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Gastbeitrag zum Jahrestag der Loveparade : Der Schrecken kehrt mit Wucht zurück - von Fritz Pleitgen
Duisburg, 18.07.2011, Fritz Pleitgen
Duisburg, 18.07.2011, Fritz Pleitgen
???Gastbeitrag zum Jahrestag der Loveparade : Der Schrecken kehrt mit Wucht zurück - von Fritz Pleitgen
Er,Sie nicht(Ruhr 2010)?Ach ja,nicht für Duisburg,aber für die Ruhr2010.Herr Pleitgen schrieb:Der Oberbürgermeister ist ein redlicher Mann. Er hat von der Loveparade gewiss einen Imagegewinn für Duisburg erhofft.
Bei der Veranstaltung im Juli 2010 war es zu einer Massenpanik gekommen. 21 Menschen starben.
von Rolf Schraa
Duisburg - Knapp 15 Monate nach der Katastrophe bei der Loveparade muss der Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) wegen des Unglücks um sein Amt bangen. Die Bürgerinitiative „Neuanfang für Duisburg“ legte am Montag mehr als 79 000 Unterschriften Duisburger Bürger für ein Abwahlverfahren vor. Nach der NRW-Gemeindeordnung reichen 55 000 gültige Stimmen, damit das Verfahren beginnen kann. Die Kritiker machen Sauerland für die Genehmigung der Techno-Party verantwortlich, bei der 21 Menschen in einer Massenpanik im Juli 2010 erdrückt und Hunderte verletzt worden waren.
Sauerland erklärte im Rathaus, an seinem Amt festhalten zu wollen. Er sei bis 2015 gewählt und werde Verwaltungschef bleiben, bis es ein anderslautendes demokratisches Votum gebe. Während Sauerlands kurzer Erklärung gab es Pfiffe, Buhrufe und Zwischenrufe wie „Schäm Dich“. Das sei ein „Tiefpunkt von politischer Moral“, sagte der Sprecher der Bürgerinitiative, Theo Steegmann. .................weiter im link
Fritz Pleitgen neuer Präsident der Deutschen Krebshilfe???
Er,Sie nicht(Ruhr 2010)?Ach ja,nicht für Duisburg,aber für die Ruhr2010.
?? Was ist denn mit der Strafanzeige gegen herrn Pleitgen und der Ruhr 2010 geworden?
stilles Schweigen.........
28.03.11
Mitgliederversammlung wählt langjährigen Rundfunkintendanten
Bonn (ek) – Die Mitgliederversammlung der Deutschen Krebshilfe e.V. hat heute, am 28. März 2011, den Journalisten und langjährigen WDR-Intendanten Fritz Pleitgen zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Er wird die gemeinnützige Organisation in den nächsten fünf Jahren repräsentieren. „Vor Krebs haben die meisten Menschen große Angst. Doch die Bekämpfung dieser Krankheit hat große Fortschritte gemacht. Die Diagnose Krebs muss heute kein Todesurteil mehr sein. Mehr als die Hälfte der Krebs-Patienten wird dauerhaft wieder gesund, wie ich gelernt habe. Dazu hat nicht unwesentlich die Deutsche Krebshilfe beigetragen. Dieses Wirken zu unterstützen, ist mir eine Ehre“, so Fritz Pleitgen.
Für den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Krebshilfe, Hans-Peter Krämer, ist Pleitgen die richtige Wahl. „Er hat sich nicht nur einen guten Namen als Reporter, Moderator und Rundfunkmanager gemacht, sondern sich auch stark für soziale, kulturelle und humanitäre Belange engagiert. Mit seiner Bekanntheit und seinem Ansehen wird Fritz Pleitgen die Anliegen der Deutschen Krebshilfe überzeugend in die Gesellschaft und Medien tragen können“, so Krämer.
Pleitgen, am 21. März 1938 geboren, schaut auf eine vielseitige berufliche Karriere zurück. Er war ARD-Korrespondent in Moskau, Ostberlin, Washington und New York. Anschließend wurde er Fernseh-Chefredakteur, Hörfunkdirektor und Intendant des Westdeutschen Rundfunks. In den Jahren 2001 und 2002 war er Vorsitzender der ARD und von 2006 bis 2008 Präsident der Europäischen Rundfunkunion. Von 2007 bis 2010 leitete er als Chef der RUHR.2010 GmbH mit Erfolg die Organisation der Europäischen Kulturhauptstadt „Essen für das Ruhrgebiet“..............................weiter im link
............................................über die Duisburger Stadtgrenzen hinaus wird kaum noch darüber berichtet und auch hier im Blog ist die Diskussion, die monatelang intensiv alle Aspekte dieses Unglücks beleuchtet und die staatsanwaltliche Aufklärung kritisch begleitet hat, im Herbst 2011 weitgehend zum Erliegen gekommen. Nun, das ist der übliche Aufmerksamkeitszyklus, der auch in einem Blog nicht völlig ignoriert werden kann.
Dennoch möchte ich die Love Parade am letzten Tag des Jahres 2011 noch mal zum Thema machen und meine Einschätzung mitteilen, dass es nach vielen Monaten der intensiven Ermittlungen wohl bald zu einem Abschluss des Ermittlungsverfahrens kommen wird. Ich erwarte dies für 2012. Und ich hoffe für die Angehörigen der Getöteten, für die vielen Verletzten und für die Allgemeinheit, dass die Ermittlunegn einen hinreichenden Tatverdacht ergeben, dass also Anklage erhoben wird gegen Verantwortliche, die insbesondere bei der Planung dieser Veranstaltung wesentliche Sicherheitsinteressen der Besuicher missachtet haben. Dieses Ergebnis ist wegen der Schwierigkeit des Nachweises individueller Verantwortlichkeit allerdings nicht sicher. ..............mehr im link
http://www.zeit.de/news/2012-02/12/kommunen-duisburger-ob-sauerland-verliert-sein-amt-12201402Abgewählter kassiert Ruhegehalt
Der NRW-Landtag hatte 2011 eine «Lex Sauerland» für ein erleichtertes Abwahlverfahren beschlossen. Die Abwahl-Abstimmung war nach Inkrafttreten des Gesetzes von einer Bürgerinitiative mit der Sammlung von knapp 80.000 Unterschriften erzwungen worden.
Wahlberechtigt waren am Sonntag 365.000 Einwohner. Mindestens 91.250 Menschen - das entspricht einem Viertel der Wahlberechtigten - mussten für eine Abwahl stimmen, damit der OB seinen Posten räumt...........aus dem link
Zwei Jahre nach der Tragödie bei der Loveparade in Duisburg hat sich der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link bei den Opfern der Angehörigen entschuldigt. „Die Loveparade 2010 war eine einzige Tragödie. Aber eine zweite Tragödie begann am Tag danach.“ .................weiter im link
Viele Monate hat der von der Staatsanwaltschaft beauftragte Gutachter Keith Still gebraucht, um sein Gutachten zu erstatten. Nun soll es vorliegen und die SZ gibt bereits wieder, was Still darin (angeblich) aussagt: Die Rampe sei – was man leicht berechnen könne – für die erwartete Besucherzahl bei Weitem zu eng gewesen, zumal auch noch zusätzlich Hindernisse vorhanden gewesen seien. Daher sei eine Massenturbulenz in diesem Eingangsbereich vorhersehbar gewesen.
Zitat (SZ):
"Eine zentrale Frage der Staatsanwälte war: Gab es wenigstens die theoretische Möglichkeit, den Plan der Veranstalter umzusetzen, ohne dass Besucher der Duisburger Loveparade körperlichen oder seelischen Schaden genommen hätten? Stills Antwort lautet: nein, völlig undenkbar.
(...)------------------weiter im link
.......................................Wie dem auch sei, bei focus.de ist heute nachzulesen, dass die Duisburger Staatsanwaltschaft dreieinhalb Jahre nach der Loveparade-Katastrophe mit 21 Toten endlich die Anklage im Entwurf fertig habe. Diese liege der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf vor, die bis Januar prüfen wolle, ob tatsächliche eine entsprechende Anklage erhoben werden soll. Aus “Justizkreisen” habe man entsprechende Informationen erhalten, schreibt das Magazin. Das klingt jedenfalls nicht nach offizieller Unterrichtung.
Der FOCUS scheint viel zu wissen. Gegen 10 oder 11 Beschuldigte solle Anklage wegen fahrlässiger Tötung erhoben werden, wird berichtet, allesamt Mitarbeiter der Veranstalterfirma Lopavent und der Stadt Duisburg. Duisburgs Ex-OB Adolf Sauerland sei nicht darunter, ebensowenig Lopavent-Chef und McFit-Unternehmer Rainer Schaller oder bei der Veranstaltung eingesetzte Polizeibeamte. Letzteres verwundert laut bild.de den Kollegen Julius Reiter, der mehrere Opfer vertritt. Und der Sprecher der “Betroffenen Initiative LoPa 2010″, Jörn Teich, habe gegenüber dem WDR sein Unverständnis geäußert, weil die Polizei seiner Auffassung nach einen großen Anteil an der Katastrophe habe.................................................
München. Auseinandersetzungen zwischen Ermittlern verzögern die Anklage zur Massenpanik auf der Loveparade in Duisburg, bei der 2010 21 Menschen starben. Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS aus Justizkreisen erfuhr, streiten sich der Düsseldorfer Generalstaatsanwalt Gregor Steinforth und der Chef der Duisburger Staatsanwaltschaft Horst Bien über Formulierungen und rechtliche Inhalte der Anklageschrift. Der Zwist verschärfte sich vor dem Jahreswechsel, als Steinforth drei Staatsanwälte mit einer Mängelliste und der Bitte um Nachbesserung nach Duisburg entsandte. Dabei kam es offenbar zum Krach mit dem Chefankläger Bien.
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Soeben wurde mitgeteilt (Quelle-Der Westen), dass die Staatsanwaltschaft Duisburg Anklage erhoben hat. Nicht nur die lange Dauer dieses Ermittlungsverfahrens - trotz des außergewöhnlichen Umfangs erscheinen mehr als dreieinhalb Jahre sehr lang, sondern auch die Frage, wer von den zunächst 16 Beschuldigten nun angeklagt wird, hat in jüngster Zeit die Öffentlichkeit stark beschäftigt (Artikel aus der SZ).
Morgen will die Staatsanwaltschaft in einer Pressekonferenz Einzelheiten mitteilen. Sobald nähere Informationen verfügbar sind, werde ich diese hier kommentieren................................links im link
Nach Loveparade-Unglück: Gericht will keinen Strafprozess eröffnen - FOCUS OnlineLoveparade: Wie kann der Prozess an einem Gutachter scheitern?
Die Loveparade-Katastrophe aus dem Jahr 2010 wird nicht in einem Strafprozess aufgearbeitet. Zumindest vorläufig nicht. Das Landgericht Duisburg lehnt die Zulassung der Anklage ab. Die Staatsanwaltschaft Duisburg wollte sechs Mitarbeiter der Stadt Duisburg und vier Mitarbeiter des Veranstalters wegen fahrlässiger Tötung verfolgen. Die Panik bei der Loveparade forderte 21 Todesopfer.