Thilo Sarrazin in der Kritik - zu Recht??

manafraid

New member
Alle reden von Integration und dem ganzen drumherum .... ich hab 5 Jahre lang neben einer libanesischen Moschee gewohnt. Und es war echte Hölle !!! Von den meisten ist eine Integration überhaupt nicht erwünscht, außer man integriert sich bei denen. Aus diesem Grund wurde ich bei denen als Nutte bezeichnet, weil ich mich geweigert habe, im Hochsommer lange Hosen, Kaftan und Pullis zu tragen.
Hier wurde in ca. 100 Metern Luftlinie (von meinem Schlafzimmerfenster aus) eine Moschee gebaut bzw. umgebaut. Arbeitszeit war von abends 21.00 Uhr bis morgens 6.00 Uhr. 'Gar nicht mal so selten mit Kreissäge. 2 oder 3mal habe ich die Polizei gerufen, andere haben das auch gemacht. Ergebnis: Die rückte nach weit über einer Stunde an, es gab ein lautes Palaver und spätestens eine halbe Stunde nach deren Abrücken ging der Lärm weiter.

Trotzdem, kein Volk ist so nett wie das Türkische (stammt von einem Türken selbst): Fragt Dich etwa ein Deutscher so häufig, ob Du ein "Problem" hast??

Gruß
manafraid
 

De kleine Eisbeer

Super-Moderator
Hier einmal ein Zitat von einer bekannten Person:
....eine Integration verschiedener Kulturen in Deutschland ist auf absehbare Sicht kaum möglich. Zudem sei es ein Fehler gewesen, "dass wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten".
Ein anderer bekannter Politiker sagte:
"Wir wären besser gefahren, wenn wir die Einwanderung gesteuert hätten."
Und wieder ein anderer:
"ob es nicht besser wäre, die Fabriken zu den Menschen zu bringen, anstatt Menschen in andere Kulturkreise zu verpflanzen"

Und so könnte man die Reihe endlos fortsetzen.
 

schnippewippe

New member
Lest Euch mal den Bericht durch. Ich finde die geben Sarazin doch damit Recht. Nur das sie es anders darstellen.

Diskussion über Integration

"Eines der wichtigsten Themen unserer Zeit"
Nach der Bundesbank-Entscheidung zur Abberufung von Thilo Sarrazin haben Bundespräsident Christian Wulff und Kanzlerin Angela Merkel das Thema Integration in den Mittelpunkt der Diskussion gerückt. Merkel stellte sich vor die in Deutschland lebenden Türken, verwies aber auch auf Fehlentwicklungen bei der Integration. Wulff warnte vor vorschnellen Vorwürfen, sprach sich aber auch für klare Forderungen an Zuwanderer aus.

Merkel betonte in der türkischen Zeitung "Hürriyet", es sei "Unsinn", wenn der Bundesbankvorstand den Eindruck erwecke, dass Deutschland durch Türken und Muslime dümmer werde. Die Äußerungen des früheren Berliner Finanzsenators seien nicht zu akzeptieren, fügte sie hinzu: "Sie wirken ausgrenzend. Ganze Gruppen in unserer Gesellschaft fühlen sich dadurch verletzt.".............aus dem link
Wenn Deutschland einmal zu 90% deutsch war und nun vielleicht nur noch zu 60% deutsch ist , weil 40 % im Land Ausländer sind und die meisten Ausländer nicht einmal unsere Sprache sprechen , wird doch Deutschland dümmer. :D

Zitat:
"Integration ist ein Geben und Nehmen. Auf der eine Seite müssen wir offen sein für die, die zu uns kommen. Es müssen aber auch die deutschen Gesetze eingehalten werden. Und die deutsche Sprache gelernt werden."
(Bundeskanzlerin Angela Merkel)
Lest weiter im Link.
 

De kleine Eisbeer

Super-Moderator
Es ist noch nicht so alt,aber doch schon einige Monate her:

"Unser Ziel ist die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in unserem Land. Voraussetzung dafür sind gute deutsche Sprachkenntnisse sowie eine qualifizierte Bildung und Ausbildung".
(...)
Laut Statistischem Bundesamt haben 14,2 Prozent der Migranten keinen Schulabschluss - im Vergleich zu 1,8 Prozent der deutschen Bevölkerung. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der Berufsausbildung: 44,3 Prozent der Zuwanderer fehlt ein beruflicher Abschluss. Bei der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund sind es 19,9 Prozent.

Quelle: Bundesregierung.de Staatsministerin Maria Böhmer zu aktuellen Zahlen aus dem Mikrozensus 26.01.2010
 

manafraid

New member
Wobei der Mikrozensus als auch die Preisindexstatistik noch mit Vorsicht zu genießen sind.
Erinnere an das von mir bereits einmal genannte Beispiel. Kannte einen Programmierer und auch den Sachgebietsleiter aus den genannten Bereichen gut. Sowohl dienstlich als auch privat. Der Programmierer hat mir mal nach seiner Verrentung erzählt:" Wenn am Wochenende die Kartoffeln teurer geworden waren, kam sofort am Montagmorgen ein Anruf von ganz oben: Kartoffeln raus aus der Statistik, dafür Videorekorder rein!"

Gruß
manafraid
 

sn00py603

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Statistik hin, Statistik her, da wird doch immer dran gedreht. Wie hat mal einer gesagt:"Traue nie einer Statistik, die du nicht selbst gemacht hast".

Zurück zum Thema, heute Morgen beim Einkaufen. Das allgemeine Tagesgespräch ist doch immernoch Tilo S.
Die große Mehrheit ist der Meinung, dass der Mann recht hat. Bis auf die Äußerung mit den Genen, stimmt die Mehrheit diesem Mann zu. Außerdem ist man der Meinung, das dieses Thema, was der Herr angesprochen hat, zu lange in unserer Politik tot geschwiegen wurde. O-Ton:
Endlich sagt mal einer die Wahrheit. Die anderen trauen sich ja nicht.
 

Winnimaus

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ja natürlich wird dieses Thema von der Regierung tot geschwiegen. Unsere Regierung zahlt lieber Schweigegeld, als dass sie sich endlich mal mit der Thematik beschäftigt. Immer dieses drumherum reden und blablabla..... kaum ist jemand da, der es direkt heraus sagt, wird dieser gesteinigt. Alle anderen Länder haben quasi auch Dreck am stecken, aber das kümmert ja keinen. Nur wenn wir uns mal über etwas äußern, wird uns die Vergangenheit vor die Nase gehalten. Und DAS muss endlich mal aufhören.
 

schnippewippe

New member
Mitteilung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg 453 529 Ausländer aus 189 Staaten sind 2010 in Berlin gemeldet . Türkische Staatsangehörige mit 105 671 Personen 23,3 Prozent aller Ausländer .

Ich bin in Berlin- Neukölln/ Kreuzberg gross geworden. Ich weiss wie es sich da alles verändert hat. Wie nennt man es heute ? Klein Istanbul.

Seit 40 Jahren lebe ich hier am Kurfürstendamm in Berlin . Ich habe mitbekommen wie sich selbst hier alles verändert hat. Ich glaube nicht, das man das was man 40 Jahre lang hat schleifen lassen, jetzt noch ändern kann. Denn nun sind die meisten ausländischen Mitbürger in bestimmten Bezirken ansässig und leben als wenn sie in ihrer Heimat wären.

Auf einmal findet man überall im Internet die Aussage von Frau Merkel.
Merkel : Muslim-Gewalt kein Tabu Berlin - Kanzlerin Angela Merkel hat in der aktuellen Integrationsdebatte dafür plädiert, Probleme im Zusammenleben mit Migranten offen anzusprechen. So dürfe die statistisch erhöhte Gewaltbereitschaft strenggläubiger muslimischer Jugendlicher nicht tabuisiert werden, sagte Merkel in einem Zeitungsinterview. Das sei ein großes Problem. Ausgelöst hatte die Diskussion der umstrittene Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin. Aufgrund seiner Thesen droht ihm die Abberufung und auch der Rausschmiss aus der SPD.

AFP: Merkel warnt vor rechtsfreiem Raum in Ausländer-Vierteln
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) warnt vor einem Zurückweichen des Staates vor Gewalt in Vierteln mit hohem Ausländeranteil. „Es darf in Deutschland keinen Ort und keine Viertel geben, wo unsere Polizei das Recht nicht durchsetzen kann.
Was jetzt kommt habe ich aus einen Bericht der unter "" Thilo Sarrazin und das Juden-Gen – die Fakten "" im Internet zu finden ist.
Niemand jedoch geht der Frage nach, ob es tatsächlich Gene gibt, die für bestimmte Bevölkerungsgruppen charakteristisch sind.

Es gibt »Gene« im soziologischen Sinne, die fehlen bestimmten Menschen. Moslems etwa fehlt nach Angaben des früheren niederländischen Außenministers Ben Bot von der christlichen Partei Christen Democratisch Appèl das »Toleranz-Gen«. Ben Bot sagte in seiner Zeit als Außenminister im Jahre 2007, Moslems hätten andere Gene als Europäer. Man könne das in den Niederlanden sehen, wo im Zuge der islamischen Einwanderung die Toleranz geschwunden sei, weil Moslems eben andere Gene hätten und sich anders verhielten. Minister Ben Bot war und ist unverdächtig, ein Rechtsextremist zu sein. Und niemand kam auf die Idee, ihn wild zu attackieren, wie man es in diesen Tagen mit Thilo Sarrazin tut.

Oder der Stern hatte 1999 diesen Artikel gebracht,

GENFORSCHUNG Ahnenpass aus dem Labor
Auf der Suche nach den Ursprüngen des jüdischen Volkes entdeckten Forscher ein "Priester-Gen", das schon der Moses-Bruder Aaron getragen haben soll. Andere Funde kommen den Juden weniger zupass: Ihr Volk entstammt demnach demselben Genpool wie die Araber.
DER SPIEGEL*50/1999 - Ahnenpass aus dem Labor

Die Vertreter der jüdischen Verbände die sich nun über die Aussagen Sarrazins aufregen,werben auf ihrer Homepage für jüdische Gentests.
Sind Sie Jude?
Haben Sie jüdische Wurzeln? Gehören Sie zu den Aschkenasen? Sind Sie ein Levi oder ein Cohen?

Es gibt bestimmte genetische Merkmale, die auf eine jüdische Herkunft hinweisen. Mit einem DNA-Test von iGENEA kann Ihr DNA-Profil auf diese Merkmale hin untersucht werden.

Träger derselben oder ähnlicher genetischer Merkmale werden in Haplogruppen zusammengefasst. Die Zugehörigkeit zu bestimmten Haplogruppen kann auf eine jüdische Herkunft hinweisen. Ausserdem wird ein bestimmtes DNA-Profil "Cohen Modal-Haplotyp" genannt, weil es vermehrt in der jüdischen Untergruppe der Cohanim vorkommt. Dieser Haplotyp weist deutlich auf eine jüdische Herkunft innerhalb der väterlichen Linie hin. .........mehr im link
Und jüdische Portale, die Sarrazin nun kritisieren, jubeln zu den Juden-Gentest.Herkunftsanalyse mittels DNA
Wer waren unsere Vorfahren? Woher stammen wir? Die meisten Menschen können ihren Stammbaum höchstens drei oder vier Generationen zurückverfolgen. Dank der Erbgut-Analyse ist aber ein Blick in längst vergangene Jahrtausende möglich... mehr im link
hagalil.com - rundschau
Auch der Deutschlandfunk berichtete 2006 über ein bestimmtes Gen bei Menschen mit jüdischer Herkunft in Zusammenhang mit der Genforschung:
Das Erbe der Ahnen
Genetiker auf der Suche nach unseren Vorfahren
Deutschlandfunk - Wissenschaft im Brennpunkt - Das Erbe der Ahnen

Also was soll jetzt dieser Aufschrei bei Sarrazin ?
 

manafraid

New member
Ok, reden wir doch mal über unsere eigenen Erfahrungen.

Ich bin in Kiel groß geworden und habe Ende der 50´er Jahre mitbekommen, daß unsere Schiffbauindustrie (Howaldt) nicht genügend Deutsche Arbeitskräfte hatte, um die vielen Aufträge aus aller Welt abwickeln zu können. So wurden dann Türken, Jugoslawen etc. angeworben. In Spitzenzeiten hatte Howaldt ca. 8.000 Beschäftigte und, wenn die Feierabend hatten (gleitende Arbeitszeit gab es da ja noch nicht und Nachtschicht hatte nur ein geringer Teil) konnten wir Kinder nicht auf die Straße. Die Ausfallstraßen aus dem Howaldt-Haupttor muß man sich in etwa so vorstellen wie die Luftaufnahmen der Love Parade. Es gab seinerzeit noch Wochenlohn und viele Deutsche Frauen warteten am Tor auf ihre Ehemänner, wenn es Geld gegeben hatte. Viele darunter von der nicht unbegründeten Befürchtung ausgehend, daß ihre Ehemänner an solchen Tagen nicht den direkten Weg nach Hause nehmen würden. Einige schlaue Kandidaten, die das wußten -so erzählt man sich noch heute- hatten auch Zäune so präpariert, daß sie, an ihren Frauen vorbei, dort unterdurch und in die nächste Kneipe konnten.
Bis in die 60´er Jahre hinein hatten die Türken hier keine Wohnungen. Sie wohnten in alten Bunkern, die als Gemeinschaftsunterkünfte im Stil von Jugendherbergen hergerichtet waren. Türkische Frauen hat man hier gar nicht gesehen. Fairerweise muß man aber eingestehen, daß die älteren Deutschen Frauen zu dieser Zeit noch mit Kopftüchern herumliefen.
Ich kann mich nicht daran erinnern, wann die erste Türkische Familie hier eine Wohnung bekommen hat, ich weiß es einfach nicht; und, wenn ich ältere Leute frage, höre ich auch nur:" Das muß so etwa dann und dann gewesen sein".

Ich habe einige der "ersten" Türken kennengelernt. Das war irgendwie spannend für uns, sich mit denen zu unterhalten. Sie waren durchaus zivilisierte Leute und stammten überwiegend aus Istanbul oder Ankara. Mit einem von ihnen habe ich mich so um 1963 in einer Kneipe nahe dem Howaldttor länger unterhalten. Er legte jede Mark beiseite, um für einen Daimler zu sparen, mit dem er sich in Istanbul selbständig machen wollte. Glaube wohl, daß das auch geklappt haben wird.
Alles in allem: Die Türken galten und gelten noch heute (obgleich es sehr wenige geworden sind, die in dem kleinen "Resthowaldt" oder im Marinearsenal noch beschäftigt sind) als ausgesprochen fleißig, zuverlässig und als sehr gute Arbeiter.

Diejenigen von ihnen, die anschließend hier geblieben sind, zählen wohl zu dem kleinen Kreis, die sich voll in die Gesellschaft integriert haben. In einem Angelverein, dem ich bis vor etwa 4 Jahren angehörte, hatten wir 3 von ihnen. Die haben nur mit Gegenhumor und Grinsen reagiert, wenn man sie im Spaß als "Kanacken" bezeichnete (ebenso ist es in den USA durchaus nicht unüblich, Schwarze mit "hey nigger, comeon" anzusprechen).

Ich weiß nicht, wann und aus welchen Gründen diese große Immigrationswelle aus dem Anatolischen Bergland eingesetzt hat. Ich selbst kann es nicht nachvollziehen. Ich weiß nur, daß diese Parallelgesellschaften ein Problem darstellen. Das weiß eigentlich jeder. Insofern hat doch Herr Sarrazin nichts neues erzählt. Nur, er hat das Problem mit offiziellen Statistischen Zahlen untermauert.

Gruß
manafraid
 

schnippewippe

New member
Dann will ich mal in die Vergangenheit zurück gehen .

Bis 1961 kamen noch viele Bürger aus dem Ostteil der Stadt in den westlichen Teil Berlins zum arbeiten. Nach dem Mauerbau 1961 fehlten nun diese Arbeitskräfte. Viele sind in den Glauben gross geworden, dass wir Deutschen nun die anderen Länder um Arbeitskräfte gebeten haben.

Die Wahrheit war ja wohl , dass es Deutschland 1952 schon gut ging und die Bürger aus dem Ostteil darum auch hier arbeiteten.

1953 bat die italienische Regierung Deutschland Arbeitskräfte schicken zu dürfen. Dadurch sollte das Außenhandelsdefizit mit Deutschland abgebaut werden und durch die Heimatüberweisungen der Italiener in Deutschland die Devisenkassen gefüllt werden.

Das Wirtschaftsministerium lehnte ab. Trotzdem schließt das Außenministerium 1955 nach zwei Jahren Druck aus Italien ein Abkommen über den „Austausch“ von Arbeitskräften mit Italien.

Ich selber . habe kaum Erinnerung an die Gastarbeiter dieser Zeit.
Die Italiener fielen gar nicht auf.

1960 wird in Deutschland die Vollbeschäftigung erreicht und weitere Staaten die im Handel mit Deutschland hohe Defizite aufweisen, dringen auf ein Abkommen wie vorher die Italiener . Besonders Portugal ( fast vor einer Hungersnot ) und das Entwicklungsland Türkei. ( Wirtschafts- und politischen Krise )
Ich weiss nicht wer bei der ganzen Sache mehr Druck erzeugt hat , diese Länder oder unser Wirtschaftsbosse.:huh:
http://img688.imageshack.us/img688/8959/auslnder.png

1961 – Das von der Türkei gewünschte Anwerbeabkommen wird unterzeichnet. Es wird vertraglich festgeschrieben, dass jeder türkische Arbeitnehmer maximal 2 Jahre in Deutschland arbeiten kann und dann zurückkehren muss (Rotation). Es wird vereinbart, nur Menschen aus dem europäischen Teil der Türkei aufzunehmen, ferner wird - in Abweichung zu den Anwerbeabkommen mit europäischen Ländern der Familiennachzug bzw. die Familienzusammenführung in Deutschland vertraglich ausgeschlossen.

1967 Es werden nur noch zurückkehrende Gastarbeiter ersetzt. Führende Vertreter der deutschen Wirtschaft proklamieren: es gibt keinen wirtschaftichen Nutzen durch Gastarbeiter.
1973 – Nach 12 Jahren verhängt der deutsche Bundestag den „totalen Anwerbestopp“. Zu diesem Zeitpunkt sind zwischen 2,4 und 3 Millionen Gastarbeiter in Deutschland.
Wer es ganz genau wissen will kann hier nachlesen.

Die Mär von türkischen Gastarbeitern die Deutschland aufgebaut haben Oder sich wo anders im internet schlau machen.

Die Bevölkerung dachte es kommt nur eine Bestimmte Anzahl Gastarbeiter die nach 2 Jahren wieder nach Hause fahren und dann durch andere Gastarbeiter ersetzt werden . Also nur eine Bestimmte Anzahl von Fremden, ohne ihren Familien..

Aber das war ja wohl nichts.
Was dann eintraf, da hatte unsere Regierung schon versagt.

Die Gastarbeiter begangen langsam auch ihre Familien nach Deutschland zu holen. Zuerst kamen die Familien Mitglieder zu uns die krank waren und wurden behandelt. Sollten zwar danach wieder nach Hause fahren.

Mit dem nachholen der Familien begann meiner Meinung nach schon die eigene Ausgrenzung der Gastarbeiter. Die Familien waren gross und musste ernährt werden. Also zogen sie sich in die Arbeiterviertel zurück.
Wo sie sich immer mehr ausbreiteten.
Deren Kinder haben auch schon Kinder die nun zum grossen Teil auch schon wieder Kinder haben.
Da sie aber auch hier nach ihrer Kulturen leben wollten , entstanden in den Städten richtige Ausländer Bezirke.
Die Kinder und Kindeskinder wissen gar nicht mehr warum ihre Ahnen damals in unser Land kamen. Sie leben heute in ihren Bezirken wie in ihrer Heimat.Nach den Gesetzen ihrer Religion.

Jetzt wird uns Deutschen oft vorgeworfen wir würden sie nur ausnutzen. Wir würden ihnen nur Arbeiten geben für die wir uns zu schade sind. Wir haben sie nach Deutschland geholt um unser Land wieder aufzubauen. Ohne sie wäre Deutschland gar nicht so gross geworden. Wenn uns was nicht passt , sind wir Nazis. Weder meine Eltern noch ich haben mit dem was Hitler getan hat was zu tun und meine Kinder erst recht nicht.


?Gastarbeiter?-Anwerbung hat Deutschland überfordert | Thomas Schneider Breitenbrunn
 
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De kleine Eisbeer

Super-Moderator
Jetzt wird uns Deutschen oft vorgeworfen wir würden sie nur ausnutzen. Wir würden ihnen nur Arbeiten geben für die wir uns zu schade sind. Wir haben sie nach Deutschland geholt um unser Land wieder aufzubauen.
:whistle: ich denke mal das ist nicht deine Meinung.

denn,sie wurden ausgebeutet,sie mussten Drecksarbeit verrichten,sie mussten die Arbeit verrichten für die sich der Deutsche zu schade war.
„Sicher, ich war nicht wirklich ein Türke. Aber man muss sich verkleiden, um die Gesellschaft zu demaskieren, muss täuschen und sich verstellen, um die Wahrheit herauszufinden.
Ich weiß immer noch nicht, wie ein Ausländer die täglichen Demütigungen, die Feindseligkeiten und den Hass verarbeitet. Aber ich weiß jetzt, was er zu ertragen hat und wie weit die Menschenverachtung in diesem Land gehen kann.
Ein Stück Apartheid findet mitten unter uns statt – in unserer „Demokratie“.
Die Erlebnisse haben alle meine Erwartungen übertroffen. In negativer Hinsicht. Ich habe mitten in der Bundesrepublik Zustände erlebt, wie sie eigentlich sonst nur in den Geschichtsbüchern über das 19. Jahrhundert beschrieben werden.“
Günter Wallraff;Vorwort in seinem Buch "Ganz unten"

Nachtrag:
Peter Hahne im Interview mit Claudia Roth und Heinz Buschkowsky
 
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manafraid

New member
:whistle: denn,sie wurden ausgebeutet,sie mussten Drecksarbeit verrichten,sie mussten die Arbeit verrichten für die sich der Deutsche zu schade war.
Sie haben Drecksarbeit verrichtet, weil zu der Zeit für uns noch genügend andere Arbeitsplätze vorhanden waren; das ist wohl richtig und auch ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Aber: Mußten sie das auch? Warum sind sie denn nicht in ihr Heimatland zurückgekehrt, wenn sie hier so schlecht behandelt worden sind??
Im übrigen werden heute ja wohl alle Arbeitskräfte, unabhängig von ihrer Nationalität, ausgebeutet.

Gruß
manafraid
 

schnippewippe

New member
Also das kommt wohl ganz darauf an wer die Sache betrachtet.
Meine Mutter hat solange ich zur Schule ging in dieser Schule gearbeitet. Zuerst hat sie das Pausenessen ausgegeben. Danach die Klassenzimmer sauber gemacht. Mein Vater hatte sein lebenlang als Chemiefacharbeiter in der Firma die Medikamente in Pakete gepackt. Ausserdem ging meine Mutter noch Zeitungsaustragen.
Ich habe als Schneiderin am Fliessband im Akkord gearbeitet.Höchstlohn waren 5 DM. Habe ich selten bekommen. Stundenlohn hätte ich nur 2,50 DM bekommen. Später ging die Firma nach Italien weil unsere Arbeitskräfte mit 5 DM zu teuer waren. :mad:
Viele Deutsche Frauen haben am Fliessband gestanden.
Was ist Drecksarbeit ?
 
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schnippewippe

New member
Danke....... Neukölln

Nachtrag.
Habe gerade eine Mitteilung in einen Bericht gefunden.

Berlin - Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin hat mit seinen umstrittenen Thesen zu muslimischen Zuwanderern eine neue Integrationsdebatte ausgelöst. Kanzlerin Angela Merkel kündigte am Wochenende an, mit Neuzuwanderern "Integrationsvereinbarungen" abschließen zu wollen. Unionspolitiker forderten "härtere Bandagen".
Hat schon einer von Euch was darüber gelesen ?
Zählt das dann nur für die Neuen Mitbürger. Dann gibt es doch bestimmt wieder neue Spannungen .
 
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