Verbraucherzentrale -- Vorsicht vor ""BDAV-Betriebsdaten Archiv""

schnippewippe

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Vorsicht vor falscher "Ampelschaltung" BDAV-Betriebsdaten Archiv will Kneipiers abzocken

Vorsicht vor falscher "Ampelschaltung" BDAV-Betriebsdaten Archiv will Kneipiers abzocken
Monate vor der Einführung des Lebensmittelbarometers tritt eine Firma auf den Plan, die den Betrieben die Auswahl ihrer "Gütekategorie" selbst überlässt und einen Eintrag im Internet verspricht – natürlich kostenpflichtig.

Ab 2012 soll ein Schild schon beim Betreten eines Gastronomiebetriebes über die Sauberkeit in der Küche Aufschluss geben. Mit Ampelfarben wird dort und im Internet gekennzeichnet, ob die Hygiene im entsprechenden Betrieb beispielsweise schwere Beanstandungen aufweist, zu bemängeln oder im grünen Bereich, also vollkommen in Ordnung ist. Das haben die Verbraucherschutzminister der Länder nach langem Ringen beschlossen.

Nun bietet die Firma "BDAV-Betriebsdaten Archiv" Restaurantbetreibern in einem amtlich anmutenden Schreiben mit dem Betreff "Eintragung Grün" an, eine "eigene Beurteilung mittels einer "selbst vergebenen Farbkennzeichnung" vorzunehmen, die dann in einer Datenbank veröffentlicht wird. Kosten für den Kneipen-, Restaurant- oder Imbissbetreiber: 298,69 Euro für zwölf Monate.

Christoph Römer von der Verbraucherzentrale Berlin warnt: "Vom Wirt selbst vergebene Bewertungen sind vollkommen absurd. Sie parodieren das geplante System einer unabhängigen Prüfung und einer leicht verständlichen Darstellung der Ergebnisse. Sowohl die Inhaber von Gastronomiebetrieben als auch die Verbraucher sollten um solche Bewertungssysteme einen großen Bogen machen." .......................aus dem link
Firmen/wissen BDAV Betriebsdaten Archiv UG (haftungsbeschränkt)

Vorsicht: Keine Zahlungspflicht gegenüber BDAV Betriebsdaten Archiv!
Der DEHOGA Hessen weist darauf hin, dass hier keine Zahlungspflicht besteht. Bei Erhalt einer solchen Aufforderung kontaktieren Sie bitte den DEHOGA Hessen / Rechtsabteilung.
Hier die ganzen Berichte von von DEHOGA Hessen
 
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schnippewippe

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AW: Verbraucherzentrale -- Vorsicht vor ""BDAV-Betriebsdaten Archiv""

Abzocke durch Schein-Rechnung über mehr als 3000 Euro
Der Schöneberger Wirt sollte 300 Euro für ein falsches Gastronomie-Gütesiegel zahlen.
Kaum hat Billig-Tarife.de das Büro gewechselt, flattern über sieben unseriöse Schein-Rechnung in den neuen Briefkasten. Namen wie “Deutsches Handelsregister”, “Verwaltung für Gewerbe & Handel”, “eBR” oder oder “BDAV-Betriebsdaten Archiv” stehen auf dem gräulichen Papier und wirken so, als kämen sie von einer öffentlichen Behörde. Zwischen rund 500 und 700 Euro verlangen die unseriösen Firmen für eine Leistung, die noch nicht erbracht und erwünscht ist.

Das Überweisungsformular ist direkt dabei - natürlich inklusive einer Kunde- oder Referenznummer. Denn: Es soll ja seriös wirken. Bei Firmen soll dadurch der Eindruck des Vertrausens geweckt werden. Genau so wie durch die Anschrift in Berlin und der bekannten Straße “Unter den Linden”, an dessen Adresse jedoch auch Briefkastenfirmen ihrens Sitz haben.

Rund die Hälfte der Absender der dubiosen Post haben aber einen Fehler gemacht: Sie nutzten die alte Adresse des Billig-Tarife.de Firmensitzes. Dies zeigt, dass die Firmen anscheinend selbst nicht ordentlich gearbeitet hat.......................aus dem link
Warnung vor - teilweise irreführenden -
Angeboten, Zahlungsaufforderungen und Rechnungen im Zusammenhang mit Schutzrechtsanmeldungen und -verlängerungen
DPMA

Das Deutsche Patent- und Markenamt warnt im Zusammenhang mit Schutzrechtsanmeldungen und -verlängerungen vor - teilweise irreführenden - Angeboten, Zahlungsaufforderungen und Rechnungen, die nicht vom Deutschen Patent- und Markenamt stammen.

Unternehmen bieten - teilweise unter behördenähnlichen Bezeichnungen - eine kostenpflichtige Veröffentlichung oder Eintragung von Schutzrechten in nichtamtliche Register oder eine Verlängerung des Schutzrechts beim Deutschen Patent- und Markenamt an. Die Angebote, Zahlungsaufforderungen bzw. Rechnungen und Überweisungsträger dieser Unternehmen wecken teilweise den Anschein amtlicher Formulare. Solche Schreiben entfalten für sich allein jedoch keinerlei Rechtswirkungen, eine Zahlungsverpflichtung gegenüber dem Aussteller wird hierdurch nicht begründet..................................

..............Insbesondere folgende Unternehmen stehen nicht im Zusammenhang mit Aufgaben und Leistungen des Deutschen Patent- und Markenamts:...............mehr im link


Vorsicht vor irreführenden Rechnungen

Die Firma BDAV (Betriebsdaten Archiv UG) verschickt zur Zeit Rechnungen mit dem irreführenden Betreff „Veröffentlichung Patent Anmeldung“ und

einer Liste von Patentinformationszentren (PIZen). Die Patentinformationszentren weisen daraufhin, dass kein Bezug zu diesem Unternehmen oder der Rechnung besteht. Die Rechnung bezieht sich auf die Aufnahme in eine BDAV-Datenbank und steht auch in keinem Zusammenhang mit dem Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA).

Das DPMA hat auf seinen Internetseiten eine Liste von Unternehmen zusammengestellt, die mit irreführenden Schreiben auffielen – darunter befindet sich auch das BDAV. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit................aus dem link

Hier noch ein Bericht.

Riesen-Abzocke
Wirt durchschaute Schummel-Siegel
09. Juli 2011 11.56 Uhr, Lars Petersen
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Martin Hartmann (39), Chef des Restaurants „Sissi“ in Schöneberg bekam diese Woche Post vom „BDAV Betriebsdaten Archiv“. Betreff: „Gastronomie-Kennzeichnung“. Auf den ersten Blick ein Amtsschreiben, in dem auf das geplante offizielle Lebensmittel-Barometer hingewiesen wird. Ampelfarben sollen ab 2012 Auskunft über die Hygiene in Gaststätten geben.

Dann die Überraschung für den „Sissi“-Wirt: Gegen die Zahlung von 298,68 Euro könne er selbst entscheiden, wie sein Restaurant eingestuft wird. Hartmann wird skeptisch – zu Recht. Denn mit dem offiziellen Ampelsystem hat das nichts zu tun! „Mich hat der Schlag getroffen“, sagt Hartmann, „da wird unsere Sorge vor einer negativen Bewertung schamlos ausgenutzt.“ Für Peter Lischke, Chef der Berliner Verbraucherzentrale, eine „Riesen-Abzocke“. „Eine Sauerei“, sagt auch Thomas Lengfelder, Hauptgeschäftsführer des Berliner Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga).

Die Verbraucherschutzzentrale und die Dehoga warnen auf ihren Internetseiten vor der Firma.....weiter im Link
 
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