Vodafone Surfstick läuft nach Vertragskündigung einfach nahtlos weiter????

JavaChip

New member
Hallo Ihr Lieben,

ich bin neu hier und ich freue mich so ein Forum hier gefunden zu haben. Daher erstmal Hallo an alle und hoffentlich könnt ihr mir in meinem Fall helfen:

Zur Sachlage: Als ich im November 2009 in meine Wohnung gezogen bin, habe ich bei Vodafone ein sog. Surf Sofort Paket abgeschlossen. Lieferumfang war ein Modem mit eingebautem Router sowie eine Simkarte für einen UMTS-Stick, der dafür gedacht war, die Zeit zwischen Bestellung und DSL-Anschluss zu überbrücken (Surf Sofort). Damals wurde mir von Vodafone gesagt, ich stecke diesen Stick ins Modem und surfe die ersten Tage über UMTS und wenn das Netz aus der Dose kommt, lege ich den UMTS Stick einfach in die Schublade, er kostet mich nämlich nichts, wenn ich ihn nicht nutzen würde (die ersten 3 Monate hab ich ihn kostenlos nutzen können, danach kostet das mobile Internet minutenweise). Ich habe damals NIEMALS eine UMTS-Stick Flatrate oder sonstiges abgeschlossen.

Nun habe ich ein Jahr später aufgrund eines längeren Auslandsaufenthalt, im November 2010 mein Festnetz und DSL in dieser Wohnung gekündigt, wodurch ich knapp 160 Eur zahlen musste (12 Monate Grundgebühr) um aus dem Vertrag vorzeitig auszusteigen. Habe ich auch gemacht und ein Vertrag dahingehend besteht nicht mehr. Nun kam ich aus dem Ausland zurück und musste feststellen: Vodafone Mobilfunk buchte mir dieses Jahr jeden Monat 19,94 Eur ab. Auf Rücksprache sagte man mir in der Hotline:
OTON
"Das ist der Surfstick. Als sie den Vertrag gekündigt haben, haben wir ihnen eine Nachricht geschickt dass aufgrund der Vertragskündigung von DSL und Telefon jetzt der Vertrag weiter auf ihren UMTS Stick läuft und der kostet sie dann 19,95 Eur im Monat."

Ja und was ist mit den 160 Eur die ich bezahlt habe?

"Die haben sie aufgrund der Grundgebühr für Telefon bzw. Internet vorausbezahlt um den Vertrag vorzeitig zu kündigen."

Aber ich habe nie für den UMTS Stick zahlen müssen, er verschwand nach den ersten 3 Tagen für 1 Jahr in der Schublade und wart nie mehr angerührt da ich den nie brauchte. (Oton damals von Vodafone: wenn sie ihn nicht brauchen tun sie ihn weg).

Nun: kann Vodafone sich das Recht rausnehmen, einfach aufgrund einer MITTEILUNG monatlich 19,95 Eur abzurechnen für einen UMTS-Surfstick Vertrag den ich nie abgeschlossen habe? Zudem ich denen auch in meiner Kündigung geschrieben habe, dass ich ins Ausland zum Arbeiten (nicht EU!) gehe. Ich hab den Surftick wiegesagt nie benutzt. Erst jetzt hab ich den Mal wieder gefunden weil ich ihn in meinen 30 Umzugskartons aufm Speicher gesucht habe.

Nochmal in Kurzform: Der DSL/Telefonanschluss wurde zum 03.02.2010 mit Zahlung von ca 157 € gekündigt. Das Schreiben dass der Stick danach weiterhin 19,95 Eur kostet kam LAUT VODAFONE am 25.02.10 angeblich(!) (ich weiss nichts von dem Schreiben und auch meine Mum nicht, die sich um meinen Briefverkehr in den 6 Monaten gekümmert hat). Aber wiegesagt war das eine Mitteilung zu dem Surfstick ich habe NIE einen Vertrag zu dem UMTS-Stick abgeschlossen.

Nun habe ich einen sehr sehr bösen Brief an Vodafone geschrieben, der auch am 30.11.2011 bei denen angekommen ist (Kundenservice Ratingen, per Einschreiben). In der auch steht, dass ich ab 27.Januar 2012 wieder ins Ausland gehe zum Arbeiten und mein Konto in D bis auf weiteres nicht gedeckt sein wird und sich Vodafone dann an einem australischen Konto bedienen müsste.

Reaktion bisher: NICHTS.
Nichtmal eine Nachricht, dass sie die Sache bearbeiten.

Nun ist es so, dass diese Sache echt schnell gehen muss.
Ich habe nicht mal mehr 2 Monate in Deutschland, viel zu erledigen und weiss so langsam nicht mehr was ich machen soll. Es kommt ja gar nichts. Bei der Hotline bekomme ich in der Zeit, die ich habe nie jemanden an die Strippe und wenn, komme ich immer Oton "in die falsche Abteilung", solle dann nochmal anrufen unter der und der Nummer, in der ich nochmal so lange warten muss.

Dafür habe ich ja einen Brief per Einschreiben geschrieben, damit sich drum gekümmert wird.

SEHR SEHR TRAURIG VODAFONE!!


Jetzt meine Fragen an euch, die ihr ja sicher etwas Erfahrung habt;
Habe ich realistische Chancen zu einer sehr fixen Klärung, in dem Fall sofortige Kündigung des Surfsticks und Rückzahlung der Beiträge, komme? Und wie mache ich das am Besten? (Außer nach Ratingen zu fahren und gewalttätig zu werden?)




Ich hoffe ihr könnt mir helfen, bin echt sehr verzweifelt deswegen :(:(:(:(
Wenn man mal ein etwas anderes Leben als der Durchschnitt führt, viel Bürokratisches regeln muss und im Ausland arbeitet... ihr könnt euch nicht vorstellen wie einem so Sachen hier in Deutschland auf den Sack gehen und einen belasten können. Dabei liebe ich es, um die Welt zu reisen, aber in dem Fall ... argh. :mad:
 

linakrueger

New member
Hallo, mir ist genau das gleiche passiert.
Heute habe ich mit dem Kundenservice telefoniert und eine Mitarbeiterin hat deutlich gesagt, dass dies ein bekannter Fall sei.
Dies wurde häufig von den Verkäufern fälschlich dargestellt und die Option wurde einem einfach in den Vertrag geschmuggelt.
Geschickterweise taucht die Option nicht in der DSL/Festnetz-Rechnung auf, sondern in der Mobilfunkrechnung.
Das ist ganz klar Betruf. Hier liegt Täuschung vor, Bereicherung von Vodafone und wir haben den wirtschaftlichen Nachteil.
Ich habe alles gekündigt und warte nun auf eine Reaktion von Vodafone.
Ich möchte den Fall bekannt machen, da es hiervon scheinbar viele Betroffene gibt.
Vielleicht können wir uns da zusammenschließen und noch mehrere "Opfer" finden, somit haben wir bessere Chancen gegen diese Ungerechtigkeit.

Grüße
 

Neeli

New member
Hallo,

ich habe genau das gleiche Problem. Aufgrund eines Umzugs zum 01.09.11 habe ich den Vodafone-Anschluss vorzeitig und lange vor dem Umzug gekündigt. Der Vertrag lief namentlich auf mich und meinen Freund. Ich bekam dann den üblichen Halte-Anruf, in dem mir gesagt wurde, ich könne die 3 Monate vorher ja eigentlich nicht raus, aber wenn ich die Kündigung zurück ziehe und dann nochmal nach dem Umzug kündige und die Ummeldebescheinigung mit schicke, würde der Vertrag im Oktober beendet.

Bis dahin hat das auch funktioniert. Im Oktober bekam ich dann nochmal einen Anruf, bei dem mir eine nette Dame von Vodafone sogar bestätigte, dass ich noch EINE Endrechnung zum 22.10.11 bekomme. Die kam dann auch und zwar an die neue Anschrift und auf unserer beider Namen.

Jetzt kommen aber plötzlich Online-Rechnungen über den UMTS-Stick (den wir auch nur genutzt haben, bis der Internet-Anschluss kam und da lief ja auch schon alles falsch).

Aufgrund dessen ging mir natürlich der Hut hoch und bei der Vodafone-Hotline hat man ja Wartezeiten ohne Ende. Während des Wartens habe ich mal die Briefe von Vodafone durch geschaut. Da war dann einer dabei (adressiert an die alte Anschrift und nur mit meinem Namen!!) in dem unter Betreff steht: "Ihr Vodafone DSL-Anschluss besteht nicht mehr, Sie bleiben aber mobil online und können weiterhin telefonieren". In dem üblichen Alltagsstress habe ich das als Werbung abgetan und nur gedacht, dass ich mit dem Verein eh nichts mehr zu tun haben will. War ja auch nur an mich adressiert und wer kennt nicht die viele Infopost, die immer kommt. Liest man den Brief jedoch weiter, steht dann da: "Wie vertraglich vereinbart, richten wir das Surf-Sofort-Paket UMTS für Sie ein."

Wo bitte wurde das vertraglich vereinbart?? Ausserdem habe ich den kompletten Vertrag gekündigt und mir hat auch niemand gesagt, dass da noch Kosten auf mich zukommen. Und wieso habe ICH das vertraglich mit denen vereinbart, wenn der gekündigte Vertrag auf zwei Namen lief???

Leider habe ich bei der Hotline niemanden erreicht. Wahrscheinlich zum Glück für den Mitarbeiter.

Was kann man denn in so einem Fall machen? Ich wollte da jetzt ein Einschreiben hin schicken mit einem Widerspruch und denen erstmal die Einzugsermächtigung entziehen. Ist das ein Fall für einen Anwalt?

Wer hat noch solche Erfahrungen gemacht?

Viele Grüße
Neeli
 

Browning

New member
Das alles klingt sehr nach kleingedruckt und am besten in die untere linke Ecke, dass man es nur mit der Lupe lesen kann.

Auf jedenfall solltest du ihnen erst mal einen Brief schreiben, in dem du darauf hinweißt, dass du nie einen solchen Vertrag willentlich abgeschlossen hast und auch darauf hinweißt, dass sie keine Einzugsermächtigung von dir haben. Dann bittest du um schnelle Antwort. Das sollte als erste Reaktion darauf langen.

Vielleicht lohnt es sich auch mal in einen Vodafon-Shop zu gehen und dort mal dein Problem zu schildern. Sollten sie dir irgendwelche mündlichen Zugeständnisse machen oder dir einen Ratschlag erteilen, so bitte um ein Schriftstück, mit Unterschrift, dass dir solch ein Rat erteilt wurde.

Und dann heißt es erst mal auf Reaktion zu warten. Spätestens wenn du Lastschriften zurückbuchst oder einfach nicht bezahlst, werden die sich schon melden.
 

Canyonwolf

New member
Auch mir hat Vodafone den Umts-Stick "zur Überbrückung" angedient.
Ich hätte ihn auch gebraucht, da Vodafone meinen DSL- Anschluss erst mit einigen Wochen Verzögerung freigeschaltet hat. Leider musste ich dann aber feststellen, dass ich außerhalb des Umts-Einzugsbereichs wohne, sodass der Umts-Stick nicht zum Einsatz kommen konnte.
Als ich nun meinen DSL-Vertrag kündigen (lassen) wollte, stellte ich beim Ansehen meines bei Vodafone geführten Kontos fest, dass für mich dort 2 Verträge geführt sind: ein DSL-Vertrag und ein Sprach-Vertrag. Der Sprachvertrag beginnt etwa mit Zusendung des Umts-Sticks, aber 2 Mo0nate vor Ablauf meines alten DSL-Vertrags (der Tel.- und Internet-Flatrate beinhaltete). Der DSL-Vertrag etwa 3 Monate später, als Vodafone meinen DSL-Anschluss bewerkstelligt hatte.
So hätte ich jetzt zwar meinen DSL-Vertrag kündigen können, die 3 Monatsfrist für den Sprachvertrag wäre aber schon abgelaufen geswesen.
Auf meine Nachfrage zu diesem Sachverhalt antwortete mir Vodafone:
"Wir teilen Ihnen mit, dass sich Ihre Vertragslaufzeit nach dem Sprache-Vertraqg richtet. Die Laufzeit des Internet-Tarifes wird bei einer Vertragsänderung automatisch der Laufzeit ihres Sprache-Tarifes angepasst."
Damit wird mir aber eine fristgerechte Kündigung des DSL-Vertrages unmöglich gemacht.
Noch einmal die Eckpunkte: Der sog. Sprache-Vertrag beginnt mit Zusendung der Vertragsunterlagen und des Umts-Sticks, also schon vor Ablauf meiner früheren DSL-Tel. u. Internet-Flatrate. Gedacht war er aber zur Überbrückung des Auslaufens der früheren Flat-Rate bis zum Anschalten an das Vodafone-Netz. Dabei hätte Vodafone auch wissen müssen, dass bei meinem Wohnort die Umts-Netzabdeckung nicht vorhanden ist.
Ich bin nun am Überlegen, ob ich nicht den sog. Sprach-Vertrag wegen arglistiger Täuschung gem § 123 BGB bzw. hilfsweise wegen Irrtums § 119 BGB anfechten soll.
 

sn00py603

New member
Dabei hätte Vodafone auch wissen müssen, dass bei meinem Wohnort die Umts-Netzabdeckung nicht vorhanden ist
Das sehe ich ganz genauso. Ich würde diesen Punkt auch anführen. Scheinbar gibt es da irgendwelche Mitarbeiter bei Vodafone, denen das schei**egal ist, weil die vermutlich für jeden abgeschlossenen Vertrag eine Provision kassieren. Aufpassen muss man bei Vodafone sowieso in der Hinsicht, dass nicht alle Läden wo Vodafone dransteht, auch wirklich Vodafone drin ist.
 

chay

New member
Hallo Leute,

seit neuerdingst bin ich auch betroffen.

Falls einer Erfolg hat bitte melde.

Bei einer Sammelklage währe auch ich dabei.
 

Niclas

Active member
Ist aber schon einmal im Gespräch gewesen.
Es widerspricht vom Grundsatz her unserer Rechtsordnung. Ohne vollständigen Umbau auf angloamerikanisches
Recht wäre es nicht machbar und ob das der Weisheit letzter Schluss ist?
Sammelklage ? Wikipedia
In Deutschland sind Sammelklagen in der Form der class action nicht zulässig, da dem deutschen Recht eine Gruppenbetroffenheit fremd ist. Jeder Kläger muss seine individuelle Betroffenheit, seinen individuellen Schaden und die Kausalität zwischen beidem darlegen und nachweisen.
 

schnippewippe

New member
Es widerspricht vom Grundsatz her unserer Rechtsordnung. Ohne vollständigen Umbau auf angloamerikanisches
Recht wäre es nicht machbar und ob das der Weisheit letzter Schluss ist?
Also hier klingt es für mich nicht so problematisch
Höchste Zeit für effiziente Sammelklagen in Deutschland und Europa
---------------------------------

------------Abzocke darf sich nicht lohnen
Wer heute von Unternehmen abgezockt wird, erhält selten den entstandenen Schaden erstattet. "Das wäre anders, wenn effektive Klage-Instrumente die Rechtsdurchsetzung erleichtern würden", sagt Gerd Billen. Mit einer erweiterten Sammelklage könnten Rechtsfragen für eine Gruppe von Menschen einheitlich geklärt und Schadensersatzansprüche gebündelt werden. Billen: "Das stärkt die Position der Verbraucher und redlicher Anbieter, entlastet die Justiz, reduziert Kosten." Ziel sei keine Klageindustrie nach amerikanischem Modell, bei dem vor allem die Anwälte profitieren, sondern eine sinnvolle Ergänzung bereits bestehender und bewährter kollektiver Instrumente. ---------------------aus dem link
 

franzmann

New member
Eigentlich ist doch dafür auch die Frau Aigner zuständig. Aber ich kann mir vorstellen, das bei neuen Gesetzen immer diese Lobbyisten ihre Finger im Spiel haben. Gerade in der Kommunikationsbranche muss man auf das Vertragswerk achten. Da wird es dir schlecht.
 

jobo17

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Offensichtlich gibt es bei der Fa. Vodafone systematische Ansätze, um die Kunden mit dem Surfstick "zur Überbrückung der Zeit bis zum Anschluß von DSL" in eine Vertragsfalle zu locken.
Da hilft nur, die vom Konto abgebuchten Beträge zurück zu holen (kostet nix...) und Strafantrag zu stellen.
Hier eine Abschrift meiner Anzeige, die ich Ende Januar 2012 bei der hiesigen Staatsanwaltschaft eingereicht habe:

Ich erstatte hiermit Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Betruges zu meinem Nachteil.

Im Frühjahr 2010 habe ich in der in der Bahnhofstrasse Wetzlar befindlichen Filiale der Fa. Vodafone einen DSL- und Telefonvertrag mit einer Flatrate abgeschlossen. Zur Überbrückung des Zeitraums vom Vertragsschluss bis zur Schaltung des Anschlusses wurde mir angeboten, einen sogenannten Surf-Stick zu nutzen, den ich zum Preis von 30 € erwerben konnte. Für die beschriebene Nutzung des Sticks sollten – so der Mitarbeiter in der Filiale – keine weiteren Kosten anfallen.
Der Vertrag mit der Fa. Vodafone ist nach einjähriger Dauer im Frühjahr 2011 durch meine Kündigung ausgelaufen.

Heute erhielt ich von der Fa. Vodafone per email die beigefügte Rechnung vom 24.1.2012 über den Betrag von 14,80 € für die angebliche Nutzung des Surfsticks im Zeitraum vom 19.12.2011 bis 18.1.2012 (Anlage). Mein Anruf bei der Fa. Vodafone ergab, dass sich Vodafone auf Vertragsbedingungen des ursprünglich geschlossenen Vertrages als Grundlage dieser Forderung beruft, zumal ich den angeblich gesonderten Vertrag über die Nutzung des Surfsticks nicht gekündigt hätte.

Den Surfstick habe ich vertragsgemäß ausschließlich in der o.a. Zeit (etwa 2 oder 3 Wochen lang) zwischen Vertragsabschluß und Anschlussschaltung genutzt, danach nicht mehr.
Die von der Fa. Vodafone geltend gemachte Vertragsgestaltung, die jetzt Grundlage der Rechnung vom 24.1.2012 sein soll, hat der Mitarbeiter in der Filiale der Fa. Vodafone dadurch ausgeschlossen, indem er betont hat, wegen der Nutzung des Surfsticks würden mir keine weiteren Kosten entstehen, wenn ich den Stick nur im genannten Zeitraum nutzen würde.

Diese Aussage ist dann offensichtlich falsch gewesen und damit strafrechtlich von Belang, wenn die von der Fa. Vodafone behauptete Vertragsgestaltung richtig sein sollte. Unterlagen hierzu liegen mir nicht vor; es kann aber nur so sein, dass solche Vertragsbedingungen im sogenannten „Kleingedruckten“ kaum erkennbar versteckt waren.
Sollten die mündlichen Zusagen des Mitarbeiters in der Filiale zutreffend gewesen sein, so liegt in der Rechnungsstellung der Fa. Vodafone ein zumindest versuchter Betrug, andernfalls fühle ich mich von dem Mitarbeiter in der Filiale betrogen.

Mit freundlichen Grüßen


Hilfreich ist es, die Vertragsunterlagen (in Kopie) beizufügen, um Rückfragen zu vermeiden. Trotzdem gibt es eine Neigung der Staatsanwaltschaft und der ermittelnden Polizeibeamten, die Sache herunter zu spielen, weil eine Betrugsabsicht (angeblich) kaum nachzuweisen sei....
Hiervon nicht beeindrucken lassen! Dran bleiben, eventuell mit Beschwerde!
 

gritti167

New member
Jaaa, ich bin leider auch in diese Abzockfalle getreten, habe dann das von Vodafone abgebuchte Geld zurückgebucht und habe nun nach unbeantworteten Mails und Briefen an Vodafone "endlich" mal Post von Königs Inkasso mit unglaublichen Forderungen und Drohung mit Gericht. Echt super Masche von denen. Hat irgendjemand damit auch schon Erfahrung gemacht??
 

Niclas

Active member
und Drohung mit Gericht.
Für jede Drohung von Inkassobüros mit dem Gericht einen Cent und ein Ferienhaus ließe sich mühelos damit finanzieren.
Für jeden tatsächlich geführten Prozess einen Euro und man würde jämmerlich verhungern.

PS: Bei der Mehrzahl der Fälle dürfen die Inkassos eh nicht weiter gehen als Mahndrohmüll produzieren.
Nur wenn die Forderung abgetreten = verkauft ist, ist es möglich.
Rechtsanwalt Forderungseinzug & Inkassorecht Rechtsanwlte | anwalt.de
 

jobo17

New member
Inkassobüros und (Winkel-)Anwälte leben nicht schlecht davon, bei anständigen Bürgern mit wilden, oft juristisch unbegründeten Drohungen Angst und Schrecken (=Terror) zu verbreiten. Viele gehen dadurch schließlich in die Knie und zahlen. Besser ist es abzuwarten, ob vom Gericht Nachricht kommt... dann kann man immer noch überlegen, was man machen will. Sooo viel teurer wird es dadurch auch nicht mehr.... Die Inkassobüros dürfen übrigens keine höheren Gebühren für ihre Tätigkeit berechnen als ein Rechtsanwalt nach der Gebührenordnung für eine Mahnung erhält - aber fast immer wollen die viel mehr! Hier besteht großes Kürzungspotential (wenn man dann doch zahlen will/muß).
 

gritti167

New member
....ich werde auf keinen Fall zahlen, sondern habe jetzt Widerspruch gegen den Bescheid eingelegt und als unbegründete Forderung zurückgewiesen. Mal sehen ob es weitergeht, ansonsten nehme ich mir auch einen Anwalt, hab ja ne Rechtsschutzversicherung.
 

jobo17

New member
Die Geschichte geht weiter...

Mein Schreiben (über die Netz-Kundenseite) an vodafone:

"Zu Ihrer "ersten Mahnung" vom 7.2.2012 (Rechnungsnummer xxx): Die Rücklastschrift habe ich veranlaßt, weil ich seit Frühjahr 2011 kein Vertragsverhältnis mehr mit Ihnen habe. Den Surf-Stick habe ich ausschließlich für die Überbrückung der Bestellung bis zum Anschluß von DSL gebucht, und zwar auf ausdrückliche Zusage Ihres Mitarbeiters.
Netterweise habe ich deshalb Strafanzeige erstattet, die bei der Staatsanwaltschaft Wetzlar unter dem Aktenzeichen xxxxxxxxx geführt wird. Den Vorgang (mit Strafanzeige!) können Sie auch im Netz auf den Forum-Seiten von "Computer-Bild", "Gutefrage" und "Echte Abzocke" wiederfinden. Dort haben sich noch weitere Betroffene gemeldet.
Da ich Jurist bin mit Dutzenden Jahren Tätigkeit und Erfahrung auf den Gebieten Straf- und Zivilrecht, freue ich mich auf die Auseinandersetzung mit Ihnen, über die ich die Netzgemeinde gern auf dem Laufenden halte.
Mit freundlichen Grüßen..."

Und hier die vier Tage später erfolgte Reaktion von vodafone:

"Guten Tag Herr XXXXX,
vielen Dank für Ihre Mail.
Schade, dass wir Sie nicht von unserem mobilen Internet überzeugt haben. Gern hätten wir Sie persönlich gesprochen und Ihr Anliegen geklärt! Leider konnten wir Sie telefonisch unter: xxxxxxxx nicht erreichen.
Gern haben wir einen Stopp der offenen Forderungen auf Ihrer Kundenummer: xxxxxxx bis zum 2. März 2012 zur Verfügung gestellt. Bitte informieren Sie uns, in welchen Umfang Sie in der Zukunft den Vodafone Service noch nutzen möchten!
Senden Sie uns doch einfach einen passenden Zeitraum für einen Rückruf und wenn nötig Ihre aktuelle Rückrufnummer. Gern klären wir Ihre Anfrage in einem persönlichen Gespräch.
Einen schönen Start in das Wochenende an Sie, Herr XXXXX.
Freundliche Grüße
K. Starick
Vodafone-WebTeam
#vfteam09*
Hier noch ein Tipp für Sie: das Vodafone Kundenforum! Tauschen Sie mit anderen Kunden Neuigkeiten, Tricks und Tipps aus. Werden Sie Teil der Vodafone-Community und besuchen Sie uns: https://forum.vodafone.de/"

Den Tipp mit dem Austausch von Neuigkeiten auf dem Vodafone-Forum überlege ich mir noch....
 

chay

New member
Hallo Leute,

nach dem auch ich einen "freundlichen" Brief an Vodafone geschrieben habe.

Waren sie bereit den Vertrag vorzeitig zu Kündigen.

Allen weiteren noch viel Erfolg
 

jobo17

New member
Angeblich hat Vodafone "... einen Stopp der offenen Forderungen auf Ihrer Kundenummer: xxxxxxx bis zum 2. März 2012 zur Verfügung gestellt ...." (siehe oben zitiertes Schreiben von Vodafone an mich.

Heute kam von Vodafone eine Mail:

"... hier ist Ihre Rechnung vom 24.02.2012 im PDF-Format. Die Gesamtsumme beträgt 44,92 Euro und ist am 05.03.2012 fällig."

Der Tanz kann los gehen .....
 
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