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schnippewippe

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AW: Mintnet Angeklagter fehlt beim SMS-Prozess - Haftbefehl beantragt

Angeklagter fehlt beim SMS-Prozess - Haftbefehl beantragt
Kiel (dpa/lno) - Im Kieler Dauer-Prozess um Abzocke mit betrügerischen Flirt-SMS hat die Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen einen der drei Angeklagten beantragt. Der 44-Jährige war nach einer mehrwöchigen Verhandlungspause unentschuldigt nicht wieder vor dem Kieler Landgericht erschienen, bestätigte der Staatsanwalt am Dienstag. Der Vorsitzende der Wirtschaftsstrafkammer sagte, der Mann sei «eigenmächtig abwesend». Auch die Verteidigung konnte keine Angaben zum Aufenthaltsort des Mannes machen. Wann das Gericht über den Antrag auf Haftbefehl entscheidet, blieb zunächst offen. In dem seit September 2009 laufenden Verfahren müssen sich drei Betreiber von Call-Centern wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs verantworten. Dienstag war der 269. Verhandlungstag............
Das gibt mal einen Eindruck darüber, wie lange so ein Prozess läuft,bis sie auf Bewährung ? verurteilt werden. :sad:
 
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schnippewippe

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AW: Mintnet- Kein Prozess-Ende absehbar

Kein Prozess-Ende absehbarDarf ein SMS-Flirt 23.000 Euro kosten?
16.11.2013, 08:34 Uhr

War der Chat mit Flirt-SMS ein Millionen-Betrug oder teurer Dienst am Kunden wie etwa Telefon-Sex? Diese Frage treibt die Justiz nun seit mehr als vier Jahren um. Ein Urteil ist noch immer nicht in Sicht.

KielGutgläubige gingen von einem ehrlichen Kontakt mit einem Traumpartner aus. Stattdessen kamen die Kurznachrichten auf dem Handy von bezahlten Profis, plötzlich waren horrende Summen fällig. So sehen es jedenfalls die Staatsanwälte. Der Kieler Prozess um einen möglichen Millionen-Betrug mit Flirt-SMS schleppt sich schon seit Jahren hin. Nähere Auskünfte zum zähen Wirtschaftsstrafverfahren sind von den Justizbehörden nicht zu erwarten. Die Sprecher des Landgerichts winken müde ab. Auch die Staatsanwaltschaft hält sich bedeckt. Unisono heißt es: „Es ist kein Ende in Sicht“.
Wenn das mit den bezahlten Profis ,bekannt gewesen wäre, hätte wohl keiner da mitgemacht.
Bisher wurden 700.000 Handykunden geprellt und um 46 Millionen Euro gebracht.
Einige Kunden erhielten auf Grund des Flirten per Handy sogar Rechnungen von bis zu 23.000 Euro.
Die Staatsanwaltschaft hat bereits Anklage wegen Bandenbetruges erhoben, allerdings ist nicht klar, ob es wirklich strafbar ist oder nur eine zu teure Dienstleistung.
teure Dienstleistung rechtens ?
Aber doch nicht, wenn man nicht vorher darüber informiert wird, , dass man für bezahlte Profis bezahlen soll. :mad:
Seit 4 Jahren sind sie sich immer noch nicht klar darüber.
 
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