Eumedia GmbH - netter Versuch

kruemeltee

Super-Moderator
Hallöchen alle mitleidenden ...

da kann ich ja auch einmal einen Beitrag geben ... meine Erfolgsstory mit Eumedia GmbH.

Schritt 1: Telefonanruf
eines schönen Tages klingelte bei mir das Telefon und eine nette junge Dame war am Telefon. Sie erzählte mir etwas von Eumedia GmbH, einer Firma die zum Produkttesten eingerichtet worden ist. Angeblich werden sie von vielen Firmen beauftragt, seriöse Tests durchzuführen in vielen verschiedenen Bereichen ... und ob ich nicht Interesse hätte ... es würde mich auch nichts kosten, ich könne die Produkte alle behalten ... etc. (man kennt ja diese Gespräche) ...
mittlerweile lege ich bei solchen Anrufen einfach nur noch auf ;-)
Ich sagte ich sei interessiert und sie könnten mir soetwas zuschicken. Sie nannte mir am Telefon meinen Namen und meine Adresse und ob diese Daten stimmen würden. Nebenbei erfragte sie mein Geburtsdatum (um zu prüfen ob ich auch volljährig sei) und das wars auch schon ...

Schritt 2: der "Vertrag" und die anschliessende Rechnung
Es dauerte eine Weile und ich bekam Post von Eumedia GmbH, eine kurze Zusammenfassung dessen was mir die Dame am Telefon bereits berichtete und einige Hinweise. Sie erläuterten mir, daß sie zunächst erst etwas zusenden würden, ich dieses testen solle und dann kostenlos von der Webseite Formulare im pdf Format herunter laden und ausdrucken solle (pro Produkt 2 Seiten), und diese nach 2 Wochen wieder zurück senden sollte. Wenn ich innerhalb dieser zwei Wochen feststelle, daß ich nicht mehr testen wollte sollte ich einfach eine kurze email zusenden und meine Kundennummer angeben. Dann würde ich automatisch ausgetragen werden ... ansonsten würde man mir 1 Jahr lang Produkte aus meinem gewünschtem Interessengebiet zusenden (etwa 1 pro Monat)
Etwa 2 Wochen später bekam ich eine Rechnung über 92 Euro mit der Begründung, daß ich den Versand pauschal für das Jahr bezahlen müsse (damit Eumedia GmbH mir die Produkte auch zusenden könne) ... als ich diese Rechnung sah hab ich sofort reagiert und wollte kündigen.

Schritt 3: Kündigung
Ich habe eine Kündigung per e-mail geschrieben und versucht dort anzurufen und dies auch persönlich zu klären ... allerdings fiel mir beim Blick auf die Webseite auf, daß die Zeiten, an denen das Telefon besetzt ist, lediglich 2 Stunden in der Woche waren (das machte mich das erste mal stutzig). Ich habe allerdings diesen Zeitrahmen abgepasst und versucht dort anzurufen: freizeichen aber niemand nahm jemals ab ... ich schrieb daher noch eine "Kündigungs-email" in der ich Bezug auf meine erste nahm und hielt damit die Sache für abgeschlossen.

Schritt 4: Mahnungen und Informationen
Nachdem einige Wochen ins Land gezogen waren habe ich eine Mahnung von Eumedia GmbH bekommen (92 Euro zzgl. 2,50 Euro Mahngebühren). Daraufhin wurde ich aktiv und habe im Internet zu dieser Firma recherchiert ... ich wurde in mehreren Foren fündig in denen diese als "Abzocke" und dergleichen beschrieben wurden. Ich habe sogar einen Betrag des WDR zu diesem Thema gefunden, welcher sich ebenfalls mit dieser Firma beschäftigte. Alle hatten den selbem Tenor: Betrug. Es wurde oft von der Verbraucherschutzzentrale gesprochen, an welche ich mich ebenfalls wenden wollte. Allerdings war ich zum einen zu faul und zum zweiten habe ich dann doch eher auf Bekannte gehört ... die Meinung vieler war: nicht bezahlen ... abwarten ... erst wenn ein Brief vom Gericht kommt reagieren, vorher überhaupt nicht.

Schritt 5: Inkasso
Nachdem Eumedia GmbH insgesamt 2 Mahnungen geschickt hatte kam auch ziemlich prompt Nachricht einer Inkasso Firma im Auftrag von Eumedia GmbH ... die Kosten waren mittlerweile über 120 Euro angestiegen (schön aufgeschlüsselt im unteren Bereich des Inkassoschreibens). Hier wurde ich das erste mal weich, wurde allerdings davon überzeugt, daß wenn ich jetzt bezahlen würde, ich es auch gleich am Anfang hätte tun können ... nur gut, daß ich dann doch meinen Weg weiter gegangen bin.

Schritt 6: Merkwürdiges und Anwalt
Ich bekam insgesamt von der Inkasso mehrere Mahnungen (insgesamt 8) mit immer drohenderen Inhalten (und die Kosten stiegen von jeder Mahnung zur nächsten immer weiter). Allerdings waren die Formulierungen doch etwas merkwürdig "LETZTE CHANCE ... etc" stand mitunter darin. Nach einer kurzen Ruhepause (etwa 4 Monate nach der letzten Inkasso Mahnung) dachte ich, ich sei dieses Thema endlich los ... dann plötzlich ein Brief von einem Anwalt in dieser Sache. Da bekam ich das zweite mal Hosenflattern ... allerdings ist mir auch hier wieder etwas aufgefallen. Sowohl das Inkasso-Büro als auch der Anwalt hatten kostenpflichtige 01805 Nummern im Briefkopf, was normaler Weise nicht der Fall ist. Daraufhin habe ich die Anwaltskanzlei im Internet gesucht (ich glaube die müssen bei der Anwaltskammer eingetragen sein) und bin natürlich auch fündig geworden mit einer normalen Telefonnummer zum Ortstarif. Da ich ich eine Flatrate besitze wollte ich mich dort melden, allerdings hatte ich auch hier keinen Erfolg.

das Ende und viel Gelächter
Ich bekam auch vom Anwalt insgesamt mehrere Mahnungen (insgesamt glaub auch 8) ... ab der 2. war mir dann klar, da kommt nichts mehr ... der Anwalt bot schlussendlich an, statt der geforderten mittlerweile über 220 Euro sollte ich nun ca 140 Euro bezahlen und damit sei alles in Ordnung. Eine Art "Entgegenkommen". Diese Schreiben setzten sich fort und wurden immer lustiger. Dann bekam ich irgendwann keine Post mehr (ich habe allerdings alle aufgehoben)

mein Fazit und meine Erkenntnisse
Ich hatte schon einige Male (und dies auch berechtigt) mit Inkasso und sogar einem Anwalt zu tun (was Zahlungen anbetraf). Ich glaube mich zu erinnern, daß Firmen nicht zu einer Mahnung verpflichtet sind, allerdings scheint es mir allgemein so zu sein, daß jede Instanz eine Rechnung und ggf. noch 2 Mahnungen schickt. Sprich wenn ich einer Firma Geld "schulde" schickt sie mir insgesamt 1 Rechnung und 2 Mahnungen, das gleiche folgt mit dem Inkasso-Büro und dem darauf folgendem Anwalt (wobei jedes Schriftstück mit Mahngebühren und in jeder Instanz höhere Beiträge fällig werden).
Weder ein Inkassobüro noch ein Anwalt werden wohl ein "Angebot" machen indem ein Teil der aufgelaufenden Rechnungen nicht bezahlt werden müssen. Zudem haben bisher alle Inkasso-Firmen als auch Anwälte normale Telefonnummern gehabt und keine gesondert kostenpflichtigen! Laut meinen Recherchen und denen im Internet ist es wohl so, daß nach den Instanzen von Firma-Inkasso-Anwalt dann zunächst das Gericht kommt mit einem Mahnbescheid
(das ist lustiger Weise ein Formular welches sogar im Schreibwahrenhandel käuflich erwerbbar ist, man dann beim Gericht einreicht und diese prüfen nicht nach, ob das rechtens ist oder nicht ... es ist sogar möglich, und wohl auch rechtens die Schritte Mahnung-Inkasso-Mahnung-Anwalt-Mahnung zu überspringen und gleich zu diesem zu kommen)
Gegen diesen Mahnbescheid sollte man dann (falls man sich im Recht fühlt) Widerspruch einlegen (innerhalb von einer kurzen Frist, glaub 2 Wochen) ... dann ist die Gegenpartei dazu "gezwungen" sich einen Anwalt zu nehmen und vor Gericht nachzuweisen, daß deren Forderung rechtens ist ... Falls man jedoch tatsächlich zu zahlen hat, sollte man hier schnell handeln ;-)

Falls Ihr also Opfer einer solcher Attake geworden seid, NICHT reagieren ... erst wenn vom Gericht ein Mahnbescheid kommt (der nicht einmal begründet sein muss) dann SCHNELL handeln und dagegen Widerspruch einlegen (schriftlich !!!) ... die meisten Abzocker gehen diesen Weg nicht, denn der Nachweis ist rechtlich meist nicht machbar (und das wissen die auch) und der kostet auch noch richtig Geld!

in der Hoffnung, daß die Betrugsopfer weniger werden ...
kruemeltee
 
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admin

Administrator
Teammitglied
Hi kruemeltee,

zunächst mal willkommen bei echte-abzocke.de !!

Das hört sich echt skurril an. Hatte bis dato noch nichts von der Eumedia GmbH gehört.

Die scheinen ihre Aktivität mittlerweile auch schon wieder eingestellt zu haben, oder?

Finde keine Internetseite.

Gruß Sebastian
 

kruemeltee

Super-Moderator
Ich habe derzeit die Vorlesung "Internetrecht" wo wir mitunter solche Sachen besprechen ... ich muss gestehen SEHR interessant ...

Der Hinweis unseres Dozenten war der:
die meisten "Betrüger" die diese Art praktizieren bekommen über kurz oder lang Probleme, weil sich ein mutiger findet und klagt ... dann beenden sie kurzerhand Ihr "Unternehmen" und eröffnen unter einem anderen Namen ein neues ...
ein Vorteil der sich daraus ergibt ist folgender: falls jemand noch "offene Rechnungen" aus der Zeit hat, in denen sich das Unternehmen mit "A" betitelte ... mittlerweile allerdings geschlossen und unter Namen "B" wieder neu eröffnet wurde ... sind diese, unabhängig ob sie rechtens waren oder nicht, nichtig ...
Daher findet man meist Berichte über Firmen die schon lange nicht mehr existieren, weder unter dem Namen noch über deren Präsenz (mitunter eben im Internet) ... sie hat dann einfach einen anderen Namen ...

mfg Maddin

P.S.: ein genialer Hinweis ist die Webseite juris | Das Rechtsportal http://www.juris.de/jportal/index.jsp ... dort kann man sich alle Gesetzestexte anschauen (sind alle kostenlos) ... der Bereich "Internetrecht" ist allerdings noch sehr jung ... wenn also wir in unserem BGB noch Gesetze aus den Jahren 1900 finden, ist das nicht selten ... die werden zwar hin und wieder überarbeitet, aber eben lange nicht alle (sind ja sehr viele) ... der Bereich "Internetrecht" ist noch sehr jung und da ändert sich alle Nase lang etwas ... daher immer up-to-date bleiben

P.P.S. Eumedia Gmbh war miunter bekannt als EuCeVa ... googel mal danach!
 

grey-wolf

Super-Moderator
Die beschriebene Kette "Mahnung-Inkasso-Anwalt" wird doch häufig nur durchgezogen wenn a) die mahnende Firma nicht sicher ist und Druck ausüben möchte, b) der Anwalt zur Bande gehört. Eine "normale" Firma wird den Weg über einen Mahnbescheid gehen bei dem, wenn man ihn selbst ausfüllt, nur die Gerichtskosten vorgelegt werden müssen. Der Gang zum Anwalt kostet immer mehr, außer s.o.

Es stimmt übrigens, seit 2000 gibt es das Gesetz zur Beschleunigung fälliger Zahlungen, das ich bisher aber nur dem Baugewerbe zugeordnet habe. Dieses berechtigt nach 30 Tagen ab Rechnungslegung ohne Mahnung einen MB zu veranlassen. Es sind noch andere Dinge darin relevant was Abnahme etc. betrifft, das ist aber hier nicht wichtig.

Die Lehren die aus diesen Vorfällen gezogen werden müssen sind einfach sich jeden Schritt dreimal zu überlegen. Ob es Klingeltöne sind hinter denen ein ABO hängt oder in meinem Fall nur der falsche Server von dem ich "Open Office" geladen habe. Meiner Meinung nach besteht auch die Gefahr sich auf die Position zurückzuziehen "egal, ich muss eh nicht bezahlen" was richtig in die Hose gehen kann!
 

kruemeltee

Super-Moderator
zugegeben ... sich einfach nur auf den "Lorbeeren" ich muss ja eh nicht bezahlen auszuruhen ist sicherlich nicht der Weg ... nun wirds aber philosophisch ... worin besteht denn die eigentliche Gefahr? Warum sind wir hier? Warum wurde dieses Forum eröffnet?

Meine Meinung ist die, daß es einfach zu viele gibt, die nur Dein bestes wollen (Dein Geld) und das versuchen sie auf Wegen zu bekommen, die bei einigen zu funktionieren scheinen (und sich dann letztendlich hier melden). D.h. wir sind entweder dafür da, Ihnen dieser Situation Hinweise und Tips zu geben, wie sie sich zu verhalten haben oder aber wir wirken präventiv dagegen und helfen vorher zu Informieren damit sie gar nicht erst in diese Lage kommen.

Daher stimm ich Dir vollends bei, indem Du sagst:

Die Lehren die aus diesen Vorfällen gezogen werden müssen sind einfach sich jeden Schritt dreimal zu überlegen.
mfg Maddin
 

kleopatra23

New member
Hallo Ihr alle,

bin echt froh, daß ich durch Zufall auf das Forum gestoßen bin. Beinahe wäre ich selbst reingefallen. Eumedia versucht seit April mich als Produkttester einzufangen. Da ich die Zahlung "seis gedankt und gepfiffen" bisher nicht leisten konnte, hat diese Firma sich bisher auch von Monat zu Monat vertrösten lassen. Im Dezember sollte es soweit sein, daß ich den Betrag von 92 Euro zusammen habe - aber bisher kam kein Anruf mehr. Wollte eigentlich nun recherchieren, ob ich dort anrufen kann. So ein LCD-TV kann ich mir nicht leisten - ist doch toll, den zu testen und dann auch zu behalten - oder. Wäre nie auf die Idee gekommen, daß es sich hier um Schwindel handelt. Mein Bruder hat vor etwa 15 Jahren auch sowas gemacht - da ging alles noch mit rechten Dingen zu. Nicht zu glauben, auf was für Ideen die heute kommen. Dank Euch also allen, daß ihr mich jetzt davor bewahrt habt. Bin schon auf andere Abzocker reingefallen und habe mich aber bisher erfolgreich geweigert, etwas zu zahlen, was dann auch immer im Sande verlaufen ist.

Also dankbaren Gruß und frohes Fest usw.
kleopatra23
 

schnippewippe

New member
Hallo kleopatra23
sind die also immer noch im Gange. Habe da schon lange nicht mehr nachgeschaut. ;)
Habe mich jetzt mal wieder ein wenig umgesehen.

SR Fernsehen > Sendungen A - Z > bonus

Andere Werbung die keiner braucht. Vorsicht Falle: Die Handy-Studie
“Sie wurden soeben ausgewählt, Teilnehmer bei der Handy-Studie zu werden! Als Studienteilnehmer bekommen Sie Handy’s und Zubehör in Form von Studienobjekten, die Sie nicht bezahlen brauchen. Diese Studienobjekte gehen in Ihr Eigentum über und können behalten werden. Derzeit werden Studien mit Geräten von Samsung, Nokia und Motorola durchgeführt.”:mad: :mad: :mad: .......weiter im link
Was hat die EuMedien GmbH mit VCN Corp. / Kolido zu tun?

filmtester.net

Verbraucherzentrale Hamburg e.V.
Haben Sie nicht von Ihrem 14-tägigen Widerrufsrecht Gebrauch gemacht, beginnt nach Ablauf der Test-Phase automatisch die Power-Phase. In der Power-Phase erhalten Sie monatlich zwei DVDs, die Sie testen und anschließend behalten können. Die Laufzeit der Power-Phase beträgt zehn Monate, kostet monatlich nur 19,95 € und wird für jeweils fünft Monate im Voraus berechnet

Zusammenfassung über EuMedien GmbH

EuMedien GmbH / ConKred Inkasso GmbH

Ich glaube das gibt doch einen kleinen Überblick über Eumedia GmbH
 
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De kleine Eisbeer

Super-Moderator
Panorama-die Reporter haben in 2008 den Selbsttest gemacht.
Titel der Sendung: Datenhandel - Illegale Geschäfte mit Adressen
Leider steht das Video nicht mehr zur Verfügung.
Kurze Beschreibung:
Panorama - Die Reporter hat den Test gemacht: Zwei Redakteure haben bei verschiedenen Gewinnspielen teilgenommen, für jedes Spiel haben sie sich eine neue Identität gegeben. Und jedes Mal ausdrücklich untersagt, dass die Daten weitergegeben werden. Trotzdem dauert es nicht lange, bis die Werbeflut einsetzt. Per Mail, und sogar per Telefon.
Quelle&mehr: daserste.ndr.de/panorama/datenmissbrauch
Eine etwas ausführlichere Beschreibung hier:
Für den Bericht haben sich die Reporter falsche Adressen zugelegt und sich mit einer davon u. a. bei schottenwelt.de eingetragen. Gleichzeitig haben sie der Weitergabe der Adressdaten per Einschreiben widersprochen. Laut unseren gesetzgebenden Politikern ist dies eine ausreichende Maßnahme, um die Weiterverwendung der Adressdaten zu verhindern.
Quelle&mehr: freizeitfreunde.de/illegaler-datenhandel
Ps.
Schottenwelt;ein Angebot der McCrazy GmbH.
 

De kleine Eisbeer

Super-Moderator
P.P.S. Eumedia Gmbh war miunter bekannt als EuCeVa ... googel mal danach!
Testportal euceva.com erhält Negativ-Preis "Das Schwarze Schaf"
Für angeblich kostenlose Testgeräte müssen sich Verbraucher mit ihren Kontaktdaten registrieren. Damit schließen sie eine Jahresmitgliedschaft für 93,60 Euro ab. Informationen zu den Kosten finden sich ausschließlich in den FAQs.
Die Betreiberfirma der Website euceva.com erhält den von der Firma OpSec Security unterstützten Negativ-Preis "Das Schwarze Schaf" im Monat Dezember. Gerügt wird, dass das Unternehmen Verbraucher mit angeblich kostenlosen Testgeräten in eine Abofalle lockt.
Quelle&mehr: zdnet.de
 

schnippewippe

New member
Da ich heute eine Anfrage bekam ,hier noch einmal kurz etwas aus dem Link.

Wenn Sie sich reingelegt fühlen
Wenn Sie sich reingelegt fühlen, sollten Sie den Vertrag widerrufen und wegen arglistiger Täuschung anfechten (mehr Info). Abbuchungen von Ihrem Konto können Sie innerhalb 6 Wochen bei Ihrer Bank rückgängig machen.
Weitere Päckchen mit Testprodukten gar nicht erst annehmen bzw. ungeöffnet zurückgehen lassen.
Informieren Sie die Verbraucherzentrale, wenn Sie sich reingelegt fühlen. Wenden Sie sich mit Ihren Unterlagen an die Beschwerdestelle der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs e.V
Das Einverständnis, dass Ihre Daten für Werbezwecke verwendet werden dürfen, sollten Sie bei der EuMedien GmbH widerrufen..................aus dem link
;) Damit müsste ja alles klar sein.

Das mit den Abbuchungen hat sich geändert. Jetzt 8 Wochen


Bei Lastschriften ohne wirksame Ermächtigung ist seit November 2009 die Frist auf 13 Monate festlegt.
 
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De kleine Eisbeer

Super-Moderator
Das mit den Abbuchungen hat sich geändert. Jetzt 8 Wochen (Link)
Bei Lastschriften ohne wirksame Ermächtigung ist seit November 2009 die Frist auf 13 Monate festlegt.
Das gilt nur für Lastschriften die nach dem neuem SEPA-Lastschriftverfahren (europäisches Lastschriftverfahren) ausgeführt wurden.
Wurde die Lastschrift nach dem "alten" nationalen Verfahren ausgeführt,bleibt die "ominöse" (siehe=> Ausserdem) 6 Wochenfrist.

Ausserdem:
Leitsatz:
1.Die Möglichkeit des Schuldners zum Widerspruch gegen Belastungen seines Kontos aufgrund Einzugsermächtigungslastschriften ist nicht befristet und endet erst durch Genehmigung gegenüber der Zahlstelle.

2. Eine Genehmigung solcher Belastungen kann nach den geltenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen und den Sonderbedingungen für den Lastschriftverkehr der Sparkassen nicht in einem Schweigen auf einen Rechnungsabschluß gesehen werden.
Quelle&mehr: Bundesgerichtshof Urteil vom 6. Juni 2000 XI ZR 258/99
 

schnippewippe

New member
Da ich hier nicht sehe wo ich aufhören kann, stelle ich es mal ganz ein.
Hier der Link zur Kanzlei-Richter-Berlin

Eine generelle 6-Wochen-Frist für die Rückgabe unberechtigter Lastschriften existiert entgegen weitverbreiteter Annahme nicht. Banken erzählen das Märchen und die Medienwelt plappert es nach. Zum Schaden der betrogenen Kunden und zum Nutzen der Banken.
Der Bundesgerichtshof stellte im Jahre 2000 fest, dass die Möglichkeit zum Widerspruch gegen Belastungen des Kontos aufgrund von Einzugsermächtigungslastschriften nicht befristet ist und erst durch Genehmigung gegenüber der Zahlstelle endet. Eine Genehmigung solcher Belastungen konnte nach den damals geltenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen und den Sonderbedingungen für den Lastschriftverkehr der Sparkassen nicht in einem Schweigen auf einen Rechnungsabschluß gesehen werden. (BGH, Urteil vom 06.06.2000 - Az. XI ZR 258/99, Volltext hier)
Ob und ab wann aufgrund mittlerweile geänderter Allgemeiner Geschäftsbedingungen der Kreditinstitute von einer Genehmigung auszugehen ist, ist eine Frage des Einzelfalles. Die meisten Banken haben derzeit folgenden Passus in ihren AGB enthalten:

7.3 Genehmigung von Belastungen aus Lastschriften
Hat der Kunde eine Belastungsbuchung aus einer Lastschrift, für die er dem Gläubiger eine Einzugsermächtigung erteilt hat, nicht schon genehmigt, so hat er Einwendungen gegen diese im Saldo des nächsten Rechnungsabschlusses enthaltene Belastungsbuchung spätestens vor Ablauf von sechs Wochen nach Zugang des Rechnungsabschlusses zu erheben. Macht er seine Einwendung schriftlich geltend, genügt die Absendung innerhalb der Sechs-Wochen-Frist. Das Unterlassen rechtzeitiger Einwendungenen gilt als Genehmigung der Belastung. Auf diese Folge wird die Bank bei Erteilung des Rechnungsabschlusses besonders hinweisen.
Bei den Sparkassen findet sich der Passus in Ziffer 7.4. Lediglich bei der Postbank ist der Passus zwar ebenfalls unter Ziffer 7.4 enthalten, jedoch fehlt die wichtige Passage "für die er dem Gläubiger eine Einzugsermächtigung erteilt hat" fehlt hier.
Demnach gilt die 6-Wochenfist generell nicht in den Fällen, in denen Unbekannte widerrechtlich Lastschrifteinzüge vornehmen.

Eine Ausnahme bildet die Postbank, wobei ich die diesbezügliche Klausel wegen unzulässiger Benachteiligung für unwirksam halte.

Wichtig ist es ohnehin, zu wissen, dass etwaige Genehmigungsfristen jedenfalls nicht etwa mit der Buchung zu laufen beginnen, sondern frühestens ab Zugang eines Rechnungsabschlusses (oft Quartalsabschlüsse vereinbart).
Dies hat insbesondere auch Bedeutung in den aktuellen Fällen betrügerischer Lastschriften nach Datenmißbrauch durch Lotterieverkaufs-Callenter. Insofern sollte bei Entdeckung älterer unberechtigrter Lastschriften stets genauestens geprüft werden, ob dem Lastschriftwiderspruch tatsächlich eine wirksame Frist entgegensteht. Die sogar von Verbraucherverbänden häufig kolportierten Hinweise auf eine 6-Wochen-Frist sind jedenfalls mehr als mißverständlich und können schlimmstenfalls dazu führen, dass Opfer krimineller Machenschaften grundlos davon Abstand nehmen, ihr Geld zurückbuchen zu lassen. In der Regel könen Sie von Ihrem Kreditinstitut die Rückbuchung der Beträge auch über die "6-Wochen-Frist" hinaus verlangen.
 
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schnippewippe

New member
SEPA Lastschrift
Die europäische Lastschrift


Nach der rechtlichen Umsetzung erfolgt die Umsetzung bei den Banken. Bis zum November 2010 haben die Banken für eine technische Umsetzung zu sorgen.

Somit werden beide Lastschriftverfahren parallel angeboten werden. Ob und Wann das bisherige Lastschriftverfahren abgeschaltet wird, bleibt weiterhin ungeklärt. Es gibt erhebliche Widerstände bei einigen Banken und auch bei der Wirtschaft das erfolgreiche deutsche Lastschriftverfahren durch die SEPA-Lastschrift abzulösen.

Bei allen Endkunden müssen neue Einzugsermächtigungen eingeholt werden, was für einen erheblichen Kommunikations- und Aufklärungsaufwand verbunden sein dürfte.

Es ist nicht damit zu rechnen, dass vor November 2012 mit einem Ende des bisherigen Lastschriftverfahren zu rechnen ist
.................aus dem link
Aber nach meinen Erfahrungen sollte es Keiner auf die lange Bank schieben. Bei meiner Bank hätte ich nach 6 Wochen echte Probleme. Egal ob Abzocke oder nicht.

Also da stehe ich jetzt aber auf der Leitung. Was ist denn da anders als jetzt.
Neues SEPA-Lastschriftmandat zuvor erteilen
Voraussetzung zur Nutzung des neuen SEPA-Basis-Lastschriftverfahrens ist, dass - ähnlich wie bereits bei der Einzugsermächtigung - der Zahlungspflichtige dem Zahlungsempfänger zuvor ein SEPA-Lastschriftmandat erteilt. Hierzu erhält man als Zahlungspflichtiger vom Zahlungsempfänger ein Lastschriftmandatsformular, das man unterschreibt und an den Zahlungsempfänger zurücksendet. Vielfach ist es in Verträge integriert, wie beispielsweise beim Abschluss eines Zeitungs-abonnements. Mit dem SEPA-Lastschriftmandat ermächtigt man einerseits den Zahlungsempfänger, Zahlungen vom eigenen Konto einzuziehen und andererseits die Hausbank, die vom Zahlungsempfänger gezogenen SEPA-Basis-Lastschriften einzulösen..........aus dem link
Dann haben es die Abzocker wieder in der AGB und wir bekommen es wieder nicht mit das es ein kostenpflichtiges Abo ist. Es müssten alle so ein Formular zuschicken.
 
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schnippewippe

New member
Hallo tandoxy ;)

Jetzt ist mein Post für den User hier echt untergegangen.

Ich sagte ich sei interessiert und sie könnten mir soetwas zuschicken.
Wann war das denn ?
Hast du eine wirksame Widerrufsbelehrung erhalten ? Wenn ja ist die Widerrufsfrist noch nicht um ??? ?
Eine mündliche Widerrufsbelehrung während eines telefonischen Verkaufsgesprächs reicht nicht!
In welcher Form ist der Verbraucher über sein Widerrufsrecht zu belehren?
Hier gilt eine mindestens 14-tägige Widerrufsfrist.
Wurde dir aber keine Widerrufsbelehrung geschickt ,hat die Widerrufsfrist von 14 Tagen noch nicht begonnen.
Hast du noch Widerrufsrecht ? Dann würde ich den Vertrag hilfsweise widerrufen. Beim Widerruf braucht man keine Begründung angeben. Schicken per Einschreiben mit Rückantwort.
Ist die Frist abgelaufen kann man den Vertrag nur noch wegen Irrtum anfechten.

Also - wenn man den Vertrag am Telefon zugestimmt hat aber keine schriftliche Widerrufsbelehrung erhalten hat, müsste man diese dann mit der ersten Lieferung der Ware erhalten. Bekommt man da auch keine schriftliche Widerrufbelehrung , beginnt die Widerruffrist auch nicht zu laufen.

Du wolltest die Telefonnummer haben. Da musst du dich hier im Link mal schlau machen.Es gibt ja für jedes Bundesland eine Anlaufstelle.
Die Verbraucherzentralen in Deutschland


Was die zweite Sache angeht. Vergesse es einfach. Sehe dir mal das Video im Post in meinen Link an.
http://www.echte-abzocke.de/6750-post82.html
Wenn du noch mehr darüber lesen willst...http://www.echte-abzocke.de/computer-internet/525-top-software-de-9.html
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Hallo Mod - Admin- wenn der User versucht hier zu schreiben kommt das hier
1. Du versuchst, den Beitrag eines anderen Benutzers zu ändern oder auf administrative Funktionen zuzugreifen. Überprüfe bitte in den Forenregeln, ob du diese Aktion ausführen darfst.
2. Wenn du versucht hast, einen Beitrag zu schreiben, kann es sein, dass dein Benutzerkonto deaktiviert wurde oder noch aktiviert werden muss.
Da kann ich leider auch nicht helfen
 
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De kleine Eisbeer

Super-Moderator
Anklage gegen Call-Center-Chefin
Ein Lüneburger Ehepaar soll Kunden als Produkttester in zwei Jahren um insgesamt drei Millionen Euro betrogen haben.
(...)
Die Lüneburger Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen gewerbs- und bandenmäßigen Massenbetrugs erhoben, teilte am Dienstag die für die Pressearbeit zuständige Staatsanwältin Angelika Klee auf Anfrage mit.
(...)
Quelle&mehr: die-mark-online.de
 

gkar65

New member
Hallo zusammen,

bin so froh, daß es diese Posts hier gibt, habe letzte Woche Post per E-Mail von EuMedien GMBH bekommen und mir nichts dabei gedacht und dort natürlich angerufen, denn man denkt ja nicht gleich an das schlimmste.

Nun, denn, wie einer meiner Vorredner schon geschrieben hatte, meldete sich eine Frau mit netter Stimme und erklärte mir die Möglichkeiten und die Sache mit den 99.-€uro, ich natürlich glaubte zu diesem Zeitpunkt dieser freundlichen Stimme, habe aber nichts überwiesen, denn die Geschichte geht ja noch weiter...

Nun, es ist eine Woche vergangen und meine Frau meinte ich solle doch mal im Internet nachschauen, ob es irgendetwas von dieser besagten Firma zu finden gibt, was ich gefunden habe, ist folgendes, weiss aber auch nicht ob oder überhaupt, die Links irgend etwas mit denen zu tun haben:

[******** editiert]

[******** editiert]

Wie auch immer, in der Zwischenzeit ist mir klar, daß man andere Leute warnen muß, über solche dubiose Firmen, denn es kann nicht angehn, daß andere meinen, Sie können auf dieser Schiene weiter reisen und unschuldige einfach knadenlos abzocken.

Zum Schluß noch soviel, bin sehr froh, daß ich dieser Post gefunden habe und nochmals danke für die Informationen von Euch:)
 
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