Zeitschriften Abzocke über PVZ Pressevertriebszentrale Stockelsdorf

mirco1981

New member
Hallo liebes echte Abzocke Forum.
Ich bin leider nun auch auf den PVZ Pressevertieb bzw. Direktvorteil Ltd. reingefallen.
Ich wurde von einer netten Dame auf der Straße angequatscht ob ich an einer umfrage zum Leseverhalten teil nehmen möchte. Das habe ich brav gemacht und nun habe ich das tolle Kicker-Abo am Hals. ( ich habe keine Zeitschrift ausgewählt, eine Unterschrift haben sie auch oder 2.)
Nun hab eich heute Post bekommen das sie mir Herzlich zu meinem Abo gratulieren ( yay ). Die Widerspruchsfrist ist natürlich gestern abgelaufen.
Was kann ich nun machen ? Sitz ich jetzt 104 Zeitschriften des Kickers oder gibt es noch irgendeine Möglichkeit das ganze zu beenden bevor es schlimm wird ?


Betreff: Widerspruch / Stornierung Kicker-Abo

Kundennummer: xxxx


Werte Damen und Herren,

mich hat eine junge Dame in der Stendaler-Innenstadt angesprochen, die angeblich eine Umfrage zum Leseverhalten macht und meine Adresse und meine Unterschrift brauche, um mir einen Fragebogen zuzuschicken. Weiterhin gab es keine Erwähnung eines Abo's. Auch auf Nachfrage ob es wirklich kein Abo gibt, verneinten sie dieses. Die Begrünung hierfür war das ich kein Abo abschließen könnte solange ich NICHT meine Kontodaten angebe.(Meine Kontodaten haben sie nicht nach telefonischer Auskunft.)
Unter diesem Vorwand erschlichen sie sich von mir eine Unterschrift.
Weiterhin wurde ich nicht über mein Widerrufsrecht aufgeklärt, weder habe ich eine Widerrufsbelehrung erhalten oder wurde darauf hingewiesen.
Daraufhin habe ich es erst einmal dabei belassen und vertraute darauf, dass die junge Damen die Wahrheit sprach.

Somit möchte ich diesen Sachverhalt mit diesem Schreiben klären und fordere die sofortige Stornierung des Vertrages, Kundennummer: xxxx mit einer schriftlichen Bestätigung binnen 14 Tagen.


Anderen Falls erstatte ich Anzeige nach:

§119 BGB – Anfechtbarkeit wegen Irrtums
(1) Wer bei der Abgabe einer Willenserklärung über deren Inhalt im Irrtum war oder eine Erklärung dieses Inhalts überhaupt nicht abgeben wollte, kann die Erklärung anfechten, wenn anzunehmen ist, dass er sie bei Kenntnis der Sachlage und bei verständiger Würdigung des Falles nicht abgegeben haben würde.
(2) Als Irrtum über den Inhalt der Erklärung gilt auch der Irrtum über solche Eigenschaften der Person oder der Sache, die im Verkehr als wesentlich angesehen werden.

und nach:

§123 BGB - Anfechtbarkeit wegen Täuschung oder Drohung
(1) Wer zur Abgabe einer Willenserklärung durch arglistige Täuschung oder widerrechtlich durch Drohung bestimmt worden ist, kann die Erklärung anfechten.
(2) Hat ein Dritter die Täuschung verübt, so ist eine Erklärung, die einem anderen gegenüber abzugeben war, nur dann anfechtbar, wenn dieser die Täuschung kannte oder kennen musste. Soweit ein anderer als derjenige, welchem gegenüber die Erklärung abzugeben war, aus der Erklärung unmittelbar ein Recht erworben hat, ist die Erklärung ihm gegenüber anfechtbar, wenn er die Täuschung kannte oder kennen musste.

Ferner trete ich mit diesem Fall an die Öffentlichkeit.



Hochachtungsvoll


Kann ich dieses so übernehmen wie ein paar Post's vorher ?
BZw besteht überhaupt hoffnung für mich ? Ich bin momentan echt etwas am Ende wegen dem Blödsinn

Werte Damen und Herren,

ich wurde von einer jungen Dame in der Stendaler-Innenstadt angesprochen, die angeblich eine Umfrage zum Leseverhalten durchführt und meine Adresse und meine Unterschrift brauche, um mir einen Fragebogen zuschicken zu können. Weiterhin gab es keine Erwähnung eines Abo's. Auch auf Nachfrage ob es wirklich kein Abo gibt, verneinte die Dame dieses. Die Begrünung hierfür war das ich kein Abo abschließen könnte solange ich NICHT meine Kontodaten angebe.(Meine Kontodaten haben sie nicht nach telefonischer Auskunft.)
Unter diesem Vorwand erschlich sich die Dame von mir eine Unterschrift.
Des Weiteren wurde ich nicht über mein Widerrufsrecht aufgeklärt, ich habe weder eine Widerrufsbelehrung erhalten noch wurde darauf hingewiesen.
Daraufhin habe ich es erst einmal dabei belassen und vertraute darauf, dass die junge Damen die Wahrheit sprach.

Somit möchte ich diesen Sachverhalt mit diesem Schreiben klären und fordere die sofortige Stornierung des Vertrages, Kundennummer: xxxx mit einer schriftlichen Bestätigung binnen 14 Tagen.

Ich weise sie darauf hin daß eine Stornierung im gegenseitigen Interesse wäre.

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irgendwie so, mit § drohen würde ich im ersten anschreiben erstmal lassen, der sachverhalt ist klar und eigendlich müssten sie das annehmen
 

pirotyu

New member
Mein Brief (Kündigung) an die die Pvz (Vorlage):

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit kündige ich meinen Vertrag vom 26.September 2011.
mit der Nr. xxxxx mit sofortiger Wirkung
und bitte um eine schriftliche Kündigungbestätigung.


Mit freundlichen Grüßen
xyz
______________________________


Am dieses Tag hat mich eine Person annektiert(gefragt) über Arbeitslosigkeit,
was ich überhaubt nicht verstanden habe.
Und nach dem hat er insistiert das ich diese Umfrage (Ankette/Meinungsforschung)
unterschreibe. Mein erste Nachbar ist Augenzeige.

Ich habe erstmal telefonisch (ohne Vertragsgrundlagen) am 31. Oktober gehört
das ein Vertrag vorliegt, dass ich Zeitschriften bestellte.
 
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schnippewippe

New member
Warum lest ihr neuen User euch nicht erst einmal hier etwas durch.

Man schickt keine KÜNDIGUNG
Ihr bestreitet doch so einen Vertrag abgeschlossen zu haben. Ihr wurdet von den Werbern getäuscht.
Wie könnt ihr dann den Vertrag wie er Euch in Rechnug gestellt wurde dann kündigen ????
Diesen Vertrag gibt es für Euch ja nicht.
Auch wenn ihr schreibt mit sofortiger Wirkung wird das euch nicht weiter helfen.
Das ab sofort wird nicht angenommen werden und ihr bekommt eine Nachricht , das man die Kündigung zum Ende der Vertragsablaufsfrist angenommen hat.
Weiter wird man vielleicht mitteilen: Mündliche Absprachen sind nicht Bestandteil des schriftlichen Vertrages.

Wer noch in der Widerruffrist ist, kann widerrufen.
Sonst widerspren - Anfechten wegen Irrtum von euch und der Täuschung der Werber . Denn ohne diese Täuschung gäbe es gar nicht den irrtum von euch.
 
Zuletzt bearbeitet:

mirco1981

New member
Mein Brief (Kündigung) an die die Pvz (Vorlage):

adresse hier eintragen


Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit widerrufe ich meinen Vertrag vom 26.September 2011.
unter der Kundennr. xxxxx mit sofortiger Wirkung
und bitte um eine schriftliche Kündigungbestätigung binnen 14 Tagen.


Begründung:

Am oben genannten Tag hat mich eine Person gefragt ob ich einer Umfrage über Arbeitslosigkeit mitmachen würde, was ich überhaubt nicht verstanden habe.
Nachdem die Umfrage beendet war sollte ich Unterschreiben, was ich auch leichtgläubig tat. Mein Nachbar ist Augenzeuge.

Ich habe telefonisch (ohne Vertragsgrundlagen) am 31. Oktober von Ihnen gehört daß ein Vertrag vorliegen würde, dieser ist allerdings durch Täuschung zustande gekommen. Ohne Ihnen oder Ihrem Mitarbeiter Arglist und/oder Betrug unterstellen zu wollen sollte eine Aufhebung in unser beider Interesse sein

Mit freundlichen Grüßen
xyz______________________________
---------------ende
habs mal verbessert :)
übrigens kann man bei Täuschung auch widerrufen wenn die frist ausgelaufen ist
 
Zuletzt bearbeitet:

Dave

New member
Hallo Forum. Erst einmal, schön, dass es euch gibt! :thumbsup:

Meine Story ist nahezu deckungsgleich mit den vielen Beiträgen in diesem Thread.

Die Kurzfassung: Auf der Straße angesprochen und überrumpelt > Streetworker > Testkunde für jugendliche Zeitungsträger > kleines Blatt mit Name, Vorname, Adresse und Geburtsdatum ausgefüllt (keine Kontodaten) > zwei Unterschriften (angeblich Richtigkeit der Daten und Erhalt Durchschlag) > Durchschlag bekommen mit Widerrufsbelehrung

Und ja, ich habe meinen Kopf bereits mehrmals gegen die Wand geschlagen :p

Das Ganze hat sich gestern, am 01.11.2011, zugetragen. Es war zwar keine Rede von einem Abo. Wie mich dieser Thread jedoch lehrte, widerrufe ich trotzdem. Dass dieser Widerruf per Einschreiben (mit Rückschein?) erfolgen sollte, habe ich schon rausgelesen. Für mich stellt sich lediglich die Frage der Formulierung.

Da ich ja wissentlich keinen KV abgeschlossen habe, wie formuliere ich den Widerruf, ohne konkludent auf einen Abschluss hinzuführen?

Ein Versuch:

Widerruf meiner Bestellung vom 01.11.2011

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit mache ich Gebrauch von meinem Widerrufsrecht fristgemäß innerhalb der Widerrufsfrist. Bitte übersenden Sie mir eine Bestätigung in Textform. Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen,

XX
Impliziert "Bestellung" denn hier schon den KV? Wie würdet ihr den Widerruf formulieren?

Vielen Dank im vorraus und beste Grüße,
Dave

Anekdote schrieb:
Ganz interessant ist vielleicht folgendes: Kurz vor Ende des Gesprächs fing besagter "Berater" damit an mir aus seinem Privatleben zu erzählen und hörte auch gar nicht mehr damit auf. Irgendwann kamen wir auf das Thema Sport. Als ich ihm dann erzählte, dass ich seit 5 Jahren Thaiboxen mache, nahm er auf einmal das kleine Blatt nochmal in die Hand und meinte: "Schau mal, hier ist die Widerrufsbelehrung. Das ist zwar alles in Ordnung, aber schick doch zur Sicherheit in den zwei Wochen mal einen Brief dort hin. Nicht, dass es aus Versehen auf dem falschen Stapel landet." ;-)

Direkt zu Hause hab ich dann mal im Internet geschaut, weil es dann auch mir in meinem Wahn Spanisch vorkam und fand diesen Thread. Hab mir meine Jacke übergezogen und bin nochmal auf Suche gegangen. Leider weit und breit keine Spur mehr vom Halunken. Jetzt hab ich den Salat. Aber eine Lehre war es mir auf jeden Fall. Die Welt ist böse :)
 

schnippewippe

New member
Glückwunsch !!! Du bist einer der wenigen Glücklichen die noch vom Widerrufsrecht gebrauch machen können. Guter Versuch :D Denn ein Widerruf muss keine Begründung haben.

"""" Herzlich Willkommen """" hier in der Runde.
 

Dave

New member
Danke für die Antworten. Anscheinend habe ich wirklich nochmal Glück gehabt. Ich werds mir merken ;-)

Da wäre noch eine Frage. Ich habe ja keine Kundennummer oder Ähnliches. Reicht es denn wenn ich einen normalen Brief mit Absenderadresse und Empfängeradresse (Sichtfenster) versehe oder sollte ich meine Daten (Name, Vorname, Adresse, Geburtsdatum) nochmal extra innerhalb des Schreibens erwähnen?

Beste Grüße,
Dave
 

De kleine Eisbeer

Super-Moderator
wie formuliere ich den Widerruf, ohne konkludent auf einen Abschluss hinzuführen?
Ein Widerruf ist an keiner Form gebunden.
Was du geschrieben hast ist okay.

oder sollte ich meine Daten (Name, Vorname, Adresse, Geburtsdatum) nochmal extra innerhalb des Schreibens erwähnen?
Bei solchen Schreiben gehören der Name und Adresse in den Briefkopf.
Geburtsdatum muß nicht sein.

Ps.
Bei vielen Firmen werden Briefe maschinell geöffnet und das Kuvert entsorgt.
Wenn in dem Schreiben keine Daten stehen,wie will man den Brief jemanden zuordnen?
 
nichterwünschtes ABO über pvz

mich hat´s auch erwischt :pinch:
so einfach geht das:
freundlicher junger mann in fußgängerzone wirbt für 8 kostenlose verlagsausgaben einer zeitschrift, wenn man den (jugendlichen) zeitungszusteller nach erhalt der zeitung auf pünktlichkeit und zuverlässigkeit bewertet. ausdrücklich KEIN abo, KEINE kündigung erforderlich und die bankdaten werden ausschließlich für eine interne bonitätsprüfung verwendet.
erst im kleingedruckten des handzettels lauert die wahrheit- 24 monate kostenpflichtiges Abo.

dank dieses forums bin ich glücklich OHNE abo davon gekommen!
obwohl die 14tägige widerrufsfrist einige tage überschritten war und ich bereits das schriftliche Bestätigungsschreiben von MVS Medien Service Ltd
(dahinter steckt aber die PVZ!:fear:) erhalten hatte...

dann bin ich aktiv geworden und habe zufällig dieses forum gefunden.

einige hinweise zur formulierung des widerrufs haben mir seeeeeehr geholfen.an dieser stelle danke für all die super tips!
also habe ich in meiner email an die pvz (info@pvz.de) den vertrag wegen arglistiger täuschung für nichtig erklärt.
und war damit super schnell erfolgreich!!! ich erhielt sofort eine automatische bestätigungsmail, dass auf mein anliegen baldmöglichst reagiert wird- also wußte ich schonmal, die mail ist angekommen.
schon am nächsten tag habe ich per email von der pvz die bestätigung erhalten, dass auf die vertraglichen leistungen und ansprüche verzichtet wird...bla bla. ich bin raus!!!

für alle menschen denen es genauso ergangen ist wie mir, hänge ich hier mein schreiben an und wünsche viel erfolg damit!

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MVS Medien Service
Rheinhessenstr. 9a
55129 Mainz


Kundennummer: ............
Abonnement: Kicker

Sehr geehrte Damen und Herren,

den „Vertrag“ vom …. über ein Abonnement der Zeitschrift Kicker erkläre ich hiermit für nichtig, aus folgendem Grund:

im Straßenverkauf bot mir ein Mitarbeiter von Ihnen 8 kostenlose Verlagsausgaben an, mit dem Hinweis, dass daraus ausdrücklich kein Abonnement entsteht.

Es sollte sich um einen Test handeln, ob die Zulieferer der Zeitschrift diese pünktlich und zuverlässig ausliefern.
Mein Teil der Vereinbarung sollte sein, durch einen Bewertungsbogen der MVS Medien Service den Zusteller auf Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit usw. zu bewerten.

Alles ausdrücklich kostenlos und ohne fortlaufendes Abonnement, wie mir Ihr Mitarbeiter mit der Personalnr.: …….. auf mein Nachfragen versicherte.

Ebenfalls auf mein Nachfragen hin, weshalb meine Kontodaten hierfür benötigt werden, versicherte mir ihr Mitarbeiter, dass dies ausschließlich einer internen Bonitätsprüfung dient.

Eine Einzugsermächtigung habe ich Ihnen also nicht (wissentlich) erteilt.
Falls Sie dennoch von meinem Konto abbuchen, werde ich dies unverzüglich rückgängig machen.

Da also ganz offensichtlich (absichtlich) in mehreren Punkten falsche Angaben gemacht wurden, um mich in ein Abonnement zu locken, was ich nicht haben wollte, ist meine Unterschrift nach aktueller Rechtslage ungültig. Denn das nennt man arglistige Täuschung.

Ich bitte um schriftliche Bestätigung, dass ein Vertrag wegen oben genannter Sachlage nicht zustande gekommen ist.
Gegebenenfalls hören Sie von meiner Anwältin.

Mit freundlichen Grüßen
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in diesem sinne: wehrt euch gegen diese üblen
viel glück
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

ches1889

New member
Hallo,
leider bin ich auf drauf reingefallen. Ende September hab ich so einen Wisch unterschrieben. Die Frist leider nicht eingehalten und letzte Woche kam der Brief mit der Anmeldung, dass am 28. die ZEitschrift ausgeliefert wird.
Mir wurde auf der Straße deutlich nach mehrmaligen Nachfragen zugesichert, dass es sich um kein Abo handeln würde.
Ich habe bereits eine Mail geschrieben, dass ich kein Abo abgeschlossen habe und sie diese Behauptung unterstellen sollen.. Darauf kam gestern eine Mail mit einer Kündigungbestätigung zum 11/2012 und dass ich die Widerrufsfrist verpasst habe und wenn mir andere Unterlagen vorliegen sollten ich doch eine Kopie zusenden soll.
SO ich habe bereits einen Brief verfasst mit einigen Ausschnitten aus dem Thread ( hab die genaue Sachlage beschrieben was mir auf der Straße gesagt wurde und hab mir arglistiger Täuschung argumentiert usw.), hatte es auch vor abzuschicken.
Nun überleg ich an meinen Briefkasten einen Hinweis zu schreiben, dass Sie doch bitte Sendungen an "xxxx" nicht reinschmeissen sollen, da eine VErwechlung vorliegt.
Die haben nämlcih meinen Nachnamen ziemlich falsch geschrieben , 2 Buchstaben falsch, einer fehlt. Außerdem bin ich auf der Adresse auch nicht mehr offiziel gemeldet. Das Problem ist, dass ich in der Mail meinen richtigen Nachnamen angegeben habe und Emailadresse auch aus dem richtigen besteht.
Die Antwort Email von gestern beinhaltete aber wieder meinen falschen Namen.
Was meint Ihr ? Habe ich eine Chance mit dem Brief dagegen anzugehen oder soll ich den VErsuch wagen die Post zu verweigern? Es sind ja noch 3 Wochen bis zum 28.11.

Ich danke schonmal im voraus.

MfG
 

ches1889

New member
So mein verfasster Brief. Ist der in Ordnung so?


Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich widerspreche der mir am xxxx.2011 eingegangen Kündigung zum Heft Nr. 47/2012, da kein rechtsgültiger Vertrag vorliegt.

Weiterhin widerspreche Ich den Vertag vom xxxx.2011 mit sofortiger Wirkung wegen arglistiger Täuschung und mit dem Verweis auf den § 123 Anfechtbarkeit wegen Täuschung oder Drohung des BGBs

(1) Wer zur Abgabe einer Willenserklärung durch arglistige Täuschung oder widerrechtlich durch Drohung bestimmt worden ist, kann die Erklärung anfechten.
(2) Hat ein Dritter die Täuschung verübt, so ist eine Erklärung, die einem anderen gegenüber abzugeben war, nur dann anfechtbar, wenn dieser die Täuschung kannte oder kennen musste. Soweit ein anderer als derjenige, welchem gegenüber die Erklärung abzugeben war, aus der Erklärung unmittelbar ein Recht erworben hat, ist die Erklärung ihm gegenüber anfechtbar, wenn er die Täuschung kannte oder kennen musste.

Ich erkläre den „Vertrag“ für nichtig aus folgendem Grund:

Ich wurde von dem Vermittler mit der Personalnummer: xxxxxx auf der Straße angesprochen mit der Frage, ob ich nicht Jugendlichen helfen wollen würde, die keine Perspektiven haben, in dem ich Ihnen die Möglichkeit gebe mir an der Haustür eine Zeitschrift zu verkaufen und das es ganz unverbindlich sei, da ich auch Nein sagen könnte. Ich wurde gefragt welche Zeitschriften ich denn lese und darauf habe ich nur gesagt eigentlich kaum welche, wenn dann nur gelegentlich den Spiegel, ich habe bereits darauf aufmerksam gemacht, dass ich bloß kein Interesse habe an einem Abo. Und der Vermittler hat mir fest zugesichert, dass es keins wäre!
Es wurde mir fest zugesagt, nach mehrmaligem Nachfragen des Vermittlers, dass es unverbindlich ist und kein Abonnement oder sonstiges und ich damit kein Risiko eingehen würde. Ich müsste nichts im Voraus zahlen, wenn ich es nicht möchte.
Ich muss auch nicht meine Bankdaten angeben, da es auch nichts zu bezahlen gebe, was ich nicht wollen würde. Er bot mir sogar an, wenn es nicht stimmen würde, dass ich mich mit Hilfe seiner Personalnummer mich beschweren könnte. Unter diesen Vorwänden und Einreden und meinen gutem Willen erschlich er sich von mir eine Unterschrift.
Daraufhin habe ich es erst einmal dabei belassen und vertraute darauf, dass der junge Mann die Wahrheit sagt.
Nach dem Brief vom 01.11.2011 musste ich jedoch feststellen, dass der Werber mich offensichtlich angelogen hat. Ich hätte nie meine Daten weitergegeben, wenn ich gewusst hätte, dass es sich um eine Bestellung eines Abonnements handeln würde. Ich habe nur zu gewilligt, dass jemand bei mir an der Tür klingelt und ich etwas angeboten bekommen würde. Ich wurde absichtlich in die Irre geführt. Daher ist meine Unterschrift nach aktueller Rechtslage ungültig. Ich verweise somit ebenfalls auf den:

§ 119 des BGBs
Anfechtbarkeit wegen Irrtums
(1) Wer bei der Abgabe einer Willenserklärung über deren Inhalt im Irrtum war oder eine Erklärung dieses Inhalts überhaupt nicht abgeben wollte, kann die Erklärung anfechten, wenn anzunehmen ist, dass er sie bei Kenntnis der Sachlage und bei verständiger Würdigung des Falles nicht abgegeben haben würde.
(2) Als Irrtum über den Inhalt der Erklärung gilt auch der Irrtum über solche Eigenschaften der Person oder der Sache, die im Verkehr als wesentlich angesehen werden.

Somit möchte ich diesen Sachverhalt mit diesem Schreiben klären und fordere die sofortige Stornierung des Vertrages, Kundennummer: XXXXXX , mit einer schriftlichen Bestätigung binnen 14 Tagen.
 

schnippewippe

New member
Das ist mir beim lesen aufgefallen -- Ich habe nur -- zu gewilligt ;) Schiebe mal zusammen.;)

Wenn die dann immer antworten,dass keine mündlichen Absprachen zählen , vergesst bitte nicht , dass man die Unterlagen( Zettel) erst nach geben der Unterschrift bekommt. Diese Abzocke kann einen gar nicht vorher auffallen.
Man glaubt ja an das Gute im Menschen und will helfen. :sad:
 

Melly1988

New member
Habe letztens eine PCgoDVD Classic Zeitschrift (Aug/09) mit meiner Adresse im Briefkasten gehabt. Absender Firma WEKA Computerzeit, Postfach 140220, 80452 München.
Ein paar Tage später bekomme ich einen Brief von der PVZ Pressevertriebszentrale für Abonnenten GmbH &Co.KG, Bahndamm9, 23617 Stockelsdorf, ich hätte denen eine Einzugsermächtigung erteilt und ein Abbuchungsversuch wäre missglückt. Ich dachte noch: "Endlich 'mal gut, dass ich völlig pleite bin". Wieder eine Woche später kommt eine Zahlungserinnerung. Ich rufe dort also an, worauf mir gesagt wird, ich hätte am 29.04.2009, also vor fast 3 Monaten telefonisch einem solchen Vorzugsabo zugestimmt. ...angeblich von einer Firma Telma Ltd., Industriestr.2, 56414 Meudt (Telefon darf sie nicht 'rausgeben). Ich finde allerdings nirgends in Deutschland diese Firma oder deren Telefon. Ich habe sofort per e-mail einen Widerruf gesendet- keine Reaktion. Dann habe ich diesen Mail noch zu verschiedenen Zeiten mit Lesebestätigung ca.1.500 mal :)D) an diese Firma gemailt.

Dazu noch einen Widerruf, den ich damit begründet habe, keinen schriftlichen Hinweis auf mein Widerrufsrecht erhalten zu haben (hierbei verlängert sich angeblich die Widerrufsfrist auf 6 Monate).

Außerdem habe ich die PVZ darauf hingewiesen, dass mir deren Mitarbeiterin telefonisch zugesgt hat, ich könne meine Aufwandskosten von 198,97 € in Rechnung stellen, mit dem Hinweis (winzig ganz unten am Brief), dass ein 14 tägiges Widerrufsrecht bestehe. Anschliessend müsse ich diesen, mir zugesicherten Betrag gerichtlich einfordern - ... na warten wir 's ab!

Habe ich eine Chance, aus diesem angeblichen Abo wieder 'rauszukommen?
Oder hat in diesem Rechtsstaat wirklich jeder das Recht, auf diese Art sein Geld zu "verdienen"?


Hallo !! Bin grad neu dazugestoßen, da ich auch ein Problem mit PVZ Stockelsdorf habe. Und zwar habe ich letztes Jahr im Dezember beim Britt Gewinnspiel mitgemacht. Ich habe dort nicht die richtige Leitung getroffen, und ich wurde zurückgerufen, ich habe 1 Jahr kostenlos die HÖRZU. Alles schön und gut - bis ich die erste Rechnung im Briefkasten hatte. Im April bin ich umgezogen, habe dies der PVZ aber nicht mitgeteilt. 2 Wochen später hatte wieder eine Zeitung im Briefkasten. (1) Wo haben die meine neue Adresse her ???? oÖ Zwei Tage nachdem ich die Zeitung erhalten habe, klingelt mein Handy...Eine Mitarbeiterin von PVZ "Frau Kuhlmann, sie müssen uns mitteilen wenn sie umziehen!" .... ICh habe gleich wieder aufgelegt. Ich habe zwar die Rechnungen bezahlt, verstehe aber nicht , warum die mir dann sagen das die Zeitung 1 Jahr kostenlos ist als Trostpreis oÖ Ich habe jetzt gerade vor 5 minuten die Kündigung per Email abgeschickt.

Ich hoffe es ist noch nicht zu spät :/
 

schnippewippe

New member
Hallo !! Bin grad neu dazugestoßen, da ich auch ein Problem mit PVZ Stockelsdorf habe. Und zwar habe ich letztes Jahr im Dezember beim Britt Gewinnspiel mitgemacht. Ich habe dort nicht die richtige Leitung getroffen, und ich wurde zurückgerufen, ich habe 1 Jahr kostenlos die HÖRZU. Alles schön und gut - bis ich die erste Rechnung im Briefkasten hatte. Im April bin ich umgezogen, habe dies der PVZ aber nicht mitgeteilt. 2 Wochen später hatte wieder eine Zeitung im Briefkasten. (1) Wo haben die meine neue Adresse her ???? oÖ Zwei Tage nachdem ich die Zeitung erhalten habe, klingelt mein Handy...Eine Mitarbeiterin von PVZ "Frau Kuhlmann, sie müssen uns mitteilen wenn sie umziehen!" .... ICh habe gleich wieder aufgelegt. Ich habe zwar die Rechnungen bezahlt, verstehe aber nicht , warum die mir dann sagen das die Zeitung 1 Jahr kostenlos ist als Trostpreis oÖ Ich habe jetzt gerade vor 5 minuten die Kündigung per Email abgeschickt.

Ich hoffe es ist noch nicht zu spät :/
Was hast du bezahlt ? Das abgelaufende Jahr oder das Jahr was jetzt beginnt.
Was hast du als Kündigung geschrieben ?
E-mails sind vor Gericht kein Beweis.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jölle1

New member
Hey, ich wurde von direktvorteil bzw. pvz auch übers Ohr gehauen.
Hier erstmal meine Situation:
Vor einigen Monaten schon (Mitte Juli) wurde ich auf der Straße (bzw. vorm Bahnhofseingang) von einer netten jungen Dame angesprochen und gefragt, an einer Aktion teilzunehmen, bei der es darum geht, über eine gewisse Zeit kostenlos Lotterielose zu erhalten. Die Frage, ob mir infolge einer Unterschrift künftig weitere Sachen zugeschickt werden würden oder ob sich daraus gar für mich irgendwelche Verpflichtungen ergeben würden wurde verneint. Trotzdem weiß ich natürlich, dass es reichlich bescheuert war, bei sowas zu unterschreiben und ich hab mich auch nur kurz danach schon ordentlich über mich geärgert. Fakt ist leider, dass ich der Dame Name, Adresse und Unterschrift hinterließ.

Anfang August erhielt ich von Direkt-Vorteil einen Brief, in dem mir mitgeteilt wurde, dass sie mich als Abonnent der Computer Bild m. DVD begrüßen würden. Das Abonnement würde Ende des Monats (mit dem Heft zum 27.08) beginnen und in Anschluss an die erste Heftlieferung würde eine Rechnung folgen. Ein Bezug zum eigentlichen "Geschäft" konnte ich in dem Brieg höchstens insofern erkennen, als dass ich nach Ausgleich der ersten Rechnung "wie versprochen ... [meinen] 'Gutschein zum Glück'" erhalten würde. Das wurde mir in diesem Brief mitgeteilt, so wie der Verweis, dass der Kundenservice über ihren Dienstleister PVZ erfolgen würde. Eine Widerrufsrechtbelehrung oder dergleichen war nicht dabei.
Da ich, aber zum Ende des Monats (August) ausziehen würde und ich durch eine Reaktion meinerseits keine weiteren Daten preisgeben wollte, habe ich erstmal nichts getan. Bis zum Ende des Monats (mein letzter Stand ist der 29.08.) habe ich auch keine Heftlieferung zu meiner alten Wohnung erhalten.

Anfang November (am 5.) kam dann allerdings tatsächlich die erste Lieferung zu meinem jetzigen Wohnsitz, deren Adresse PVZ von mir ja gar nicht erhalten hatte. Heute erhielt ich dann einen Brief von pvz, in dem ich "höflich [gebeten werde], den Rechnungsbetrag im Laufe der nächsten 14 Tage zu überweisen". Neben diese Aufforderung/Bitte liegt nur noch ein Überweisungsvordruck sowie ein Beleg der Rechung vor. Aus letzterem geht hervor, dass der Lieferzeitraum der Nov. 2011 bis April 2012 ist. Außerdem sind in der Rechnung 7,10 für den Punkt "Einwohnermeldeamt" aufgeführt. Jetzt weiß ich also, woher die Adresse ist, auch wenn es mich ehrlich gesagt überrascht.

Eine Widerrufsrechtbelehrung ist wieder nicht dabei. Was also nun am klügsten tun?
Kündigen scheint nicht sinnvoll zu sein, da man dann quasi das Rechtsgeschäft anerkennt, wenn ich das aus vorigen Beiträgen richtig lese. Also widerrufen (auch ohne Widerrufsrechtbelehrung)?

Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar!
 

sn00py603

New member
Na klar Widerrufen und außerdem noch anfechten, weil dieses Abo ja wohl unter falschen Vorraussetzungen zustande gekommen ist. Musterbriefe findest du hier im Thread genug.
 
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