vorsicht zu geniessen) ...

Allerdings möchte ich mich auch grey-wolf anschliessen und fragen, wenn Du tatsächlich schon so viele Probleme mit den Telekommunikationsfirmen hast, woran das denn wirklich liegen könnte (häufiger Providerwechsel hatte mich ebenfalls einmal eine Weile beschäftigt, aber Vertrag ist nun leider einmal Vertrag ... daher bin ich gerade zwar trotz der schlechten Kritiken bei Alice, da ich hier eine Kündigungsfrist von 4 Wochen habe, und das ist der Hammer)

Trotzdem freuen wir uns, wenn Du uns an Deinen Erfahrungen teil haben lässt :)

Gruß Martin

Die Trennung von Internet/Computer & Telefon/Telekommunikation hier im Forum halte ich für nicht mehr zeitgemäß. Ich bin seit Februar 2008 bei Kabel Deutschland und zahle monatlich 39 Euro für Telefon - & Internetflatrate. Nachdem es immer mal wieder Verbindungsprobleme gab, hatte ich ab dem 21. Februar diesen Jahres keinerlei Telefon- und Internetverbindung mehr. Meine Briefe und E-Mails wurden nicht beantwortet und die Hotline gab immer wieder meinen "Auftrag" an den Außendienst weiter. Am 20. März war es mir dann zu dumm und ich habe per Einschreiben fristlos gekündigt. Endlich mal eine Anwort!!! Leider könne ich nicht fristlos, sondern nur zum Februar 2010 kündigen. Ob ich Probleme habe, sei dabei unerheblich. Mit der Telekom, Arcor und Vodaphone habe ich ähnlich schlechte Erfahrungen gemacht. Die Deutsche Telekom hat mir - auf Antrag - im März z.B. geschrieben, eine DSL-Anschluss sei bei mir in Berlin-Wilmersdorf aus technischen Gründen leider nicht möglich. Jetzt, Anfang Mai, habe ich eine Rechnung über 140 Euro erhalten. Ich könnte noch weitere Geschichten erzählen (z.B. von einer 900 Euro-Rechnung von Vodaphon für 45 Minuten Surfen mit einem angeblich gekündigten Vertrag), neige inzwischen aber dazu, mir bei Tchibo den USB-Stick GoGear auf der Basis einer Prepaid-Flat zu kaufen (20 Euro/Monat) und auf ein stationäres Telefon ganz zu verzichten.
 

valerie

New member
Ich denke, dass es bei vielen Anbietern ein Problem der internen Organisation ist, da läuft einiges schief. Die Koordination der Mitarbeiter und das Kundenservice sind oft einfach schlecht. Kann natürlich auch an der Überforderung der Mitarbeiter liegen (zu wenig Arbeitskräfte - Sparmaßnahmen).

Die Menge an Problemen, die Leon mit Anbietern hatte, ist echt krass, aber ich könnt mir das sogar vorstellen.
 

kruemeltee

Super-Moderator
vorstellbar ist das ... zumal ich auch einige kenne die dort Arbeiten und "Fachkräfte" sind das nun lange nicht. Da kann es schon einmal passieren, daß die Rechte Hand nicht einmal von der Existenz des linkes Fuße Kenntnis hat.

Hinzu kommt noch, daß die meisten sich tatsächlich nicht mehr um ihre Kunden kümmern sondern nur noch Geld machen wollen. So ist es zum Beispiel bei der Telekom der Fall gewesen, (und später bei Arcor auch) daß ich einen Vertrag über DSL 2000 abgeschlossen hatte. Nun sagt mir aber keiner, daß ich 4 Monate später zu dem selben Preis bereits DSL 6000 bekomme und ich einfach meinen Vertrag in einen solchen umwandeln kann (und das bedeutet nicht, daß ich ab diesem Zeitpunkt wieder 2 Jahre Vertragslaufzeit habe).

Das selbe war bei meinem Brüderchen der Fall. Er wollte bei der Telekom kündigen, hatte allerdings noch eine gewisse Restlaufzeit. Derzeit gibt es nur einen Schleichweg wie man dort wieder heraus kommt, nämlich wenn man der Telekom nachweisen kann, daß man umgezogen ist und am neuen Ort bereits ein Anschluss mit einem Vertrag der Telekom vorliegt. Falls dies nicht der Fall ist, kann man immer noch den momentan laufenden Vertrag auf das günstigte zurecht stutzen (analoger Telefonanschluss ohne Flatrate) und schon bezahlt man lange nicht mehr so viel Geld und kann die restlichen Monate immer noch ausharren (ohne daß sich die Vertragslaufzeit wieder auf 2 Jahre heraus setzt). Letzteres kommt allerdings auf den Vertragspartner an, wobei die meisten da mitspielen (sie wollen Dir nur einen neuen Vertrag aufhalsen und Dich weiterhin 2 Jahre an sich knebeln)

mfg Maddin
 
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