Schiffsbeteiligung : Betrügt die GEBAB ihre Anleger?

gebabopfer

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Im Jahre 2010, als sich bei der Containerschiffahrt durch zu viele Schiffe auf dem Markt bereits der große Abschwung abzeichnete, wurden den Anlegern der GEBAB, die Anteile an der "CTO Gesellschaft für Containertransport mbH&Co MS NAUPLIUS" hielten, nochmals im Rahmen eines "Betriebsfortführungskonzeptes" rund 1,316 Mio. DM abgenommen.
Begründung: "Abwendung des Zwangsverkaufes, Sicherung der Liquidität der Gesellschaft und Erhalt des Sachwertes Schiff" um die Investition gemeinsam über die Krisenzeit zu bringen.
Entsprechend der Höhe der Beteiligung wurden von den Anlegern 15% des ursprünglich eingebrachten Kapitals als "Nachschuss" eingefordert.
Das Schiff wurde anschließend zu eine schandhaft billigen Tagesheuer im Shuttleverkehr zwischen Colombo, Sri Lanka und Chittagong, Bangladesch eingesetzt.
Obwohl das Schiff noch im Oktober 2012 vom Germanischen Lloyd für i.O. befunden wurde, hat man ihm wegen "Mängel an den Cell Guides" (Halterungen für die Container) die Einreise in den Hafen von Chittagong (!!!)
verweigert.
Das Schiff wurde deshalb außer Dienst gestellt und am 06. März 2013 an einen "Käufer" (wer das war wurde nicht bekannt gegeben) in Sri Lanka für
2,8 Mio. USD zur Verschrottung übergeben, wofür auch noch 6% Verkaufsprovision (an wen?) zu zahlen waren.
Wo das Schiff, das bisher einwandfrei war, tatsächlich abgeblieben ist, entzieht sich jeglicher Kenntnis der Anleger. Namen können geändert werden, wie die Historie des Schiffes beweist.
Das Ende dieser "erfolgreichen Investition": abzüglich aller Verbindlichkeiten der Gesellschaft verlieren die Anleger nicht nur das eingesetzte Kapital sondern auch noch das Meiste des Nachschusses für die Betriebsfortführung.
Bis heute, 08. April 2016, haben die Anleger noch keine korrekte Abrechnung erhalten. Da fragt man sich, ob das noch mit rechten Dingen zugeht
 
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