Zeitschriften Abzocke über PVZ Pressevertriebszentrale Stockelsdorf

Black

New member
Tach Leute. wollt schon eher ma wider rein schauen hatte leide viel zu tun.

hab erstmal abgewartet was die pvz Affen machen nachdem se mein Widerruf erhalten ham so wies mir de Verbraucherzentrale a geraten hat.

Hab heute das erste Heft mit einem netten Brief von denen erhalten.:sad:

mit einer Kopie vom Kaufvertrag, Widerrufsbelehrung und einer Mitteilung bezüglich meines Widerrufs. Als erstes is mir aufgefallen das bei der TV Hören... nicht mal e preis dran steht. und dann ham die ohne mein wissen was ausgefüllt. Und zwar von welchem Konto das Geld per Lastschrift abgehoben werden soll. Hab gleich mein Konto überprüft.

Das schreiben
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Sehr geehrter Herr Wellner

Wir nehmen Bezug auf ihre Mitteilung vom 21.10.2010

Leider erfolgte der Widerruf verspätet.
Die vom Gesetzgeber eingeräumte Wiederrufsfrist beträgt 2 Wochen nach Vertragsabschluß. Wir bitten um Verständnis, dass wir den Widerruf aus den vorgenannten Gründen nicht mehr annehmen können und auf Erfüllung des Vertrags bestehen müssen. Der Widerruf erfolgt verspätet. Die vom Gesetzgeber eingereumte Widerrufsfrist beträgt 2 Wochen nach Vertragsabschluss.

Als Einwand teilen sie mit das sie bei Vertragsabschluss keinen Durchschlag erhalten haben und folglich Ihr Widerrufsrecht nicht in Anspruch nehmen konnten. Diesen Einwand weisen wir zurück, da die Aushändigung der Vertrags Kopie schriftlich Ihrerseits bestätigt wurde.

:confused:Komisch ich hab erst heute mit Erhalt vom Heft eine Kopie vom Kaufvertrag und der Belehrung erhalten. 9 tage nachdem die meinen Widerruf erhalten ham.

meine frage was kann ich tun. Will am Montag nochmal zur Verbraucherzentrale. Hab mir auch schon überlegt den vögeln nochmal zu schreiben.
 

schnippewippe

New member
Ich persönlich würde eine Anzeige machen. Da bekomme ich ja eine Durchschrift . Diese würde ich mir kopieren und denen die Kopie schicken.
Das die Werber oft keinen Durchschlag mitgeben ist ja bekannt. Würde ganz klar verbieten mir weitere Zeitschriften zu senden und die schon erhaltene Zeitschrift können sie sich gerne wieder abholen.
 

ela

New member
Ich habe hier auch eine Frage.
Mir ging's genauso, auf der Strasse angesprochen usw. Nur ich habe aufgegeben nach 3 Briefen, habe "gekündigt" und fleißig ein Jahr bezahlt. Die haben nach einem Jahr weiterhin das Geld abgebucht, war ja klar, woraufhin ich es zurückbuchen ließ und einen Brief schrieb um denen das noch zu erklären. Jetzt wollen sie natürlich nicht aufgeben und behaupten, ich muss ja 14 Monate bezahlen (??), weil diese erste zwei Monate nicht dazu zählen. Als ich diesen Brief ignoriert habe, haben sie mir eine Drohung geschickt, dass sie mit Anwalt kommen wenn ich nicht zahle.
Kann ich die einfach ignorieren? Ich habe keine Lust mehr auf die!
 

Sparxx

New member
Hallo in die Runde,

nachdem ich nun ganze 4 Stunden damit verbracht habe alle 37 Seiten des Threads inkl. aller verlinkten Artikel und Videos zu studieren :w00t::w00t: , bin ich nun endlich an dem Punkt angekommen, dass ich mich nun auch hier verewigen werde :)

Wie bereits zu erahnen bin auch ich auf die Masche der sogenannten "Drückerkolonnen" reingefallen und habe mir ein Zeitungsabonnement in der Fußgängerzone aufschwatzen lassen.

Der Ablauf dieses Gespräches erfolgte so oder so ähnlich, wie in bereits vielen vor meinem Post beschriebenen Fällen und endete damit, dass ich meine Adresse, Handynummer, Unterschrift und einen Blick auf meinen Personalausweis hergab.

Das ganze fand am 15.September diesen Jahres statt und wie es der Brauch will, machte ich mir über mein Widerspruchsrecht keine Gedanken, da ich der Annahme war ich könnte problemlos zu einem späteren Zeitpunkt aus diesem Abo aussteigen. (Haha, denkste! Kennt ihr sicherlich.)

Am 12. Oktober erreichte mich dann ein Schreiben des Heinz Bitter KG Pressevertriebes, inkl. des 100 € Reisegutscheines, welcher mir zu meinem tollen Probeabo versprochen worden war, und begrüßte mich freundlich im Kreise der Leser.
Ebenfalls beinhaltete der Brief folgende Textzeile "Verinbarungsgemäß erhalten sie eine Gutschrift in Höhe von 26,00 €. ... Die Gutschrift wird bei der ersten Berechnung in Abzug gebracht." und dies war der erste Moment wo ich etwas stutzig wurde, denn ich hatte nicht mit einer Rechnung gerechnet.

Gutgläubig wie ich war machte ich mir allerdings keine weiteren Gedanken, denn ich rechnete noch fest mit dem Telefonat mit dem ich mich aus diesem Schlamassel heraus angeln könnte.

So vergingen weitere Tage und es trudelten die ersten zwei Exemplare meines Zeitungsabo's ein und ein Brief am 2. Novemeber von der pvz Presseververtriebszentrale GmbH & Co KG mit der freundlichen Aufforderung die erste Rechnung zu bezahlen oder alternativ eine Einzugsermächtigung zu gewähren.

Nun war der Punkt erreicht, wo bei mir alle Naivität abgefallen war. Ich wusste dass ich da in etwas hineingeraten war, dass ich gar nicht wollte, was folgende erste Handlung mit sich zog: ich schrieb eine E-Mail an die pvz in der ich mein Abo mit sofortiger Wirkung kündigen wollte.

Wie ich im Nachhinein diesem Forum entnehmen durfte, war das allerdings keine so gute Idee, da ich durch die Kündigung das Abonnement anerkannte und schwupps kam auch schon am nächsten Tag die Rückantwort in der meine sofortige Kündigung zurückgewiesen wurde mit Verweis auf mein versäumtes Widerrufsrecht und eine Kündigung erst zum Heft Nr. 01 2012 bestätigt werden könne.

Damt wollte ich mich nicht zufrieden geben, weshalb ich prompt eine erneute E-Mail lossandt in welcher ich nur relativ knapp auf die skrupellosen Täuschungsmaschen der Drücker einging.

Doch auch auf diese E-Mail erhielt ich eine abschmetternde Rückantwort am 5. November (gestern) in dem mündliche Nebenabreden bei meinem Vertrag ausgeschlossen seien.

Diese E-Mail brachte mich zum Kochen, weshalb ich eine dritte E-Mail meinerseits verschickte, die zunächst sehr drastisch, nach der Zensierung allerdings deutlich gemildert und dennoch Ausdruck verleihend verfasst war.
Leider auch eine Zusage das Geld bezahlen zu wollen meinerseites enthielt und gleichzeitig eine Anforderung eine schriftl. Bestätigung für die Vertragskündigung.

Nach dieser dritten E-Mail regte ich mich erstmal noch weitere dreißig Minuten tierisch auf, bis ich schlussendlich hier in diesem tollen Forum landete, wo ich nun die letzten 4 Stunden damit verbrachte zu lesen, nachzudenken, Notizen zu machen und vorallem mich abzukühlen.


Meine Pläne zu jetzigem Zeitpunkt sind folgende:

- ich werde einen Brief an die pvz gerichtet verfassen, den ich noch morgen per Einschreiben mit Rückantwort losschicken möchte.

- dieser Brief soll eine Anfechtung des Vertrages sein, was ich beabsichtige mit einigen juristischen Schlagwörtern und Paragraphen zu untermauen und ich werde mit weiteren Schritten (Verbraucherzentrale/Rechtsanwalt) drohen

- ich werde eine kurze E-Mail schicken, mit der ich den kompletten Inhalt meiner zuletzt geschickten E-Mail für nichtig erklären werde und gleichzeitg allen bisherigen Schriftwechsel auf dem elektronischen Datenweg ausdrucken (ich bin eh ein sehr geordneter Mensch, was meine Akten anbelangt)

- danach werde ich beruhigter als vor 4 Stunden zu Bette gehen können, eine Mütze Schlaf sammeln und mich darauf freuen in nächster Zeit einigen zusätzlichen Schriftverkehr mit ungeliebten Bekannten führen zu dürfen.

FAKT ist: ich werde nicht aufgeben, ich werde nicht zahlen, ich werde als Mögliche in die Wege leiten um aus dieser Misere herauszukommen und ich sage euch, falls es euch auch erwischt hat: Try to calm down, take a deep breath and then make them the hell hot :devil:

mit besten, freundlichsten Grüßen
Sparxx
 
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De kleine Eisbeer

Super-Moderator
Leider erfolgte der Widerruf verspätet.
Die vom Gesetzgeber eingeräumte Wiederrufsfrist beträgt 2 Wochen nach Vertragsabschluß. (...) Der Widerruf erfolgt verspätet. Die vom Gesetzgeber eingereumte Widerrufsfrist beträgt 2 Wochen nach Vertragsabschluss.


:confused:Komisch ich hab erst heute mit Erhalt vom Heft eine Kopie vom Kaufvertrag und der Belehrung erhalten. 9 tage nachdem die meinen Widerruf erhalten ham.
Die Frist beginnt nicht mit dem Vertragsabschluss,sondern mit dem Erhalt der Widerrufsbelehrung.
 

Black

New member
So sind se halt de PVZ [edit]. Versuchen dich halt zu bescheißen bis de zahlst.

Der Witz is ja ich hab in meinem Widerruf ausversehen den falschen Paragrafen genannt §360. Die ham mich drauf hingewiesen das ich de 312 hätte nenne müssen. Da steht der Kram mit beginn der wiederrufsfrist nach Aushändigung der Belehrung glaub in Satz 3.

Das sin Spaßvögel bei der Pvz wollen dir was unterjubeln was de nicht willst und zeigen als Krönung einem de entsprechenden Paragrafen das man im recht is.

Aber ein was gutes ham die Leute. Man lernt einiges über seine rechte als Verbraucher. :thumbsup:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

schnippewippe

New member
Aber ein was gutes ham die Leute. Man lernt einiges über seine rechte als Verbraucher. :thumbsup:
Kann ich dir nur zustimmen.
Wie sagt man so schön:
Das Geld liegt auf der Strasse !!!

Ich habe vor ca. 20 Jahren durch den Jugendfreund meiner Tochter von dieser Abzockmasche erfahren. Bis heute ist es nicht möglich gewesen diese Schw***rei in den Griff zu bekommen.
 

schnippewippe

New member
Hallo in die Runde,

nachdem ich nun ganze 4 Stunden damit verbracht habe alle 37 Seiten des Threads inkl. aller verlinkten Artikel und Videos zu studieren :w00t::w00t: , bin ich nun endlich an dem Punkt angekommen, dass ich mich nun auch hier verewigen werde :)

mit besten, freundlichsten Grüßen
Sparxx
:laugh::laugh: Und ich dachte heute Morgen , dass du eingeschlafen bist :laugh::laugh:
Wie es aussieht hast du alle Antworten gefunden :D
 

Sparxx

New member
Habs leider doch nicht zur Post geschafft heute, da ich total Kopfschmerzen hatte. (Woran das wohl liegen mag?!?)

Wäre es denn an meiner Stelle anzuraten erst mal auf eigene Faust einen Brief zu schreiben, oder sollte ich direkt rechtlichen Beistand aufsuchen ?

PS: Ist meine letzte E-mail eigentlich gültig ? Oh gott, ich fang grad an nur an allem zu zweifeln was ich gemacht habe/vorhabe.

Eine kleine Aufmunterung/seelischer Rat, dass das was ich mache gut ist würde mir sicherlich helfen :D

Sparxx
 
Zuletzt bearbeitet:

Hach

New member
Hallo,

wurde auch durch Gutgläubigkeit und Hinweis auf Axel Springer-Verlag hereingelegt. Wie es so ist, erst hinterher im Internet nachgeschaut....:eek:

Aber ich habe mir sofort rechtsanwaltlichen Rat geholt - den gebe ich hier mal wieder:

per eingeschriebenem Brief (ich mache Einschreiben-Rückschein)

1 - dem Vertrag widersprechen
2 - der Einzugsvollmacht widersprechen

Sollte abgebucht werden, wieder zurückholen. Sollte irgendeine Zahlungsaufforderung kommen - NICHT BEZAHLEN -

Ich hoffe, dass ich ein bisschen helfen konnte...................

Sonntagsgrüße
 

De kleine Eisbeer

Super-Moderator
PS: Ist meine letzte E-mail eigentlich gültig ?
Gültig schon,aber nicht beweiskräftig.
Siehe>> Die sichere Zustellung von Willenserklärungen
(Das Schreiben unter Zeugen kuvertieren und zur Post bringen)

Ps.
Ärger mit dem VSR-Verlag? Straßenwerbung? Schwindeleien bei der Unterschrift? Untergeschobener Vertrag? Schildern Sie uns das. Wir werden gegen den Verlag notfalls gerichtlich vorgehen, um diese unseriöse Praxis zu unterbinden.
Quelle&mehr: Junge Drücker, alte Masche
 

Miyavi

New member
Hallo...
Wie ich sehe bin ich nicht die Einzige, die von denen so übers Ohr gehauen wurde...
Am 3.9.10 wurden 2 Freunde und ich auf dem Dom-Platz in Köln von einer sehr netten Dame angesprochen (heute verfluche ich sie dafür, dass sie so scheiße nett und symphatisch war...).
Sie fragte uns ob wir nicht eben 5 Minuten zeit hätten und ihr zuhören könnten... Da ich selten bei so netten Menschen nein sagen kann, haben wir 3 uns breitschlagen lassen uns mit ihr hinzusetzen und ihr zuzuhören (letzten Endes wurden aus den 5 Minuten 15...).
Sie erzählte uns, dass sie von der eurpäischen Tierstiftung wäre und wer hat schon kein Herz für Tiere?
Jedenfalls hat sie uns folgendes erklärt:
Wir könnten uns bei ihr jetzt eine Zeitschrift auswählen, die wir gerne für einen Monat testen würden. Würden wir uns nach diesem Monat und dem Erhalt der Zeitschriften dann telefonisch bei denen melden, würde sich dieser kostenlose Testmonat auf ein Jahres-Abo verlängern, der dann kostenpflichtig wäre.
Würden wir uns allerdings nicht melden, würde das alles entfallen, unsere Daten würden vernichtet werden und es würden keine weiteren Kosten auf uns zukommen.
Also haben meine Freundin und ich (unser Kumpel, der noch dabei war wollte nicht) unsere Daten angegeben und ich noch meine Kontodaten, da es hieß, dass diese nur verwendet werden würden, sollte ich mich telefonisch melden und dem Jahres-Abo zustimmen.
Die erste Probezeitschrift würden wir dann ab dem 1.11. erhalten.
Und sollten wir dem Jahres-Abo nach diesem Monat zustimmen, dann würden wir noch einen 50€ Gutschein erhalten...

Meine Freundin und ich dachten uns "na gut wieso nicht?" und haben die Durchdrucke in unsere Portemonnaies gesteckt und sind gegangen.
Irgendwie geriet diese Begegnung dann auch in Vergessenheit.
Erst als ich vor ein paar Tagen online mein Konto aufgerufen hab und festgestellt hab, dass mir an die 13 Euro von der PVZ abgebucht wurden wegen der angeblich abonnierten Bravo, habe ich gemerkt, dass wir verarscht wurden. Meine Freundin hat im briefkasten dann auch eine Rechnung gefunden (da sie kein konto hat hatte sie ihre Addresse nur angegeben).

Ich habe natürlich sofort dort angerufen und habe versucht das Problem zu schildern... Mir wurde gar nicht zugehört und die Dame am Telefon meinte nur "Wieso regen sie sich denn jetzt so auf?"
Ich meinte dann ganz ruhig: "Weil ich offenkundig von ihnen übers Ohr gehauen wurde!"
Ich hatte dann auch erstmal keine Lust mehr und habe aufgelegt...

Ich bin dann zum Briefkasten gerannt und hatte tatsächlich meine erste Bravo dort liegen...
Also wo ist der besagte Probemonat?

Mein Vater riet mir dann nochmal dort anzurufen und die genauen Einzelheiten zu erfahren was ich genau abonniert hätte und wie lange bla bla... Außerdem sollte ich die bitten mir den Vertrag den ich unterschrieben habe zu kopieren und nochmal zuzuschicken, da ich meinen verloren habe.

Das habe ich auch getan...
Man sagte mir am Telefon, dass ich für 12 Monate die Bravo abonniert hätte plus den Probemonat, also 13 Monate. Und alle 3 Monate würde man mir den entsprechenden Betrag abbuchen.
Ich habe "höflich" nach meiner Kundennummer gefragt und dann aufgelegt, denn auf meiner Zeitschrift stand kein Absender, keine Kundennummer oder sonst etwas... Es stand dort nur meine Addresse.

Kurz danach habe ich direkt ein Kündigungsschreiben formuliert, wo ich auch erwähnt habe, dass Zeugen dabei waren, um so vllt auch etwas Druck auszuüben...

Da meine Freundin ihren "Vertrag" nicht verloren hatte, habe ich mir diesen mal ausgeliehen...
Die Frau hatte alles selbst ausgefüllt und uns nichtmal gezeigt was sie dort ausgefüllt hat.
Sie hat uns am Ende einfach unterschreiben lassen.
Nun steht da, dass wir die Bravo für 12 Monate abonniert hätten, unsere Addresse, der Heftpreis, das Widerrufsrecht...
Unten drunter steht dann ganz ganz klein:
"mit der umseiten Liefervereinbarung bin ich einverstanden"
Das haben sowohl meine Freundin als auch ich unterschrieben.
Dann hat dieser Zettel allerdings noch eine Rückseite, die uns gar nicht gezeigt wurde. Dort stehen dann die genauen Liefervereinbarungen...

Und auf dieser Rückseite ist noch eine Stelle, aus der ich immer noch Hoffnung schöpfe, obwohl mein Vater eigentlich meinte, dass mir das eh nichts bringen würde.
Dort steht nämlich folgendes:
"Kunde bestätigt die Richtigkeit und den Erhalt einer Durchschrift der Liefervereinbarung und ist sich bewusst, dass es sich nicht um eine 4-wöchentliche Probelesung, sondern um ein Jahres-Abo handelt."
Das haben weder ich noch meine Freundin unterschrieben...
Das heißt doch nichts anderes, als dass wir uns nicht bewusst waren, dass wir gerade ein Jahres-Abo abschließen... Denn diese Seite des "Vertrages" wurde uns gar nicht gezeigt...

Mein Vater meinte allerdings, dass das unnötig sei, weil ich vorne mit der Unterschrift bestätigt hätte, dass ich mit den Liefervereinbarungen einverstanden wäre und so weiter...

Was sollen meine Freundin und ich tun?
Mein Vater hat geraten zu versuchen schriftlich zu kündigen, was ich jetzt auch getan habe (mit Einschreiben Rückschein) und erstmal abzuwarten...
Meine Freundin und deren Mutter sind der Meinung, dass es ausreichen würde einfach nicht zu bezahlen, sodass die einen dann nach einer Zeit in Ruhe lassen würden, so wie es bei vielen Internet-Abzocken der Fall ist...
Mein Vater meint allerdings, dass eine persönliche Unterschrift was ganz anderes ist, als im Internet etwas anzuklicken...


Ich hoffe, jemand kann mir bzw uns einen rat geben was zu tun ist...

Da ich mir wirklich viele Gedanken und Sorgen mache, weil ich auch nicht so viel Geld zur Verfügung habe, hoffe ich, dass ich schnell eine Antwort erhalte...

Danke im Vorraus.
 
Zuletzt bearbeitet:

schnippewippe

New member
Erst einmal auf die Schnelle.

Wenn man kündigt erkannt man an, einen Vertrag abgeschlossen zu haben. Dann werden die die Kündigung zum Ende des Vertrages anerkennen.

Was hast du geschrieben. ? Mit sofortiger Wirkung oder vielleicht , dass du keinen vertrag geschlossen hast usw. Das wäre wichtig.

Darf ich fragen ob ihr über 18 seit ?
 

Miyavi

New member
Ich bin 20 meine Freundin 18...
Ich habe das hier geschrieben:

"Sehr geehrte Damen und Herren

da ich auf der Strasse angesprochen worden bin und mir nicht erklärt wurde, dass es sich um ein Abo handelt sondern nur um eine Testzeitschrift ohne folgende Kosten, möchte Ich Sandra S.... Kundennummer xxxxx mein Abo hier mit sofort kündigen. Ich finde das eine Frechheit! Diese Art von Geschäften haben keine Zukunft! Da auch Zeugen dabei waren, gehe ich davon aus, dass der Kündigung nichts im Wege steht.

Ich Bitte um Bestätigung der Kündigung."

Das hat mein Vater mir formuliert...
Wenn ich mich damit jetzt erst recht in die Scheiße geritten hab, bin ich noch verzweifelter als zuvor...
Was soll ich machen?
 

schnippewippe

New member
Diese Kündigung sagt ja klar aus , dass es für dich keinen Vertrag gibt.Das man dich getäuscht hat.

Jetzt würde ich warten bis Antwort kommt. Wie du in den Foren lesen kannst ,werden die weiter versuchen an das Geld zu kommen. :sad:

Diese Art von Abzocke geht schon über 20 Jahre.
Urteile das solche angeworbene Kunden zur Zahlung verurteilt wurden ,habe ich noch nicht gefunden.

Wenn du Antwort hast, kannst du ja mal mitteilen was sie geschrieben haben.
Ich schätze sie werden die Kündigung zum Ende der Laufzeit des Vertrages annehmen.
Dann würde ich sofort Widerspruch dagegen einlegen . Da ich über einen Vertragsabschluss getäuscht wurde , habe ich auch mit sofortiger Wirkung gekündigt. Man könnte ihnen auch im Schreiben noch die hilfsweise Anfechtung des Vertrages mitteilen. Dann wäre der Vertrag eh ungültig . Wenn sie der Meinung sind es gibt doch den Vertrag, dann müssten sie nun klagen. Aber Urteile finde ich keine.

Meine Tochter und ihr Jugendfreund sind da auch schon reingefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Miyavi

New member
Also ist diese Art von Kündigung so ok?
Ich hatte jetzt schon Panik...

Ich verstehe nicht, wie so etwas so lange schon existieren kann und nichts unternommen wird...

Ich kann es mir leider nicht leisten dieses untergejubelte Abo auch noch zu bezahlen... Ich bin Schülerin habe außer meiner Jugendhilfe kein weiteres Einkommen und muss trotzdem über die Runden kommen... Ich kann mir diese zusätzliche finanzielle Belastung nicht leisten...

Wenn die mir das antworten, soll ich dann so darauf reagieren?
Also mit Anfechtung und so?
Würden die dann nicht direkt klagen und so?

Ich wollte denen halt evtl mit nem Anwalt drohen und so... Aber ich bin da nicht so sicher...
Ich mein, es können zwar 2 Leute bezeugen, dass ich gelinkt wurde, aber ob das was bringen würde?
Diese knapp 13 Euro wurden mir ja auch schon abgebucht...
 

schnippewippe

New member
Das Geld kann man sich von der Bank zurück holen lassen.
Wie schon geschrieben. Es gibt weder Urteile im Internet, noch wurde von den 1000sende Abgezockten je was über eine Klage geschrieben. :)
Die wissen doch unter welchen Bedingungen man Kunden einen Vertrag andreht. Stelle dir mal vor wieviele da in Deutschland reinfallen. Die meisten Opfer zahlen nicht mehr. Soviele Anwälte wie sie brauchten gäbe es gar nicht. Wie wollen sie dem Richter davon überzeugen , dass sie das mit den Werbern nicht wussten. Das bei den vielen Beschwerden.

Zur Zeit läuft ja ein Prozess gegen einen "Drückerkönig" Er hat wohl vergessen das es ein Finanzamt gibt.:whistle:

Was ich meiner Tochter geraten habe.
Ich würde eine Anzeige machen. Da bekommt man ja eine Durchschrift. Die kopieren und mitschicken.Anbieten das sie die Zeitung wieder abholen können
Anzeige kostet nichts.

Jetzt warte est einmal ab. Wir haben ja immer geöffnet.
 
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