WEB.DE CLUB was soll ich tun???

scholli

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Hallo.

Wollte gestern seit langem mal wieder ne Mail über web.de verschicken und siehe da "Zugang gesperrt" weil ich angeblich Rechnungen nicht bezahlt habe und die Angelegenheit sei an ein Inkassobüro BID übergeben worden. Ich ab ans Telefon und bei web.de angerufen und da wurde mir gesagt ich hätte am 21.06.2009 eine kostenlose 6-Monatige Testphase für den WEB.DE Club abgeschlossen (kann sein weiß ich nicht mehr). Da ich innerhalb der Testphase nicht gekündigt habe wurde der Vertrag zum 21.12.2009 zu einem 1-Jährigem kostenpflichtigen Vertrag. Ich hab dann bei dem Inkassobüro BID angerufen und da wurde mir der Fall näher wie folgt geschildert:am 21.12.2009 wären sofort 15 € fällig gewesen und seit 21.01.2010 wäre ich in Verzug. Am 21.03.2010 waren die nächsten 15 € fällig und jetzt ist es insgesamt eine Forderung von 114,93 EUR .
Die nette Dame bot mir einen Vergleich an über 70 EUR wo ich jetzt mal telefonisch zugestimmt habe.
Ich muß zu meiner Schande gestehen dass ich den Posteingang bei WEB alle paar Monate mal abrufe (zuletzt am 16.01.2010) und die Mails von WEB erst gar nicht anschaue (Werbun...).
Web behauptet auch dass Sie mir eine Rechnung per Post geschickt haben aber an meine alte Adresse wo ich vor 6 Jahren mal gewohnt habe was ja auch stimmt aber bei WEB.DE habe ich mein Anschrift halt nicht geändert.
Das Inkassobüro versucht angeblich auch schon seit zwei Monaten meine aktuelle Adresse zu finden.
Ich finde es halt ein Frechheit aus einer Forderung von 30 EUR mal ganz schnell 114,93 EUR zu machen, das ist mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

WAS SOLL ICH JETZT TUN???
Den Vergleich bezahlen???

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Scholli
 

schnippewippe

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Bericht der Verbraucherzentrale.

Klicke mal auf das Bild. Ich glaube das ist das was du hier schreibst.

Hier die Links von der Verbraucherzentrale.
Pressemitteilung zum erstinstanzlichen Urteil abrufbar unter:
vzbv | Presse | Mitteilungen | 22.10.2008 - Kostenfallen im Internet: Etappensieg im Gewinnabschöpfungsverfahren
Urteilszusammenfassungen abrufbar unter:
vzbv | Handel & Wettbewerb | Wettbewerbsrecht (UWG)
vzbv | Handel & Wettbewerb | Wettbewerbsrecht (UWG)
Die Richter blieben konsequent und bewerteten auch die geänderte Treueaktion als irreführende Blickfangwerbung. Dem Kunde werde weder ein Geschenk unterbreitet noch eine Vergünstigung gewährt. Vielmehr werde ihm eine Art Probeabonnement angedient, das nahtlos in ein kostenpflichtiges Abonnement übergeht, wenn der Kunde nicht fristgerecht kündigt. Der angebliche Geschenkcharakter sei deutlich betont. Es fehle dagegen ein leicht erkennbarer und unmissverständlicher Hinweis auf die Kosten...........aus dem letzten link
Club-Mitglied "wider Willen".

Laut Verbraucherzentrale sollte man da reagieren.
Die nette Dame bot mir einen Vergleich an über 70 EUR wo ich jetzt mal telefonisch zugestimmt habe.
Hat man das Gespräch aufgenommen ? Wenn ja , hast du zugestimmt ? Ohne Zustimmung dürfen sie es nicht aufnehmen. Dann hätten sie ein Problem es zu beweisen.

Würde mit den Unterlagen die ich habe zur Verbraucherzentrale gehen und mir Hilfe holen. Das ist immer noch billiger als wenn du bezahlst.
 
Zuletzt bearbeitet:

De kleine Eisbeer

Super-Moderator
(...)
Die nette Dame bot mir einen Vergleich an über 70 EUR wo ich jetzt mal telefonisch zugestimmt habe.
(....)

Den Vergleich bezahlen???
Eine Willenserklärung,die mittels Telefon abgegeben wird,hat auch seine Gültigkeit.
Also musst du erst einmal diese Willenserklärung widerrufen.
(....)
Ich muß zu meiner Schande gestehen dass ich den Posteingang bei WEB alle paar Monate mal abrufe (zuletzt am 16.01.2010) und die Mails von WEB erst gar nicht anschaue
(....)
Das ist ein Fehler.
Wenn man einen eMail-Account hat,dann muss man auch regelmässig das Postfach,auch den Spamordner,überprüfen.
Denn eMails,auch landen sie im Spamordner,gelten als zugegangen.
Siehe BGH-Urteil....>>> medien-internet-und-recht.deBGH, Beschluss vom 21.12.2006 - Az. I ZB 17/06
 

schnippewippe

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AW: WEB.DE Vertrag mit Minderjährige

WEB.DE Vertrag mit Minderjährige

Bericht mit Video

Bis zum 4. Juni 2010 war die Netz-Welt für Familie B. in Ordnung. Dann störte ein Brief an Sabrina den Frieden: „Letzte außergerichtliche Mahnung“ stand da in fetten Lettern zu lesen. Web.de teilte in rüdem Ton mit, dass Sabrina bis spätestens 14. Juni 20 Euro an das Unternehmen zu zahlen habe, andernfalls werde man ohne weitere Benachrichtigung ein Inkassobüro zum Eintreiben der Forderung einschalten. Schließlich habe Sabrina auf die bisherigen Mahnschreiben nicht reagiert, hieß es in dem nicht signierten Brief weiter.................mehr im link
 

redcram

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Hallo zusammen,

ich habe das gleiche Problem mit web.de gehabt. Auch auf meine E-Mails wurde vom Kundenservice nicht angemessen reagiert und ich sollte weiterhin für etwas zahlen, dass ich die abgeschlossen, geschweige denn genutzt habe.

Ich habe es geschafft, aus dem Web.de Club auszutreten und zwar mit Hilfe von Verbraucherschutz.de

Kann ich nur empfehlen. Es gibt bereits einige Leute, die so aus ihrem web.de Vertrag heraus gekommen sind, ohne etwas zahlen zu müssen. Einige Beispiele findet ihr hier:

You searched for web.de - Verbraucherschutz.de

Viel Glück dabei. Es lohnt sich, nicht auf die Forderung von web.de einzugehen !!!

Anm. Mod
Das nächste mal bezahlst fúr die dubiose Werbung. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

schnippewippe

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Web.de Club Abzocke.

Web.de Club Abzocke. Ich habe vor einigen Jahren Web.de Club wegen einem größeren Speicher abonniert. Monatliche Gebühr mit angeblichem kostenlosem Postfachschutz für 5€ im Monat Gebucht. Ansonsten war die web-Seite eigentlich unbrauchbar. Mir ging es nur um ein grösseres Postfach, da ich zu der Zeit selbständig war und das Postfach immer überfüllt war, so das keine neuen Nachrichten oder Aufträge mehr gespeichert werden konnten. Inzwischen habe ich die FA. vor 2 Jahren aufgelöst und den WEB.DE CLUB gekündigt. Nach einer Kündigungsfrist wurden die Abbuchungen von 5€ eingestellt.
Doch zu meinem erstaunen wurden weiterhin 3,99€ vom Konto abgebucht. ..........................................Abzocke web.de club Generelle Themen
 

mondieu

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Guten Tag Internet-Gemeinde,

ich habe auch gerade eine Rechnung von Web.de bekommen. Ich bin wohl ausversehen mit dem Cursor auf ein Bedienelement gestoßen, das mir einen Vertrag beschert hat.

Wie ich gelesen habe, ist der Verbraucherschutz die erste Adresse, um solche Probleme zu klären.

Bei mir ist das nur so, das der Email-Account, um den es geht, von mir mit falschen Daten gefüttert wurde (Name, Adresse, usw). Wie kann man nun die Relevanz des Vertrages einschätzen?

Das Konto hätte ich schnell gelöscht, wenn ich könnte. Die Löschfunktion ist aber leider außer Kraft gesetzt.


Ich wünsche der Community ein schönes Wochenende
mondieu
 

Niclas

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Wie kann man nun die Relevanz des Vertrages einschätzen?
zero
web.de zieht diese Nummer seit über 10 Jahren ab und ist noch nie vor Gericht gezogen. Außer den üblichen Kinderschreckdrohungen komt so gut wie nie etwas. In extrem seltenen Fällen wurde von gerichtlichen Mahnbescheiden berichtet ( sofern die/der Betreffende seine echte Adresse angegeben hatte). Nach Widerspruch ist aber auch in diesen Fällen nie wieder etwas von dem Laden unternommen worden.
 

Krennz

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Ich würde die Mitgliedschaft anfechten.

Gemäss §§ 119 Irrtum und 120 falsche Übermittlung BGB. Es ist nicht vertretbar, wenn Kunden, oder ich, durch einen unbedachten Klick einen Vertrag an die Hacke bekomme.
 

schnippewippe

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"Web.de Club": Kritik von Verbraucherschützern

Nach der Buttonlösaung

Nutzer erstaunt über Rechnung für "WEB.DE Club" und "GMX Topmail"

Allerdings: Nach wie vor gibt es Beschwerden von Nutzern - das bestätigen sowohl Bianca Skutnik als auch ein Blick ins Internet. Wer bei Google den Suchbegriff "1&1 Mail & Media GmbH" eingibt, erhält auf Platz eins der Trefferliste unzählige Foreneinträge jüngeren Datums mit den Schlagworten "Hilfe", "Mahnung", "Abzocke".
Nutzer von gmx.net und web.de berichten darin davon, dass Sie Rechnungen für eine Premium-Mitgliedschaft erhalten hätten, obwohl sie sich sicher seien, kein entsprechendes Testangebot in Anspruch genommen zu haben. Die Forderungen sollen laut den Berichten oft von Drohungen, Rechtsanwälte und Inkasso-Unternehmen einzuschalten, begleitet werden.
Abzocke-Vorwürfe gegenüber 1&1 Mail & Media GmbH

Auch bei der Verbraucherzentrale ist diese neue Form der Beschwerden gut bekannt - und man ist alarmiert. "Das eröffnet gänzlich neue Dimensionen", so Verbraucherschützerin Skutnik. "Sollten hier inzwischen Forderungen erhoben werden, obwohl 1&1 weiß, dass gar kein ordnungsgemäßer Vertragsabschluss gegeben war, sind wir in einem strafrechtlichen Grenzbereich zum versuchten Betrug"...................................
Bei 1&1 macht man zu den neuen Beschwerden auch auf explizite Nachfrage unserer Redaktion keine Angaben und verweist stattdessen auf Altfälle....................
 
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