Beide Kirchen haben die Verabschiedung des Transplantationsgesetzes 1997 begrüßt und nochmals betont, dass die Organspende ein Akt der Nächstenliebe sein kann
Das gilt auch für Ausländer, die sich in Österreich aufhalten (z.B. im Urlaub!).In Österreich gilt die sogenannte Widerspruchslösung. Ein Organ, ein Organteil oder Gewebe dürfen einem "Organspender" nur dann entnommen werden, wenn kein zu Lebzeiten abgegebener Widerspruch vorliegt.
Wer seine Organe, Organteile oder Gewebe nicht "schenken" möchte, also eine Organentnahme ablehnt, muss einen Widerspruch schriftlich dokumentieren (z.B. bei seinen Ausweispapieren). Aus dem Widerspruch muss hervorgehen, dass man mit der Organentnahme nicht einverstanden ist. Außerdem sollte man sich im sogenannten »Widerspruchregister gegen Organspende« eintragen lassen...........mehr im link
Ich kann mir vorstellen, dass es nur sehr wenig Deutsche wissen.in Österreich, Italien, Spanien und Portugal beispielsweise gelte die sogenannte “Widerspruchsregelung”, d.h. wer einer Organspende nicht schriftlich widersprochen habe, könne dort deshalb im Todesfall unter Umständen zum Organspender werden........der link dazu
Quelle:BZgA - Organspende schenkt Leben - Organspende - eine Frage des Alters?Eine feste Altersgrenze gibt es nicht. Entscheidend ist nicht das kalendarische Alter der Person, sondern das biologische Alter, also der allgemeine Gesundheitszustand. Generell gilt, dass sich bei jüngeren Verstorbenen mehr Organe zur Transplantation eignen als bei älteren. Doch auch die funktionstüchtige Niere eines mit über 70 Jahren Verstorbenen kann einem Menschen wieder ein fast normales Leben schenken. Für Gewebe wie Gehörknöchelchen und Augenhornhäute gibt es keine Altersgrenze.
Soll jeder Deutsche verpflichtet werden, zu erklären, ob er bereit ist, seine Organe im Todesfall zu spenden? Ob es eine freie Entscheidung bleiben soll oder eine Verpflichtung durch die Widerspruchslösung geben wird, darüber diskutieren in den kommenden Wochen die Bundespolitiker in Berlin und am 6. Juni 2011 im MDR FERNSEHEN bei "Fakt ist…!" Moderatorin Ines Krüger und ihre Gäste.
Rund 12.000 Schwerkranke warten derzeit in Deutschland auf eine Organtransplantation, teilweise viele Jahre. Während dieser Wartezeit sterben täglich drei Menschen. Mehr als 40.000 Menschen überleben nur durch Hilfe der "künstlichen Niere". Eine Vielzahl, darunter Kinder und Jugendliche, erleiden jährlich das Endstadium schwerster Organerkrankungen. Ihr Leben kann nur per Transplantation gerettet werden. Kann eine neue gesetzliche Regelung den Mangel an Organen beheben? Soll sich jeder Bundesbürger einmal im Leben festlegen müssen, ob er seine Organe spenden will? Doch ändert das wirklich etwas?....................weiter im link
http://www.bild.de/video/clip/trans...-transplantationen-agvideo-27933354.bild.htmlErneut erschüttert ein Organspende-Skandal das Vertrauen der Menschen. Am Transplantationszentrum der Uniklinik Leipzig werden Patienten kränker geschrieben als sie sind – damit rutschen sie auf der Warteliste nach oben.
In den Organspende-Skandal in Leipzig hat sich die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Auch wenn die Hintergründe der Affäre bisher unklar sind, schließt die Führung des Uniklinikums nicht aus, dass bei den Mauscheleien an ihrem Transplantationszentrum Geld geflossen sein könnte. Die Staatsanwaltschaft Leipzig leitete ein Verfahren ein, um eine mögliche strafrechtliche Relevanz zu prüfen.............................