Hallo in die Runde,
nachdem ich nun ganze 4 Stunden damit verbracht habe alle 37 Seiten des Threads inkl. aller verlinkten Artikel und Videos zu studieren :w00t::w00t: , bin ich nun endlich an dem Punkt angekommen, dass ich mich nun auch hier verewigen werde
Wie bereits zu erahnen bin auch ich auf die Masche der sogenannten "Drückerkolonnen" reingefallen und habe mir ein Zeitungsabonnement in der Fußgängerzone aufschwatzen lassen.
Der Ablauf dieses Gespräches erfolgte so oder so ähnlich, wie in bereits vielen vor meinem Post beschriebenen Fällen und endete damit, dass ich meine Adresse, Handynummer, Unterschrift und einen Blick auf meinen Personalausweis hergab.
Das ganze fand am 15.September diesen Jahres statt und wie es der Brauch will, machte ich mir über mein Widerspruchsrecht keine Gedanken, da ich der Annahme war ich könnte problemlos zu einem späteren Zeitpunkt aus diesem Abo aussteigen. (Haha, denkste! Kennt ihr sicherlich.)
Am 12. Oktober erreichte mich dann ein Schreiben des Heinz Bitter KG Pressevertriebes, inkl. des 100 € Reisegutscheines, welcher mir zu meinem tollen Probeabo versprochen worden war, und begrüßte mich freundlich im Kreise der Leser.
Ebenfalls beinhaltete der Brief folgende Textzeile "Verinbarungsgemäß erhalten sie eine Gutschrift in Höhe von 26,00 €. ... Die Gutschrift wird bei der ersten Berechnung in Abzug gebracht." und dies war der erste Moment wo ich etwas stutzig wurde, denn ich hatte nicht mit einer Rechnung gerechnet.
Gutgläubig wie ich war machte ich mir allerdings keine weiteren Gedanken, denn ich rechnete noch fest mit dem Telefonat mit dem ich mich aus diesem Schlamassel heraus angeln könnte.
So vergingen weitere Tage und es trudelten die ersten zwei Exemplare meines Zeitungsabo's ein und ein Brief am 2. Novemeber von der pvz Presseververtriebszentrale GmbH & Co KG mit der freundlichen Aufforderung die erste Rechnung zu bezahlen oder alternativ eine Einzugsermächtigung zu gewähren.
Nun war der Punkt erreicht, wo bei mir alle Naivität abgefallen war. Ich wusste dass ich da in etwas hineingeraten war, dass ich gar nicht wollte, was folgende erste Handlung mit sich zog: ich schrieb eine E-Mail an die pvz in der ich mein Abo mit sofortiger Wirkung kündigen wollte.
Wie ich im Nachhinein diesem Forum entnehmen durfte, war das allerdings keine so gute Idee, da ich durch die Kündigung das Abonnement anerkannte und schwupps kam auch schon am nächsten Tag die Rückantwort in der meine sofortige Kündigung zurückgewiesen wurde mit Verweis auf mein versäumtes Widerrufsrecht und eine Kündigung erst zum Heft Nr. 01 2012 bestätigt werden könne.
Damt wollte ich mich nicht zufrieden geben, weshalb ich prompt eine erneute E-Mail lossandt in welcher ich nur relativ knapp auf die skrupellosen Täuschungsmaschen der Drücker einging.
Doch auch auf diese E-Mail erhielt ich eine abschmetternde Rückantwort am 5. November (gestern) in dem mündliche Nebenabreden bei meinem Vertrag ausgeschlossen seien.
Diese E-Mail brachte mich zum Kochen, weshalb ich eine dritte E-Mail meinerseits verschickte, die zunächst sehr drastisch, nach der Zensierung allerdings deutlich gemildert und dennoch Ausdruck verleihend verfasst war.
Leider auch eine Zusage das Geld bezahlen zu wollen meinerseites enthielt und gleichzeitig eine Anforderung eine schriftl. Bestätigung für die Vertragskündigung.
Nach dieser dritten E-Mail regte ich mich erstmal noch weitere dreißig Minuten tierisch auf, bis ich schlussendlich hier in diesem tollen Forum landete, wo ich nun die letzten 4 Stunden damit verbrachte zu lesen, nachzudenken, Notizen zu machen und vorallem mich abzukühlen.
Meine Pläne zu jetzigem Zeitpunkt sind folgende:
- ich werde einen Brief an die pvz gerichtet verfassen, den ich noch morgen per Einschreiben mit Rückantwort losschicken möchte.
- dieser Brief soll eine Anfechtung des Vertrages sein, was ich beabsichtige mit einigen juristischen Schlagwörtern und Paragraphen zu untermauen und ich werde mit weiteren Schritten (Verbraucherzentrale/Rechtsanwalt) drohen
- ich werde eine kurze E-Mail schicken, mit der ich den kompletten Inhalt meiner zuletzt geschickten E-Mail für nichtig erklären werde und gleichzeitg allen bisherigen Schriftwechsel auf dem elektronischen Datenweg ausdrucken (ich bin eh ein sehr geordneter Mensch, was meine Akten anbelangt)
- danach werde ich beruhigter als vor 4 Stunden zu Bette gehen können, eine Mütze Schlaf sammeln und mich darauf freuen in nächster Zeit einigen zusätzlichen Schriftverkehr mit ungeliebten Bekannten führen zu dürfen.
FAKT ist: ich werde nicht aufgeben, ich werde nicht zahlen, ich werde als Mögliche in die Wege leiten um aus dieser Misere herauszukommen und ich sage euch, falls es euch auch erwischt hat: Try to calm down, take a deep breath and then make them the hell hot :devil:
mit besten, freundlichsten Grüßen
Sparxx