..............................................................."Die Leute wurden regelrecht eingekocht. Viele haben gekauft. Im landläufigen Sinn ist das Betrug, was da passiert", ärgerte sich die Juristin und beschloss, auf Herausgabe des Gewinns zu klagen. Dazu besorgte sie sich vorsorglich von mitreisenden Kunden Name und Adresse des Veranstalters: die Firma "Magna Met" in Deutschland.
"Alle haben mir abgeraten und gesagt: Das sind Postkastenfirmen. Klagen ist sinnlos! Da siehst du keinen Euro!", berichtet Julia Eckhart. Doch die von "Natur aus sture" Juristin ließ sich nicht beirren und folgte ihrem Gerechtigkeitssinn. Sie brachte Klage ein und erwirkte ein Versäumungsurteil, weil der Beschuldigte zum Prozess nicht erschienen war. "Viel Spaß bei der
Exekution in Deutschland", war auch die Richterin noch immer skeptisch, dass die erfolgreiche Klägerin jemals Geld sehen würde.
Doch Eckhart machte sich schlau, nahm mit dem Exekutor in Deutschland Kontakt auf und besorgte sich eine Vollstreckbarkeitsbescheinigung nach Europarecht.
Der Exekutor machte sich auf den Weg, traf aber niemanden an. Kurz vor dem Ziel schien also alles umsonst gewesen zu sein.
Doch Eckhart hatte Glück und einen patenten Exekutor. Der lud den Geschäftsführer zur Offenlegung seines Vermögens vor. Das wirkte; und der Mann zahlte die geforderten 3250 Euro (Gewinn plus Gebühren und Zinsen).
"Ich würde jederzeit wieder so eine Werbefahrt mitmachen", bedauert die couragierte Juristin, dass inzwischen keine weiteren Gewinnversprechen mehr bei ihr eingetrudelt sind.........................................mehr darüber im link