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Ich glaube nicht, das ein Stromerzeuger seinen Strom unter Preis verkauft.Warum hat man nicht schon früher mit denen gesprochen?
Ich glaube nicht, das ein Stromerzeuger seinen Strom unter Preis verkauft.Warum hat man nicht schon früher mit denen gesprochen?
Kein Stromerzeuger tut das , aber Teldafax als virtueller Weiterverkäufer nach den Schneeballsystem.Ich glaube nicht, das ein Stromerzeuger seinen Strom unter Preis verkauft.
Blinder Geiz ist eben nicht geilDie Teldafax-Kunden haben am falschen Ende gespart. Wie seinerzeit die Anleger der isländischen Kaupthing-Bank erlagen sie dem Irrglauben, ein Anbieter könne seine Leistung billiger verkaufen als er sie selbst einkauft. Schon 1862 schrieb John Ruskin in seinen Abhandlungen über die Volkswirtschaft, wie töricht es sei, etwas zu billig zu kaufen. Es bestünde nämlich die Wahrscheinlichkeit, Ware und Geld zu verlieren. Der Einkauf beim teureren Lieferanten sei hingegen risikolos, weil der einen Preis verlange, der ihm die Herstellung oder Beschaffung der Ware ermögliche. Wer mit dem Grundsatz durchs Leben geht, nie zu billig einzukaufen und nie zu teuer zu verkaufen, der fällt auf Scharlatane nicht herein. Die sind oft dadurch gekennzeichnet, irgendwelche Prominente wie Rudi Völler bei Teldafax als Testimonials vor ihren Karren zu spannen. Finger weg!
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie der Tagespresse bereits entnehmen konnten, hat TelDaFax am 14.06.2011 einen Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Dieser Insolvenzantrag betrifft die TelDaFax Holding AG, die TelDaFax Energie GmbH und die TelDaFax Services GmbH. Das Amtsgericht Bonn hat den Düsseldorfer Rechtsanwalt Biner Bähr zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.
Im Folgenden möchten wir Ihnen die rechtliche Bedeutung des Insolvenzantrags und der evtl. Eröffnung eines Insolvenzverfahrens für die weiteren rechtlichen Vorgehensweisen je nach Interessenslage darstellen....................mehr darüber im link
Selbst die Kundenverträge mit profitablen Tarifen lassen sich nicht mehr halten, weil die Eigentümer der Teldafax- Gruppe nicht bereit sind für den Erhalt von Teldafax „einen Beitrag zu leisten“.
So fragen sich seit vielen Wochen ehemalige Teldafaxkunden weiterhin, was Sie tun können um Ihr Geld im Form geleisteter Vorauszahlungen wiederzubekommen.
Da hat nun Rechtsanwalt Thomas Becker in der gestrigen Sendung „ARD-Ratgeber: Recht“ für alle Geschädigten einen tollen Tipp gehabt.
Geschrieben am 26.06.2011 von Oliver Marson, Rechtsanwalt in Berlin.................................wer mehr wissen will sollte die Links im Bericht im Link anklicken.
Teldafax-Verwalter scheitert mit Radikalplan
Für Insolvenzverwalter sind schwierige Fälle normales Geschäft. Doch was Biner Bähr in der vergangenen Woche beim Stromanbieter Teldafax vorfand, stellt auch ihn vor unlösbare Probleme.
Also für mich ist der Begriff klar. :huh:Der Begriff "beliefert" ist Unfug: Teldafax war immer nur virtueller Zwischenhändler.
Razzia wegen BetrugsverdachtDas Troisdorfer Unternehmen
produziert selbst keinen Strom, sondern tritt als Zwischenhändler auf.
Neben den Kosten für den Stromkauf müssen Gebühren für den Transport
an die Eigentümer der Stromnetze und an hunderte regionale Versorger
bezahlt werden.
Der Billigstromanbieter hat versucht, mit Kampfpreisen schnell viele Kunden
zu gewinnen, was auch gelang. Die Kehrseite der Medaille: TelDaFax verkaufte
den Strom billiger, als es ihn aufkaufte.
In dem Ermittlungsverfahren gegen die Verantwortlichen der TelDaFax Holding AG und deren Tochtergesellschaften TelDaFax Energy GmbH, TelDaFax Services GmbH und TelDaFax Marketing GmbH wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung und des gewerbsmäßigen Betruges wurden die Geschäftsräume der vorgenannten Gesellschaften sowie die Privaträume von Beschuldigten durchsucht.............mehr im link
Die neusten Informationen von Teldafax sind: es ist vermutlich nichts mehr zu retten.
Der Insolvenzverwalter zog die Notbremse und entschied: kein Kunde wird mehr beliefert.
Selbst die Kundenverträge mit profitablen Tarifen lassen sich nicht mehr halten, weil die Eigentümer der Teldafax- Gruppe nicht bereit sind für den Erhalt von Teldafax „einen Beitrag zu leisten“.
So fragen sich seit vielen Wochen ehemalige Teldafaxkunden weiterhin, was Sie tun können um Ihr Geld im Form geleisteter Vorauszahlungen wiederzubekommen.
Da hat nun Rechtsanwalt Thomas Becker in der gestrigen Sendung „ARD-Ratgeber: Recht“ für alle Geschädigten einen tollen Tipp gehabt.
Er empfahl allen Teldafaxgeprellten: Sie sollten doch Ihre offenen Rückzahlungsansprüche beim Insolvenzverwalter anmelden. Das nenn ich mal einen super Rat.
Liebe Teldafaxkunden,
nach gegenwärtigem Stand sind über die einzelnen Firmen der Teldafax-Gruppe überhaupt noch keine Insolvenzverfahren eröffnet worden. Noch steht überhaupt nicht fest, ob überhaupt über die zahlungsunfähige Teldafax ein Insolvenzverfahren eröffnet wird. Sie können sich also zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine „Anmeldung“ Ihrer Forderung „beim Insolvenzverwalter“ schlichtweg sparen. Der schickt Ihnen bestenfalls Ihre Unterlagen wieder zurück.
Erst nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens beschließt das Insolvenzgericht bis wann die Gläubiger ihre Forderung beim Insolvenzverwalter anmelden können. Meist werden hierzu auch die Gläubiger vom Insolvenzverwalter mit einem Formblatt für die Forderungsanmeldung angeschrieben. Erst dann ist es an der Zeit die Anmeldung fristgerecht einzureichen.
Damit ist jedoch nicht gesagt, dass Sie auch Ihr Geld wiederbekommen. Die Erfahrung zeigt, dass man nur einen geringen Bruchteil seiner Forderung und das nach Jahren, wiederbekommt. Sie sollten sich also keine großen Hoffnungen machen und lieber beim nächsten Vertragsabschluß die Angebote kritisch prüfen. Die nächsten Energiehändler wittern schon ein neues Geschäft.