Was sind Inkassounternehmen - und was dürfen sie?
Generell gilt: Es besteht kein Grund, sich vor der Post von einem Inkassobüro zu fürchten. Inkassobüros verdienen ihr Geld damit, andere zur Zahlung von berechtigten (oder unberechtigten) Ausständen zu bewegen. Und das versuchen sie, indem sie per Post, Mail oder Telefon die Zahlung anmahnen - oder mit schlimmen Konsequenzen drohen. Beeindruckende Briefköpfe und Titel sagen noch lange nichts darüber aus, mit wem man es zu tun hat........................................................
Auch eine vorliegende Inkassoerlaubnis sagt nichts darüber aus, ob die Forderung im Einzelfall berechtigt ist - oder nicht. Allein die Einschaltung eines Inkassobüros - oder auch Anwalts - sagt überhaupt nichts darüber aus, ob die Forderung zu Recht besteht oder nicht............................
Was kann ich machen, wenn mein Kind in eine Abo-Falle getappt ist?
Entsprechende Verträge sind unwirksam. Denn Minderjährige dürfen Abos nur mit Zustimmung der Eltern abschließen. Das Risiko trägt der Anbieter. Somit ist es auch nicht strafbar, wenn ein Kind bei der Altersangabe geschwindelt hat........................................
Aus der zweiten Seite im Link
Wie läuft - im Gegenzug - das Inkasso bei seriösen Unternehmen ab?
Sie erhalten eine Rechnung und eine oder zwei Mahnungen. Dann beantragt das (Inkasso-)Unternehmen einen gerichtlichen Mahnbescheid. Dieser wird vom Gericht aber nicht auf seine Berechtigung hin überprüft. Wenn Sie diesem Mahnbescheid nicht innerhalb von 14 Tagen widersprechen - was sogar ohne Begründung möglich ist - beantragt der Gläubiger vor Gericht einen Vollstreckungsbescheid.
Und auch diesem könnten Sie noch widersprechen. Nur wenn auch das unterbleibt, kommt es zur Vollstreckung durch den Gerichtsvollzieher.