Abmahnungen wegen Urheberrechtsverstößen in Internettauschbörsen sind regelmäßig mit viel Ärger, großer Verunsicherung und hohen Kosten verbunden. Erschwerend kommt hinzu, dass in vielen Fällen der Anschlussinhaber nichts von den Verstößen weiß, die mit seiner Internetleitung begangen werden und die Zusammenhänge nicht nachvollziehen kann. Wenn dann noch eine Abmahnung wegen erotischer oder pornografischer Titel ins Haus flattert, zahlen auch viele Sachsen lieber, als sich in dieser "peinlichen" Angelegenheit beraten zu lassen.
Darauf setzen wohl auch die Schreiben einer Anwaltskanzlei "Kanzlei Knil", die mehreren Betroffenen gegenwärtig per E-Mail ins Haus flattern..................
Dennoch sollte die vermeintliche Abmahnung nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Zum einen sollte der Umgang mit persönlichen Daten, zu denen auch die E-Mail-Adresse gehört, überdacht werden. Je mehr man von sich im Internet preisgibt, desto wahrscheinlicher kann man auch von unseriösen Angeboten und betrügerischen Absichten angesprochen werden. Zum anderen sollte bei Unsicherheiten, ob es sich im Einzelfall doch um eine fundierte Abmahnung handelt, auf jeden Fall Rat gesucht werden. Hilfe bieten das neue Faltblatt der Verbraucherzentrale Sachsen "Kalt erwischt mit heißen Rhythmen" oder eine Beratung in den Beratungseinrichtungen der Verbraucherzentrale Sachsen............................
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