Hallo, ich befinde mich nun seit über einem Jahr mit 1+1 im Rechtsstreit. Um mein Problem zu erläutern, muss ich allerdings etwas weiter ausholen. Ich bitte den Text aufmerksam zu lesen, da sehr viele Informationen vorhanden sind und ich als Laie einfach nicht weiter weiß.
Mein Problem besteht darin, das ich 2007 als Minderjähriger mit damals 16 oder 17 Jahren einen 1und1 Vertrag unrechtmäßig abgeschlossen hatte auf das Haus meiner Großeltern. Dieser lief einige Monate und wurde während dieser genutzten Zeit auch von mir gezahlt. Danach habe ich aber gemerkt, dass die Kosten von monatlich 30 Euro zu hoch waren und wollte den Vertrag kündigen (mir war nicht bewusst das dass ein 2 Jahres Vertrag war beim Abschluss). Ich hatte die Situation genaustens 1und1 per Email erläutert. Ein Modem o.Ä. habe ich nie erhalten und habe nur die Nutzungsdaten verwendet. Internet selbst war bereits über T-Online geschaltet (Nutzungsdaten sind verloren gegangen).
Die Kommunikation endete damit das ich eine Ausweiskopie per Fax gesendet hatte und nie mehr eine Antwort erhalten hatte. Seit dem habe ich die Zahlungen auch eingestellt.
Lange war es Ruhig, aber fast 1 Jahr später im Sommer 2008 kam plötzlich eine Mahnung der Anwaltskanzlei Schneider über ca 450 Euro ins Haus. Ich habe natürlich sofort herumtelefoniert, an jeder Stelle wurde man verbunden bzw verwiesen. Auch schriftliche Anfragen wollten hartnäckig nicht auf das Problem eingehen bzw. es kam gar keine Antwort. Laut RA Schneider wurde bereits ein Gerichtsbeschluss (sog. Titel) erwirkt. Ich hatte jedoch nie einen Brief oder Mahnung erhalten. Das lässt sich wahrscheinlich so erklären, dass bei meinen Großeltern nicht mein Name am Briefkasten steht. Soetwas ist schonmal vorgekommen. Jedenfalls müssen alle Gerichtsbriefe / Mahnungen zurückgegangen sein.
Danach wurde die Adresse geändert auf meine offizielle Adresse, wo dann diese 450 Euro Mahnung einging.
Das ganze zog sich dann bis Dezember 2008 hin, wo bereits eine Gerichtsvollzieherin eingeschaltet wurde und die Briefe fortlaufend dorther kamen. Natürlich wollte weiterhin niemand Einsicht zeigen und alle taten nur ihren Job und verwiesen auf den jeweils anderen.
Nach mehreren Email Anfragen wurde ich von 1und1 gebeten, eine Ausweiskopie hinzuschicken.
Ich habe natürlich sofort eine gut lesbare Ausweiskopie sowie ausführlichem Begleitschreiben an 1und1 per Einschreiben gesendet. Eine Antwort hatte ich zwar nie erhalten, jedoch kamen keine weiteren Mahnungen der Gerichtsvollzieherin oder Antwalt Schneider. Ich ging davon aus, dass die Sache zu Ende und zurückgezogen war.
Nun heute, 6 Monate später, erreichte mich ein neuer Brief von Schneider mit der Forderung über 510 Euro und natürlich erneuter Androhung einer Zwangsvollsteckung.
Ich hab diesen Antwalt kontaktiert und nach einem längeren Gespräch mit einer Mitarbeiterin soll ich nun abermals eine Ausweiskopie dorthin schicken.
Ich bin heute 19 Jahre alt, Schüler ohne Einkommen und Laie in Rechtsfragen.
Ich werde natürlich den Ausweis nun auch zu dem Anwalt schicken, bin aber noch relativ skeptisch ob das das Problem entgültig löst.
Wie ihr seht, komplizierte Geschichte. Ich fühle mich allerdings nicht schuldig und sehe nicht ein für einen gemachten Fehler als Minderjähriger heute 500 Euro zu zahlen. Grade weil ich nie die Chance hatte zu reagieren (vor der auf 450 Euro aufgestauten Mahnung) sowie der gesamte Vertrag rechtsungültig ist.
Man kommt nicht wirklich weiter, wird nur verwiesen bzw. hätte man vor dem Gerichtsbeschluss VON DEM ICH NICHTS WUSSTE reagieren müssen und ich bin ziemlich am Ende.
Was kann ich machen? An wen soll ich mich wenden sofern das mit dem Ausweis nichts bringt?
Das wäre wirklich mal ein Fall fürs Fass ohne Boden...
Edit: Es gab in diesem Jahr zusätzlich eine Nachnamensänderung bei mir. Meine Eltern haben geheiratet und ich habe auch diesen Namen angenommen. Aus diesem Grund konnte die Gerichtsvollzieherin (laut Schneider-Mitarbeiterin) mich nicht finden und hat den Fall zurückgegeben. Offiziell existiert die Person gar nicht mehr.
Sollte man das vielleicht Ausnutzen und hinschreiben, dass die besagte Person hier nicht wohnt und das ganze hängen lassen?
Eine Ausweiskopie wäre dann natürlich sehr negativ, da wohl zurückverfolgbar.
Mein Problem besteht darin, das ich 2007 als Minderjähriger mit damals 16 oder 17 Jahren einen 1und1 Vertrag unrechtmäßig abgeschlossen hatte auf das Haus meiner Großeltern. Dieser lief einige Monate und wurde während dieser genutzten Zeit auch von mir gezahlt. Danach habe ich aber gemerkt, dass die Kosten von monatlich 30 Euro zu hoch waren und wollte den Vertrag kündigen (mir war nicht bewusst das dass ein 2 Jahres Vertrag war beim Abschluss). Ich hatte die Situation genaustens 1und1 per Email erläutert. Ein Modem o.Ä. habe ich nie erhalten und habe nur die Nutzungsdaten verwendet. Internet selbst war bereits über T-Online geschaltet (Nutzungsdaten sind verloren gegangen).
Die Kommunikation endete damit das ich eine Ausweiskopie per Fax gesendet hatte und nie mehr eine Antwort erhalten hatte. Seit dem habe ich die Zahlungen auch eingestellt.
Lange war es Ruhig, aber fast 1 Jahr später im Sommer 2008 kam plötzlich eine Mahnung der Anwaltskanzlei Schneider über ca 450 Euro ins Haus. Ich habe natürlich sofort herumtelefoniert, an jeder Stelle wurde man verbunden bzw verwiesen. Auch schriftliche Anfragen wollten hartnäckig nicht auf das Problem eingehen bzw. es kam gar keine Antwort. Laut RA Schneider wurde bereits ein Gerichtsbeschluss (sog. Titel) erwirkt. Ich hatte jedoch nie einen Brief oder Mahnung erhalten. Das lässt sich wahrscheinlich so erklären, dass bei meinen Großeltern nicht mein Name am Briefkasten steht. Soetwas ist schonmal vorgekommen. Jedenfalls müssen alle Gerichtsbriefe / Mahnungen zurückgegangen sein.
Danach wurde die Adresse geändert auf meine offizielle Adresse, wo dann diese 450 Euro Mahnung einging.
Das ganze zog sich dann bis Dezember 2008 hin, wo bereits eine Gerichtsvollzieherin eingeschaltet wurde und die Briefe fortlaufend dorther kamen. Natürlich wollte weiterhin niemand Einsicht zeigen und alle taten nur ihren Job und verwiesen auf den jeweils anderen.
Nach mehreren Email Anfragen wurde ich von 1und1 gebeten, eine Ausweiskopie hinzuschicken.
Ich habe natürlich sofort eine gut lesbare Ausweiskopie sowie ausführlichem Begleitschreiben an 1und1 per Einschreiben gesendet. Eine Antwort hatte ich zwar nie erhalten, jedoch kamen keine weiteren Mahnungen der Gerichtsvollzieherin oder Antwalt Schneider. Ich ging davon aus, dass die Sache zu Ende und zurückgezogen war.
Nun heute, 6 Monate später, erreichte mich ein neuer Brief von Schneider mit der Forderung über 510 Euro und natürlich erneuter Androhung einer Zwangsvollsteckung.
Ich hab diesen Antwalt kontaktiert und nach einem längeren Gespräch mit einer Mitarbeiterin soll ich nun abermals eine Ausweiskopie dorthin schicken.
Ich bin heute 19 Jahre alt, Schüler ohne Einkommen und Laie in Rechtsfragen.
Ich werde natürlich den Ausweis nun auch zu dem Anwalt schicken, bin aber noch relativ skeptisch ob das das Problem entgültig löst.
Wie ihr seht, komplizierte Geschichte. Ich fühle mich allerdings nicht schuldig und sehe nicht ein für einen gemachten Fehler als Minderjähriger heute 500 Euro zu zahlen. Grade weil ich nie die Chance hatte zu reagieren (vor der auf 450 Euro aufgestauten Mahnung) sowie der gesamte Vertrag rechtsungültig ist.
Man kommt nicht wirklich weiter, wird nur verwiesen bzw. hätte man vor dem Gerichtsbeschluss VON DEM ICH NICHTS WUSSTE reagieren müssen und ich bin ziemlich am Ende.
Was kann ich machen? An wen soll ich mich wenden sofern das mit dem Ausweis nichts bringt?
Das wäre wirklich mal ein Fall fürs Fass ohne Boden...
Edit: Es gab in diesem Jahr zusätzlich eine Nachnamensänderung bei mir. Meine Eltern haben geheiratet und ich habe auch diesen Namen angenommen. Aus diesem Grund konnte die Gerichtsvollzieherin (laut Schneider-Mitarbeiterin) mich nicht finden und hat den Fall zurückgegeben. Offiziell existiert die Person gar nicht mehr.
Sollte man das vielleicht Ausnutzen und hinschreiben, dass die besagte Person hier nicht wohnt und das ganze hängen lassen?
Eine Ausweiskopie wäre dann natürlich sehr negativ, da wohl zurückverfolgbar.