Vorsicht vor Geldwäsche

schnippewippe

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Da Geldwäsche jetzt wohl immer mehr betrieben wird , mache ich mal ein neues Thema dafür auf.
Wie ich sehe hat unser Mod schon ein Post von Akte 2010 eingestellt.

Sollte das Video im link oben mal nicht mehr erreichbar sein ,könnt ihr hier nachlesen.
Geldwäsche - was ist das ? Gesetzliche Grundlage ---Strafverfolgung wegen Geldwäsche - eine Gefahr für fast jeden Bürger
In den Berichten die ihr in den Links findet wird mitgeteilt.
1. § 261 II Nr. 1 StGB ist mit dem Grundgesetz vereinbar, soweit Strafverteidiger nur dann mit Strafe bedroht werden, wenn sie im Zeitpunkt der Annahme ihres Honorars sichere Kenntnis von dessen Herkunft hatten.

2. Strafverfolgungsbehörden und Gerichte sind bei der Anwendung des § 261 II Nr. 1 StGB verpflichtet, auf die besondere Stellung des Strafverteidigers schon ab dem Ermittlungsverfahren angemessen Rücksicht zu nehmen.
Bitte beachtet das es dabei um Strafverteidiger geht.

BUNDESVERFASSUNGSGERICHT - 2 BvR 1975/03 -
In dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde

1. a) Der Beschwerdeführer ist Rechtsanwalt. Gegen ihn - und zwei weitere Rechtsanwälte, welche gemeinsam mit dem Beschwerdeführer den unter anderem wegen Zuhälterei verurteilten Vortäter verteidigten - führt die Staatsanwaltschaft Hannover ein Verfahren wegen des Verdachts der Geldwäsche (vgl. § 261 Abs. 1 Nr. 4 Buchstabe a i.V.m. § 181a StGB). Der Beschwerdeführer sowie die beiden Mitbeschuldigten sollen über die Schwester des Vortäters bemakelte Verteidigerhonorare in Höhe von 16.507 € erhalten haben.
3

b) In der ihn betreffenden Hauptverhandlung vom 7. Februar 2002 räumte der Vortäter ein, 235.000 € aus seinen Straftaten erlangt zu haben; darin enthalten gewesen seien auch die Beträge auf dem Konto seiner Schwester. Die Staatsanwaltschaft ging davon aus, dass nicht nur der in der Hauptverhandlung anwesende und (mit-)beschuldigte Rechtsanwalt N., sondern auch die anderen beiden Verteidiger - insbesondere auch der Beschwerdeführer - von diesen Umständen Kenntnis gehabt hätten. Die ebenfalls wegen Geldwäsche verfolgte Schwester des Vortäters hob am 14. Februar 2002 16.507 € von ihrem (von der Staatsanwaltschaft Hannover gepfändeten) Konto ab und bezahlte diesen Betrag nach ihren Angaben an "die Verteidiger ihres Bruders" aus. .....................................................................................................

Das Amtsgericht hat nicht die von Verfassungs wegen gebotenen greifbaren Anhaltspunkte für die Annahme dargelegt, dass der Beschwerdeführer zum Zeitpunkt der ihm zur Last gelegten Honorarannahme sichere Kenntnis von der Herkunft des Honorars hatte. Alleine aus der Tatsache, dass die Schwester des Vortäters an die Verteidiger ein Honorar gezahlt hat, lässt sich dies nicht ableiten...............................hier der link
:confused: Wie will man denn beweisen das Anwälte wussten, dass ihr Honorar aus Einnahmen von Geldwäsche ihres Mandaten stammt. :confused: Bin leicht :confused:

Geldwäsche leicht gemacht

Die Deutschen haben in der Vergangenheit oft mit dem Finger auf die Steuer-Paradise Liechtenstein und Schweiz gezeigt. Doch dass auch Deutschland in Geldangelegenheiten manchmal diskret wegschaut, zeigt sich bei der Bekämpfung der Geldwäsche. Zwar gibt es ein Gesetz, de facto wird aber nicht genügend kontrolliert, ob die darin befindlichen Vorschriften auch eingehalten werden. Aus diesem Grund prüft die EU-Kommission derzeit, ob ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eröffnet werden soll.
Die Kommission hat damit auf eine Beschwerde des Finanzexperten Andreas Frank
reagiert.................hier der link dazu
Wegen leichtfertiger Geldwäsche verurteilt
Geretsried/Wolfratshausen - Es war wohl eine Mischung aus Gutgläubigkeit und einer gehörigen Portion Naivität, die eine junge Geretsriederin fast zur Betrügerin und Geldwäscherin werden ließ.

Im Frühjahr vergangenen Jahres lernte die 23-Jährige über das Internet einen jungen Mann in Russland kennen. Nachdem man sich ein wenig angefreundet hatte, bot ihr der neue Bekannte einen lukrativen Nebenjob an. Sie müsse nur Geld, dass sie zuvor auf ihr Konto überwiesen bekäme, auf ein anderes Konto weiterleiten. Als Lohn waren ihr fünf Prozent der jeweiligen Summen versprochen worden. Und damit alles seriös zuging, wurde sogar ein Arbeitsvertrag aufgesetzt.................hier der link dazu
Neue Rekrutierungswelle von Finanzagenten
Rekrutierungswelle
Online-Kriminelle haben einen hohen Verbrauch an Helfershelfern, die sich als Geldwäscher betätigen. Sie suchen mit Spam-Mails derzeit wieder verstärkt nach neuen Mitarbeitern, denen sie ein hohes Einkommen versprechen.

Das Überweisen von Geldbeträgen per Western Union nach Russland, die von Dritten zuvor auf das eigene Konto überwiesen wurden, kann als Geldwäsche strafbar sein, wenn die Bankdaten für die Erstüberweisung per "Phishing" erbeutet wurden.
Gewerbsmäßige Geldwäsche bei Phishing - LG Darmstadt, Urteil vom 13.06.06, Az.: 360 Js 33848/05
Ermittlungsverfahren & Strafverfahren bei dem
Verdacht der Geldwäsche
 
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sn00py603

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Ich habe gestern Abend den Bericht in Akte2010 gesehen. Wie leichtgläubig die Leute doch immernoch sind. Aber auch das große Auktionshaus sollte da mal ganz schnell aufwachen.
 

De kleine Eisbeer

Super-Moderator
Kreditkartenkriminalität im Cyberspace

Sie steuern alles per Mausklick: vom Einbruch auf die Kartenkonten ihrer Opfer bis zum Einkauf teurer Elektroartikel. Und das Diebesgut wird dann von unwissenden Arbeitslosen verschickt, die man mit Jobs als Versandfachkraft lockt. report MÜNCHEN über die neuen Methoden der Online-Mafia.
Quelle&mehr: Br-online.de/report-muenchen/report-muenchen

Wer es übersehen hat,das Video: br-online.de/report-muenchen/report/Video
 

schnippewippe

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Rheinsberg: Betrüger scheiterten

Nicht erfolgreich waren Betrüger, die bei einer 58-jährigen Rheinsbergerin über das Internet eine Ferienwohnung mieten wollten. Am 1. Juni 2010 hatte die Frau in englischer Sprache eine E-Mail mit der Nachfrage erhalten, ob die Ferienwohnung noch frei wäre. Dies wurde durch die Frau bestätigt, so dass ein Buchungsvertrag erfolgte. Es sollten 1.500 Euro für den Zeitraum der Vermietung gezahlt werden. In den nächsten Tagen erhielt die Frau einen Scheck in Höhe von fast siebentausend Pfund. Daraufhin begab sie sich zur Bank, um den Scheck einzulösen. Sie erfuhr, dass mit Umrechnung eine Summe von etwa 7.500 Euro entsteht und löste den Scheck nicht ein...........weiter im link
 

schnippewippe

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Achtung bei Jobangeboten als Testkäufer und Kurier

Achtung bei Jobangeboten als Testkäufer und Kurier

Per E-Mail suchen Betrüger derzeit Testkäufer und Kuriere. Doch das Angebot ist eine Falle. Dahinter stecken Kriminelle, die Geld waschen wollen.


Die Masche ist nicht neu, nur anders verpackt: «Wir suchen zurzeit aktive Mitarbeiter, für lang- und kurzfristige Arbeit in den Bereichen Testeinkäufer und Kurier», heisst es in der aktuell kursierenden E-Mail. Für 10 bis 15 Stunden Arbeit pro Woche erhalten die «Angestellten» 1150 Euro netto. Und: «Ein Firmenfahrzeug stellen wir Ihnen auf Wunsch zur Verfügung».

Aber Achtung: Hinter solchen E-Mails stecken Kriminelle, «die Gelder aus illegalen Geschäften transferieren wollen». Das schreibt die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) des Bundes.

Solche E-Mails gehören gelöscht. Denn: Wer sich von den Betrügern anstellen lässt, muss seine Bankverbindung angeben. «Innerhalb kurzer Zeit» erhalten die «Kuriere» laut Melani Geld überwiesen. Nach Abzug einer Provision ist der Betrag über eine Geldtransfer-Firma ins Ausland zu schicken. Da das Geld aus illegalen Geschäften stammt, riskieren die «Kuriere» eine Anklage wegen Gehilfenschaft zur Geldwäscher..........aus dem link
 

schnippewippe

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Versuch- Geldwäsche mit Anwälten

Das ist ja kaum zu glauben. Jetzt versucht man Anwälte zur Geldwäsche zu verleiten. :huh:

Betrugsmasche mit gefälschten Schecks


Für die Landeskriminalämter ist die Masche nicht neu – doch sie taucht jetzt erstmals bei Rechtsanwälten auf, wie sich auch aus bei der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) aufgelaufenen Geldwäscheverdachtsanzeigen von Rechtsanwälten ergibt.

Wie laufen die Fälle ab: Per E-Mail wenden sich angebliche ausländische Mandanten an deutsche Anwaltskanzleien mit der Bitte um Übernahme eines Mandats verbunden mit der Anfrage nach dem erforderlichen Vergütungsvorschuss.

Wird dieser genannt, treffen kurz darauf ausländische Bankschecks ein – meist in Dollar -, über einen Betrag, der den Vergütungsvorschuss exorbitant übersteigt. Entweder soll der überschießende Betrag sofort an einen angeblichen Gläubiger weiter transferiert werden, da dieser anderenfalls wirtschaftlich existenzbedrohende Schritte unternähme. Oder aber die Überzahlung wird als Versehen deklariert und um sofortige Rücküberweisung gebeten, da die Geldmittel für die Fortführung des Betriebs von existenzieller Bedeutung seien.

Eine andere Variante ist die Beauftragung eines Anwalts zur Durchsetzung angeblicher Unterhaltsansprüche. Kurz darauf treffen Dollarschecks ausländischer Banken mit hohen Beträgen beim Anwalt ein. Auch hier soll das Geld nach Scheckeinlösung auf dem Anderkonto so schnell wie möglich weitertransferiert werden, da es sich ja schließlich um existenziell wichtigen Unterhalt handele.................
.............Obwohl in allen jetzt bekannt gewordenen Fällen Merkwürdigkeiten auftraten, die die Anwälte schließlich zu einer Geldwäscheverdachtsanzeige veranlassten, ist doch nicht ausgeschlossen, dass die Betrugsmasche künftig professioneller wird......................weiter im link
 
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schnippewippe

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Stiftung Warentest Vorsicht vor Geldwäsche

Betrug per Internet

finanztest 09/2010


Auf Internetseiten und per E-Mails wenden sich derzeit vermehrt Betrüger an Jobsuchende. Sie versprechen ihnen gute Verdienste, wenn sie sich als „Finanzagenten“ verdingen.

Der Finanzagent brauche lediglich Zahlungen auf seinem Bankkonto entgegenzunehmen und das Geld dann per Bargeldversand an eine Person ins Ausland zu überweisen. Dafür soll er eine stattliche Provision erhalten, die vom Überweisungsbetrag abgezogen wird.Doch Vorsicht: Das Geld haben die Betrüger meist von Menschen gestohlen, die ihr Konto online führen und deren Geheimnummer sie ausgespäht haben. Finanzagenten laufen Gefahr, wegen Geldwäsche und unerlaubter Finanzdienstleistungen belangt zu werden. ......aus dem link
 

schnippewippe

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"Finanzagent"

Frau tappt in "Phishing-Falle" - Allgäuer verdingt sich als "Finanzagent"

Wegen Verdachts der Geldwäsche ermittelt die Kripo Kempten momentan gegen einen 56-Jähringen aus dem Landkreis Oberallgäu.
Der Mann ließ sich als sog. "Finanzagent" anwerben, diese werden bei "Phishing-Betrügereien" immer häufiger als eine Art Zwischenstation bei der Geldtransaktion "eingebaut".

Die Betrüger machen sich solche Personen zunutze, um das ergaunerte Geld zunächst auf das Konto der Privatperson zu überweisen. Nach Abzug eines Eigenanteils leiten die "Finanzagenten" die Gelder weiter, meist über spezielle Geldtransferservices wie "Western Union" oder "MoneyGram".

Die "Phisher" können letztendlich die so überwiesenen Gelder überall auf der Welt in Empfang nehmen und bleiben hier in der Regel anonym. Was die "Finanzagenten" anbelangt, werden diese immer geschickter angeworben..........................................

Wer sein Privatkonto für derartige Finanztransaktionen zur Verfügung stellt, macht sich aber - wie im Falle des 56-Jährigen - selbst strafbar. Auch zivilrechtliche Ansprüche können die Folge sein, wenn z.B. eine Bank das Geld von "Phishing-Überweisungen" von der Mittelsperson zurückfordert. ---------------------mehr im link
 

schnippewippe

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AW: Vorsicht vor Geldwäsche 600€ monatlich.

Vorsicht vor Anzeigen wie Heimarbeit als Finanzagent.
Das kann sehr teuer werden und mit Gefängnis bestraft werden.

Hier mal ein Beispiel wie die Sache laufen kann.

Video
 

schnippewippe

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Internet-Betrug in Autobörsen

Internet-Betrug in Autobörsen

Manfred Haupt wollte seinen Triumph TR6 über das Internet verkaufen. Nach nur kurzer Zeit meldete sich ein gewisser Captain Jacoby mit einer aberwitzigen Geschichte auf das Inserat: Angeblich wäre der US-Soldat im Irak stationiert und hätte mit Ölgeschäften 16,2 Millionen USD gemacht. Nun suche er jemand Vertrauenswürdigen in Deutschland, dem er das Geld überweisen könnte. Derjenige dürfe dann als Belohnung 35% behalten. Dazu müsste man bloß auf ein Konto ein paar tausend EUR als Vertrauensbeweis einzahlen und schon könnte der Transfer beginnen. Zum Glück wurde Triumph-Besitzer Haupt stutzig und ließ sich nicht auf den dubiosen Deal ein. Denn einen Captain Jacoby gibt es laut Bruce Anderson, Pressechef der US-Streitkräfte in Europa, nicht.

Polizeibehörden die Hände gebunden. Also unbedingt den gesunden Menschenverstand einschalten, bevor man sich auf fragwürdige Geschäfte einlässt. ..............aus dem link
 

schnippewippe

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Ich dachte , dass die Sache mal ein Ende nimmt. :sad:

Geliehene Konten für miese Geschäfte

In Kleinanzeigen und Emails locken Betrüger mit Nebenverdiensten: Doch hinter dem vermeintlichen Nebenjob verbirgt sich ein System zur Geldwäsche. Die Zahl der Opfer steigt.

Es begann mit einer kleinen, unscheinbaren Anzeige. "Suche Rentnerin für leichte Heimarbeit" war da zu lesen. Und das bundesweit. Als Kontakt für weitere Informationen war die Email-Adresse eines gewissen Johann Teppert angegeben. Auch Heinz Voges hatte sich auf das Angebot der "leichten Heimarbeit" gemeldet.

Der 63-Jährige aus Steenfeld wollte seine Rente aufbessern. "Man kriegt hier auf dem platten Land nicht so viele Angebote, Geld nebenbei zu verdienen", sagt er. Und er ist sich sicher: Mit dem Internet lässt sich gewiss heutzutage von zuhause aus Geld verdienen. "Doch so sicherlich nicht", setzt er im Hinblick auf das Inserat hinzu, das er abgelehnt hat...............

Anzeigen, Geldbußen und Gefängnisstrafen


Tatsächlich boomt das Geschäft mit den sogenannten Finanzagenten. Gab es bundesweit 2008 gerade einmal 971 Fälle, in denen Menschen ihre Konten für das Verschieben und Waschen von illegalen Geldern zur Verfügung gestellt haben, so waren es 2009 bereits 2394. Auch in Schleswig-Holstein häufen sich die Fälle. Laut Landeskriminalamt stieg die Zahl der "Finanzagenten" von 50 im Jahr 2008 auf 100 im Jahr 2009. Tendenz weiter steigend. Treibende Kraft aus Sicht von Experten: finanzielle Not.

Die Strafen für jene, die sich auf die dubiosen Geschäfte einlassen, sind dabei empfindlich. Neben saftigen Geldstrafen sind Rechtsanwalt Böttner zufolge auch Gefängnisstrafen möglich ...........

weiter im link
 
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schnippewippe

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Polizei legt Scheckbetrügern das Handwerk--Ungedeckte Schecks über 600.000 Euro einge

BIELEFELD / OSNABRÜCK
Polizei legt Scheckbetrügern das Handwerk
Ungedeckte Schecks über 600.000 Euro eingelöst

Bielefeld. Einer überregional agierenden Betrügerbande ist die Bielefelder Polizei jetzt auf die Schliche gekommen. Den Beamten waren Strafanzeigen aufgefallen, in denen Bielefelder Kontoinhaber gestohlene Verrechnungsschecks gemeldet hatten.

Wie die Polizei in einer Pressemeldung mitteilte, waren die Schecks den Kontoinhabern gar nicht gestohlen worden, sondern wurden an sogenannte "Finanzagenten" weitergereicht, die sie auf andere Konten gutschreiben ließen und das Geld kurze Zeit später in bar an Geldautomaten abhoben. Dabei handelten sie so schnell, dass die betroffenen Banken noch keine Informationen über die Deckung der Schecks hatten. Später stellte sich immer heraus, dass die Schecks nicht gedeckt waren................mehr im link
 

schnippewippe

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AW: Vorsicht - Bargeld verliert bei Geldwäsche an Bedeutung aber---


Bargeld verliert bei Geldwäsche an Bedeutung

Hamburg (ots) - Die Nutzung bargeldloser Zahlungen in Deutschland steigt sprunghaft an. Schon heute wickeln rund 66 Prozent der Kontoinhaber ihre Bankaktivitäten online ab. Gleichzeitig wollen künftig mehr als 40 Prozent der Deutschen mit dem Mobiltelefon bezahlen - ein potenzielles Transaktionsvolumen in Milliardenhöhe. Diesen Trend machen sich auch verstärkt Geldwäscher zunutze. Der Grund: Immer neue bargeldlose Zahlverfahren für das Internet oder Mobiltelefon werden entwickelt, ohne sich ausreichend auf Machenschaften organisierter Krimineller einzustellen. Das ergibt eine aktuelle Marktbeobachtung von Steria Mummert Consulting.

"Mit der sprunghaften Verbreitung elektronischer Zahlverfahren verliert Bargeld zunehmend seine Bedeutung als bevorzugtes Mittel der Geldwäsche", sagt Kilian Strauss, Compliance-Experte bei Steria Mummert Consulting. "Stattdessen nutzen Kriminelle verstärkt neue Möglichkeiten, die sich aus dem so genannten Cyber-Laundering ergeben. So konzentrieren sich die Täter insbesondere auf mobile Zahlungssysteme, die losgelöst von einem Bankkonto funktionieren." Als Betreiber mobiler Zahlungssysteme oder als Marktteilnehmer im Internet sind viele Unternehmen von dieser Entwicklung unmittelbar betroffen. Denn das neue Geldwäschegesetz (GwG) verpflichtet alle Personen, die gewerblich mit Gütern handeln und Zahlungen ausführen, bestimmte Sorgfaltspflichten einzuhalten. Dazu gehört beispielsweise, die Identität eines Vertragspartners zu überprüfen, um sich nicht selbst der Geldwäsche strafbar zu machen. ..........................mehr darüber im link
 

sn00py603

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Neee nich mit mir.Ich gehe mir immer mein Geld holen. Selten das ich mal mit meiner Girokarte bezahle
 

schnippewippe

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Was Menschen bei der Arbeitssuche erleben

Günter Morgenstern ist selbstständig. Als er jedoch ein verlockendes Arbeitsangebot per E-Mail bekommt, kann er nicht anders - er greift zu. Ein folgenschwerer Fehler, wie sich später herausstellt.

Wie konnte gerade ihm das passieren? Warum ist er auf das verlockende Jobangebot reingefallen? War er zu gutgläubig? Günter Morgenstern kann es noch immer nicht fassen: Der Traum vom leicht verdienten Geld endete für den 54-Jährigen in einem Alptraum. Statt einer gut bezahlten Arbeit ist er nun wegen leichtfertiger Geldwäsche und Mittäterschaft in kriminellen Geschäften angeklagt. Und er hat 2500 Euro Schulden bei der Bank...............weiter im link
 

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Ahnungsloser Geldwäscher durch Kontakt auf einer Flirt-Seite

Internetbetrug in Erding Ahnungsloser Geldwäscher

Ein 59-jähriger war auf der Suche nach seiner Traumfrau und stieß unwissentlich auf eine russische Internetbande. Jetzt ermittelt die Polizei gegen den glücklosen Single: Wegen fahrlässiger Geldwäsche.

Elf Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Geldwäsche sind seit Anfang des Jahres im Dienstbereich der Kriminalpolizei Erding aufgenommen worden. Dabei wurden insgesamt 57 106 Euro ins Ausland in Form von Geld oder Waren transferiert. Aktuell bearbeitet die Kriminalpolizei einen Fall, bei dem ein nichtsahnender 59-jähriger Ebersberger Opfer von Kriminellen wurde. Er hatte sich im Internet bei einer Flirt-Seite angemeldet. Kurz darauf erhielt er die ersten Zuschriften, auch aus Russland. Nach mehreren E-Mails wollte man sich in Deutschland persönlich treffen.

Eine angebliche Cousine der Russin überwies 3700 Euro für die Reisekosten auf das Konto des Ebersbergers. Der hob das Geld in bar ab und transferierte es, wie vereinbart, mit Ukash-Bons nach Russland. Ukash-Bons sind ein anonymes Zahlungsmittel im Internet. Das Geld stammte jedoch von einem Opfer einer anderen Betrugsstraftat. Mit erschlichenen Kontodaten überwiesen die Täter von dessen Konto das Geld auf das Konto des Ebersbergers. Über mehrere Monate wurde mit Mails und Fotos eine Vertrauensbasis mit dem 59-Jährigen aufgebaut. Das einzige Ziel war der Aufbau eines sogenannten Finanzagenten. Ein Treffen mit einer attraktiven Frau aus Russland kam zu keinem Zeitpunkt zustande. Gegen den Ebersberger ermittelt nun die Kripo Erding wegen des Verdachts der fahrlässigen Geldwäsche. Zudem wird er die 3700 Euro zurückzahlen müssen..........aus dem link
 

schnippewippe

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Strohfrau wegen Geldwäsche angeklagt

Strohfrau wegen Geldwäsche angeklagt

Nürnberg - Einer Bande von Internetbetrügern diente sie als Strohfrau: Immer wenn ihre Komplizen mit sogenannten Phishing-Attacken ein Sparguthaben leergeräumt hatten, floss das Geld auf das Konto von Adriana B. (Name geändert). Von dort soll es die junge Frau abgehoben und der Bande übergeben haben. Wegen Geldwäsche steht sie nun vor Gericht. .................weiter im link
 

schnippewippe

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Betrug
Wie man als Bürger leicht zum Geldwäscher wird
Geldwäsche als lockerer Nebenverdienst? Die Polizei warnt: Es funktioniert nicht, auch wenn die Methoden immer cleverer werden.

Das Angebot in der Mailbox klingt verlockend: "Beste Verdienstmöglichkeit bei wenig Aufwand." Zu tun ist tatsächlich nicht viel. Ein Kontoinhaber bekommt Geld von einer unbekannten Firma und überweist es rasch weiter an einen ebenso unbekannten Empfänger – oft im Ausland. 5 bis 20 Prozent der Summe darf er als Provision behalten, das ist leichtverdientes Geld. Doch diese Gefälligkeit ist strafbar, sie macht aus unbescholtenen Bürgern sogenannte "Finanzagenten" im großen Räderwerk der kriminellen Geldwäsche.

"Die Betrüger wollen ahnungslose Bürger als Finanzagenten gewinnen", sagt der Präsident des Bundeskriminalamts, Jörg Ziercke, am Donnerstag in Wiesbaden. Sein Jahresbericht zur Geldwäsche 2010 weist einen Höchststand von Verdachtsmeldungen gerade für dieses Delikt auf.

Der kriminellen Kreativität beim Einschleusen illegaler Gelder in die legale Wirtschaft sind kaum Grenzen gesetzt. Bei den Finanzagenten, den kleinen Fischen am heimischen PC, hat Ziercke gleich mehrere Abwandlungen des simplen Grundmusters parat.

In den vergangenen Jahren haben Straftäter durch Phishing, das Abschöpfen von Kontendaten im Internet, viel Geld erbeutet. Auch betrügerische Internetauktionen sind eine gute Geldquelle. Wer den Kaufpreis für ein verdächtig günstiges Internet-Schnäppchen überweist, schaut oft in die Röhre, wenn die bestellte Ware nie auftaucht...............weiter im link
 

schnippewippe

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Geldwäsche:Anwaltskanzleien als Angriffsziele ausgesucht.

17.10.2011
“Fremdgelder”, die es gar nicht gibt
Betrüger haben sich anscheinend international tätige Anwaltskanzleien als Angriffsziele ausgesucht. Die Rechtsanwaltskammer Hamburg veröffentlicht den Erfahrungsbericht eines Anwalts, dessen Sozietät um rund eine halbe Million US-Dollar geprellt werden sollte.
Die “Vorarbeiten” sahen so aus:

Anfang September 2011 wurden wir über unser Shanghaier Büro von einem vermeintlich japanischen Unternehmen kontaktiert. Dieses gab an, eine Kaufpreisforderung in Höhe von ca. 1,9 Millionen USD gegen eine tatsächlich existierende Firma in Hannover zu haben. Es wurde eine Passkopie des Anfragers übermittelt.

Außerdem erhielten wir diverse Dokumente, die ihrem äußeren Anschein nach einen normalen kaufmännischen Vorgang zu dokumentieren schienen.

Bevor wir an den Gegner herantreten konnten, hatte die Mandantschaft
diesen bereits informiert. Der Gegner meldete sich daraufhin per Email, uns anzukündigen, dass er zur Vermeidung einer streitigen Auseinandersetzung in Kürze eine halbe Million USD an uns zahlen werde. Mit Email wurde uns sodann vom Schuldner bestätigt, dass die Zahlung „abgeschickt“ wurde und bei uns „abgegeben“ werden würde.

Die Anwälte waren aber vom Bundeskriminalamt, das wohl schon in vergleichbaren Fällen ermittelt, vorgewarnt. Sie kündigten sofort das Mandat, das wahrscheinlich ohnehin keines war. Ansonsten wäre es wahrscheinlich wie folgt gelaufen:
Wir erhalten einen Verrechnungsscheck über 500.000,00 USD, den wir zum Einzug geben und der uns bedingungsgemäß am nächsten Banktag gutgeschrieben wird („Eingang vorbehalten“). Sodann werden wir gebeten, wegen des dringenden Liquiditätsbedarfes der Mandantin den Fremdgeldbetrag schnellstmöglich an diese weiterzuleiten, dabei jedoch unser Honorar einzubehalten. Wenige Tage später käme der Rückscheck und wir säßen auf einem Schaden von einer halben Million USD.................weiter im link .
 
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