schnippewippe
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gefälschten Hadopi-E-Mails,
In Frankreich kapern Betrüger offenbar die staatliche Jagd auf Raubkopierer: Sie fälschen die Warnhinweise der Internet-Kontrollbehörde Hadopi. Zweck der Plagiate: Abzocke mit teuren Service-Nummern.
Hamburg - Die französische Internetkontrollbehörde Hadopi warnt nach Berichten mehrerer Medien vor gefälschten Hadopi-E-Mails, die letztlich dazu auffordern, eine kostenpflichtige Telefonnummer anzurufen.........................................
............Bislang hat Hadopi seit Oktober 2010 einen BBC-Bericht zufolge 650.000 erste Warnungen an französische Internetnutzer verschickt. In dem jetzt bekannt gewordenen Betrugsversuch leitet den Berichten zufolge ein Link den Empfänger auf eine Internetseite, auf der er vermeintlich mehr über seinen Fall erfahren kann. Dort soll er bestimmte Daten eingeben, die er allerdings überhaupt erst erhält, wenn er zwei SMS verschickt oder eine teure Nummer wählt. Laut "Torrentfreak" wurden die fraglichen Nummern für das Versenden der SMS schon in einem früheren Betrugsfall genutzt.
Hadopi-Chef Eric Walter entgegnete den Sorgen der Bürger, diese Art von Betrug sei "klassisch im Internet".
Ein Autor des französisches Portal "PC Inpact" weist darauf hin, dass die echten Hadopi-Mails weder einen anklickbaren Link noch eine Aufforderung zur Zahlung irgendwelcher Summen beinhalte. Eine Warnung vor möglichen Betrugsversuchen war demnach schon im August 2010 nach einem ersten bekannt gewordenen Fall ausgesprochen worden. Auf der offiziellen Webpräsenz findet sich ein Hinweis, wie falsche von authentischen Hadopi-Mails zu unterscheiden sind.