Sondereinheit der Justiz geht gegen Internetkriminalität vor

schnippewippe

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Sondereinheit der Justiz geht gegen Internetkriminalität vor

Gießener führen erfolgreichen Kampf
(fod). Die Kriminalität im Internet nimmt immer mehr zu. Waren es bundesweit 2008 noch 167 000 der Polizei und Staatsanwaltschaft gemeldete Fälle, stieg die Zahl 2010 auf 246 000 an. Das Spektrum reicht von Betrug, Erpressung und Diebstahl beim On-line-Banking bis hin zum Handel mit Kinderpornografie. Als erstes Bundesland hatte Hessen eine Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) gegründet, die seit Anfang 2010 in Gießen als Sondereinheit der hessischen Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt/Main angesiedelt ist.

Hessens Justizminister Jörg-Uwe Hahn und der Frankfurter Generalstaatsanwalt Hans-Josef Blumensatt zogen gestern eine positive Bilanz der bisherigen Aktivitäten. So nannte Hahn die ZIT ein „Leuchtturmprojekt, mit dem Hessen eine Vorreiterrolle bei der Bekämpfung der Kriminalität im Internet einnimmt“. Mit ihr mache die Staatsanwaltschaft deutlich, „dass das Strafrecht im Internet genauso gilt wie auf dem Gießener Bahnhofsvorplatz oder der Frankfurter Zeil“.

Doch es ist ein schwieriger Kampf, bedenkt man alleine die Größe des globalen Datennetzes mit seinen täglich Milliarden von E-Mails. „Das Internet ist der größte Tatort der Welt“, stellt Hans-Josef Blumensatt fest. In Hessen hatte man es 2010 mit 17 000 Internet-Strafsachen zu tun, nicht selten mit im Ausland sitzenden Tätern, die neben Gießen auch an den übrigen Gerichtsstandorten behandelt wurden. „Jede hessische Staatsanwaltschaft hat im Bereich Internetkriminalität speziell ausgebildete Experten“, berichtete er. Der ZIT in Gießen komme darüber hinaus die Rolle eines Ansprechpartners für Polizei, Bundes- und Landeskriminalamt zu, genauso steht man bei Gerichtsverfahren zur Seite und werden Fortbildungsveranstaltungen angeboten. Was man in den Büros in der Ostanlage jedoch nicht findet, sind unzählige Personen, die an Computern sitzen und im Internet Jagd auf Straftäter machen, denn das ist die Aufgabe von Spezialeinheiten der Polizei. „Die Zentralstelle ist der Kopf zur Durchführung von Ermittlungsverfahren“, beschreibt Jörg-Uwe Hahn die Aufgabe der ZIT.........................weiter im
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87 Prozent der jüngeren Deutschen Opfer von Onlinebetrug

87 Prozent der jüngeren Deutschen Opfer von Onlinebetrug

87 Prozent der jüngeren Deutschen sind einer Umfrage zufolge schon einmal Opfer von Internetkriminalität geworden. Der Erhebung zufolge wurde dabei ein Gesamtschaden von 16,4 Milliarden Euro verursacht.

87 Prozent der jüngeren Deutschen sind nach eigenen Angaben schon einmal Opfer von Internetkriminalität geworden. Dabei erlitten die ab 1980 geborenen Internetnutzer einen Schaden von 16,4 Milliarden Euro, wie aus einer Umfrage hervorgeht, die das Sicherheitsunternehmen Symantec vorstellte. Für die Studie wurden demnach rund 12.700 Menschen in 24 Ländern befragt. In Deutschland fielen laut Umfrage 76 Prozent aller erwachsenen Internetnutzer einem Online-Betrug zum Opfer, weltweit waren es demnach 69 Prozent.

Im vergangenen Jahr seien mehr als viermal so viele Nutzer im Internet wie in der "realen Welt" von Kriminalität betroffen gewesen. Weltweit hätten die Online-Delikte einen Schaden von 388 Milliarden Dollar (284 Milliarden Euro) verursacht........................weiter im link
 
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