Love-Parade 2010 Duisburg

schnippewippe

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"Kreuzverhör mit Adolf Sauerland"

Köln (ots) - WDR Fernsehen, 15.08.2010, 19.40 - 20.00 Uhr

Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) bricht sein Schweigen. Drei Wochen nach der Loveparade-Katastrophe stellt er sich am Sonntag um 19.40 Uhr in einem "Kreuzverhör" im WDR Fernsehen den Fragen von Gabi Ludwig und Jörg Schönenborn.

http://www.presseportal.de/wahlen2009/aktuelles.htx?nr=1664471
 
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manafraid

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Ob da mehr als hohles Gerede zu erwarten ist????

Nachdem ich bis Mittwoch ca. 5 Tage keinerlei Nachrichten gesehen und gehört hatte, wunderte ich mich doch sehr, daß es um die Herrschaften dort in Duisburg so ruhig geworden ist.

Nun wird es getreu der Mathematischen Formel ausgehen: Minus mal Minus gleich Plus. Wie in jeder Bananenrepublik.
 

Winnimaus

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Diese scheiss Pension bekommt er sowieso, weil er mit Sicherheit abgewählt wird. Die Pension und die ganzen anderen finanziellen Annehmlichkeiten sind nur weg, wenn er vom Amt von sich aus zurück tritt. Und da er halt mit seinem A*rsch auf dem Stuhl klebt, kommt er damit noch so richtig durch.
 

manafraid

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Und fast alle anderen Würdenträger aus der Politik stehen ihm bei. Frei nach dem Motto: Wo kämen wir denn da hin, wenn das gemeine Volk an unserem Einkommen säbeln könnte!!
 

De kleine Eisbeer

Super-Moderator
OB Sauerland schließt Konsequenzen nicht aus
"So etwas wollten wir nicht"

Drei Wochen nach der Katastrophe bei der Loveparade hat sich Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) am Samstag (14.08.10) erstmals ausführlich geäußert. In einem Interview mit dem WDR schloß er persönliche Konsequenzen nicht aus.
Quelle&mehr: www.wdr.de

Auch lesenswert: * Das Unglück * Aktuell * Hintergründe

Und> Audios und Videos zum Thema
 
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schnippewippe

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Ich dachte schon der Link ist falsch. Aber ich habe dann den Stift unten nach vorne gezogen. Siehe Bild. Von da an habe ich es mir dann angesehen.

Danke für den Link.
 
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manafraid

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Seine Aussage, persönliche Konsequenzen nicht auszuschließen, klang in meinen Ohren zumindest nicht besonders überzeugend.
Er muß also immer noch Akten sichten, an die er sonst nicht herankäme?!
Nee Leute, der will das aussitzen, mehr nicht.

Gruß
manafraid
 

schnippewippe

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Juristischer Gedankensalat

..........Da diese Frage aber eine zivilrechtliche ist, muss erstmal der Verursacher gefunden werden. Immerhin wurde zwischenzeitlich von Rainer Schaller und der AXA ein Soforthilfefond eingerichtet.........................................

Allerdings wird von der AXA nur an Betroffene in finanziellen Notsituationen gezahlt. Wie diese finanzielle Notsituation aussieht wird nicht erwähnt. Aber hier ist der Rahmen der Definition mehr als groß.
Die Stadt Duisburg beteiligt sich nicht an diesem Hilfefond. Wie die Pressesprecherin gegenüber dem WDR sei die Stadt hochverschuldet und zudem sei das was auf der Loveparade passiert wäre “zwar eine furchtbare Katastrophe, aber nicht vergleichbar mit einem Erdbeben beispielsweise, bei dem Menschen große Kosten entstehen.”
Wie meint der Anwalt treffend dazu
Nun gut, die Äußerung ist mehr als daneben gegangen. Bei einem Erdbeben stehen für gewöhnlich keine Planungen und Sicherheitsabwägungen im Vorfeld auf dem Plan und eine Genehmigung für ein Erdbeben ist mir nicht bekannt.
Interessant auch die Diskussion um OB Sauerland. Im WDR Kreuzverhör sagte er mit vielen Worten ….. nichts. Seine Argumentation er bleibe im Amt weil er sonst nicht aktiv an den Ermittlungen teilnehmen könne, hinkt.
Ich verstehe auch nicht wieso er noch Zugang zu den Akten hat.

Was sagt der Anwalt dazu
Angesichts der Dokumente die im Netz kursieren wie z.B. dieses Gesprächsprotokoll kaufe ich persönlich ihm seine “Nicht-Beteiligung” an der Vorbereitung zur Loveparade nicht ab.

Alles nachzulesen im Link
 
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schnippewippe

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17.8.2010
Der Oberbürgermeister


Tatsächlich aber scheint die Stadt Duisburg von Aufklärung und der hierfür notwendigen Transparenz gar nicht so viel zu halten. Sie präsentierte zwar schon wenige Tage nach dem Unglück das entlastende Gutachten einer Anwältin, die über Jahre hinweg die Nachbarstadt Mülheim an der Ruhr vertreten hat, bei einer Vielzahl an Ruhrgebietsprojekten mitwirkte – und dabei nicht immer im besten Licht erschien. Ihre Kanzlei gehört zufälligerweise auch zu jenen Büros, auf welche die Stadt Duisburg schon immer gern zurückgegriffen hat. ................Bericht im link
 

manafraid

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Die Stadt Duisburg beteiligt sich nicht an diesem Hilfefond. Wie die Pressesprecherin gegenüber dem WDR sei die Stadt hochverschuldet und zudem sei das was auf der Loveparade passiert wäre “zwar eine furchtbare Katastrophe, aber nicht vergleichbar mit einem Erdbeben beispielsweise, bei dem Menschen große Kosten entstehen
Welchem Kindergarten ist denn diese Pressesprecherin entsprungen?? Kann doch wohl nicht wahr sein; die sollte wohl gleich mit gehen.

Gruß
manafraid
 

schnippewippe

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verklagen Blogger

Jetzt weiss ich wenigstens worum es in der kurzen Mitteilung im Fernsehen ging.
Hatte es nur am Rande mitbekommen das es um Zensur ging und das was gelöscht werden musste.
Am Ende kam dann der Satz.
Die unkontrollierbare Verbreitung der Dokumente sei faktisch nicht mehr zu unterbinden, sagte ein Stadtsprecher.
Jetzt habe ich diesen Satz im Internet wiedergefunden. Da habe ich auch das hier gefunden.


Die Sache ist aber wohl für die Stadt nach hinten losgegangen
Man hofft auf den Streisand-Effekt, der anstatt die Dokumente aus dem Verkehr zieht, das Interesse überhaupt erst massiv weckt. Mittlerweile sind die Dokumente auf Wikileaks zu finden, auch der Deutsche Journalisten Verband springt in die Bresche und bietet den Anhang zum Download an.
Das hätte sich die Stadt aber auch denken können. Vorher wusste kaum Jemand was davon. Jetzt ist das Internet voll mit Nachrichten über diese Sache. Jetzt lesen die User sich erst recht alles durch. Wusste bis eben gar nicht das es diese Seiten gibt. Selbst wenn diese Dokumente in der Versenkung verschwinden ,bleiben die Nachrichten darüber im Internet stehen. Da fragt sich das Volk doch """ was wird uns """ hier verheimlicht. Da macht sich doch echt Misstrauen breit. Nee das war nicht gut überlegt.
.


Ich bin durch einen Bericht bei Tutsi darauf aufmerksam geworden.
verklagen Blogger


Nach heute bekannt gewordenen Informationen verklagt die Stadt Duisburg nun den Blog xtranews.de, da hier interne Dokumente zum Gutachten der Loveparade 2010 veröffentlicht wurden, was natürlich wieder ein ganz bestimmtes Licht auf die Absicht zur “rückhaltlosen Aufklärung” zur Loveparade Katastrohpe in Duisburg wirft und auch das Image eines Hernn Adolf Sauerland weiter nachhaltig beschädigen könnte...........weiter im link
Danach habe ich mir die Seite angesehen.

Stadt verteidigt Klage gegen Blog

Die Stadt Duisburg unter Oberbürgermeister Sauerland verbietet Bloggern die Veröffentlichung vertraulicher Loveparade-Dokumente. Erste Begründung: Urherberrecht. Inzwischen geht es um Datenschutz.

Nun weiss ich wenigstens worum es bei der Meldung im Fernsehen ging.
 
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schnippewippe

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Razzia bei Loveparade-Veranstalter Schaller

Razzia bei Loveparade-Veranstalter Schaller

Das Ende des Berichtes

Ein Sprecher der Stadt Duisburg konnte sich zu dem Bericht am Samstag nicht äußern. Er verwies aber auf den Abschlussbericht der internen Untersuchungen, der spätestens zur Sitzung des Innenausschusses im Landtag von Nordrhein-Westfalen am 2. September vorliegen soll. “Darin wird die Stadt umfassend ihre Zuständigkeiten und ihre Aufgabenerfüllung in Zusammenhang mit der Loveparade darstellen“, sagte er.


Keine Chance gegen Blogs / Duisburg kapituliert

Hier hatte ich unlängst darüber berichtet, dass die Stadt Duisburg eine einstweilige Verfügung gegen einen Blogbetreiber erwirkt hatte.
Nun fand ich hier den Link zu der Kapitulation der Stadt.

Gestern kapitulierte die Stadt dann vor der Blogosphäre: Die unkontrollierbare Verbreitung der vertraulichen Dokumente sei faktisch nicht mehr zu unterbinden, sagte ein Sprecher der Stadt Duisburg. Und fügte hinzu: Die Stadt wolle gegen die Veröffentlichung keine weiteren juristischen Schritte unternehmen..............mehr im link
Der Panikforscher Schreckenberg und die Wahrheit / 20.000 € für Prüfauftrag
 
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schnippewippe

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Tränen-Abschied vom letzten Loveparade-Opfer

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„Und als Gott sah, dass ihr der Weg zu schwer und der Atem kurz wurde, legte er seinen Arm um sie und sagte ‚Komm heim Marina‘.“


Zum Schmerz über das Unfassbare kommt die Wut. „Niemand kann gegenüber dem Tod so voller Anklage sein wie wir. Marina musste ihr junges Leben auf der Loveparade lassen, welches auf leichtsinnige Weise aufs Spiel gesetzt worden ist“, schrieb Oma Gerda (78) in die Todesanzeige.
 
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