So, nach dem allen, was ich hier alles gelesen habe, meine eigene Stellungnahme.
Wir schreiben (bzw. jetzt eher schrieben) das Jahr 2009.
Ich (meinen persönlichen Namen verrate ich nur per PN und auf explizite Anfrage) war eine Woche vor Weihnachten bei meiner Mutter in Chemnitz zu Besuch und kehrte in meinen aktuellen Wohnsitz Halle (Saale) zurück.
Im hallenser Hauptbahnhof nun ein paar dreiste Sachen, die mir dort passiert sind.
Zunächst: die Abzocke fand statt, nachdem ich in Halle (Saale) angekommen war.
Ich wurde von einer männlichen Person mehrfach (!) abgezockt.
Diese mir namentlich nicht bekannte (also unbekannte) Person hatte mich angesprochen, ob ich nicht Lust hätte, an einem Gewinnspiel teilzunehmen.
Dann: erste Anzeichen von anderen Gesprächsthemen als einem "Gewinnspiel". Sie fragte mich, ob ich mir nicht ein Zeitschriftenprobeabo, das kostenlos (!) ist und jederzeit kündbar ist. Soweit die Theorie. Jetzt die weiteren Nachfragen: diese Person maßte sich an, einen Zettel zu unterschreiben für das Probeabo. Zunächst keine Anfragen bezüglich Kontonummer, Ausweis oder dergleichen. Dann der Schreck: die Person fragte mich zunächst, wofür ich mich interessiere. Meine Antwort war "Japan", da ich Japanologie studiere. In just diesem Moment hat die Person, ohne dass ich Einblick in ihren (!) größeren Zettel hatte, etwas angekreuzt (im Nachhinein, und das schildere ich später mal, die HörZu). Ohne meinen Willen! Da hätte ich zum Schluss kommen müssen, dass das pure Abzocke war/ist! Nun: der Person war es bis jetzt (!) noch nicht auf einen "Altersnachweis" angekommen. Bis jetzt!
Dann: die Person fragte mich, ob ich nicht eine Klarmobilkarte mit Handy (!) hätte haben wollen. Da dummerweise mein eigenes Handy (Siemens-Handy, zu jenem Zeitpuunkt ca. 5 Jahre alt) einen schwachen Akku hatte und ich, da keine Ersatzteile mehr verkauft werden wegen Produktionseinstellung seitens Siemens, ein neues Handy haben wollte, ging ich blöderweise auch noch darauf ein. Nebenbei sei bemerkt, dass am 13.12.2009 mein Vater verstarb und ich fortan psychisch labil wurde. Dadurch war ich schon bei "Vertragsschluss" psychisch "am Ende". Das dazu. Diese Situation wurde dann schlimmer noch: die Person gab Verträge von Vodafone (!) und Telekom (T-Mobile genauer) (!!!) aus, die ich unterschreiben sollte. Nebenbei (bei Ausgabe) gab mir die Dubios-Person den Hinweis, das Handy sei jeden Monat auf Funktionstüchtigkeit des Akkus hin zu prüfen. Erst danach erfolgte ein "Altersnachweis". Ich gab den Personalausweis der Person zur Einsicht. Diese schrieb sich eifrig etwas daraus ab, das anscheinend nie für die PVZ relevant war.
Dummerweise gab ich auch hier mein Einverständnis dazu. Jetzt dreisteres: die Person wollte je drei (!) Unterschriften von mir dazu. Diese gab ich dann ganz ganz blöder weise auch noch selber auf den Schreiben. Gezwungen dazu wurde ich durch diese Person in keinster Weise. Der erste Vertrag: Vodafone: da ich, wie so manch anderer Handynutzer hier das Problem der Netzkapazität von Handynetzen und das riesige Anbieterangebot zur Genüge kennt, weiß jeder: jede Handynummer über Prepaid oder Vertragskarte kann ein bestimmter Netzbetreiber zugeordnet werden und manchmal haben 2 Anbieter das selbe Netz. In diesem Fall war ich noch nicht stutzig geworden. Dumm gelaufen, dass ich da nicht schon was gemerkt habe..... -.-
Dann: das Verhalten wird dreister: "Die Kontokarte bitte." Dann schrieb sich der Mistkerl Bankkontonummer und BLZ ab. Dummerweise auch hier Einwilligung von meiner Seite aus. Nur für die Nutzung der Klarmobilkarte. Jedoch fiel mir ein merkwürdiges Verhalten meinerseits sowie das der Person auf: ich selbst bekam erhöhte Herzfrequenz (aus Angst möglicherweise?!), die Person bewegte sich sehr ungeduldig, gerade so, als müssen noch mehr Leute teilnehmen an den "Gewinnspielen". Dies veranlasste mich, mich noch schneller entscheiden zu müssen. Dann: "Sie sollten jetzt bitte auch noch diesen Vertrag unterzeichnen". Noch mehr Unterschriften nach den 3en im Vodafone-Vertrag! Wofür: Telekom natürlich. Hier bekam ich es mit Zweifeln zu tun, fühlte mich aber durch Auftreten der Person zum Unterschreiben genötigt. Ich unterschrieb nichts ahnend noch diesen Vertrag.
Dann war es auch schon zur vorzeitigen Verabschiedung gekommen. Der Mann gab mir als "Werbegeschenk" einen Kuli, Aufschrift "Lieferservice Frei Haus". Ich fragte den Mann dann, ob das auch so alles ok ist bezüglich Handy und Karte und Probeabo. Er sagte mit Lächeln im gesicht dazu ein klares "Ja, das geht seinen Gang so.". Nun dachte ich mir weiter nichts außer: Probeabo und Handy sowie Klarmobilkarte werden doch bald ankommen?!
Pustekuchen: Nachdem ich über Weihnachten bei meiner Mutter zu Besuch war, das fatale Ereignis, bzw. nein, gleich zwei.
Erstens: Ich erhielt einen Brief von Lieferservice Frei Haus, PVZ Stockelsdorf im Januar, genauer am 22.1.2010. Per Post! Wahrscheinlich hat sich die Person auch noch meine Wohnanschrift vom Ausweis notiert gehabt, ich musste die NIE angeben! Dort ging es um eine Sonderaktion "Sparen und Reisen". An dieser habe ich meines Wissens nach NIE teilgenommen. Nächste Dreistigkeit im Brief: ich habe wohl ein Jahresabo mit Gutschrift (!) von 14 Euro abgeschlossen! NIEMALS hat mir die Person dies erzählt. Es ging um ein "kostenloses Zeitschriften-Probeabo" (Wort der Person). Weiterhin war die HörZu im Schrieben von LSFH (Lieferservice Freihaus) angegeben, die ich demnächst auch erhielt.
Soweit dies. Jetzt meine Reaktion: da ich innerhalb der Kündigungsfrist von 2 Wochen auf den Brief antwortete, und zwar direkt an die PVZ, ist mir ein Coup geglückt, über den jetzt alle Japanfans sicher gefallen würde: ich habe denen geschrieben, ich sei vorübergehend in Japan (Aufenthaltsdauer: mindestens 6 Monate) und da dieses Land nicht im Lieferservicebereich liegt und ich die Zeitung sowieso NIE wollte (ich hatte mir eher eine andere Zeitschrift unter japanrelevant vorgestellt), ist dies auch OHNE WEITERE PROBLEME
geglückt! Erfolg! Eine Angabe eines Aufenthalts in einem Land, das nicht im Servicebereich liegt und mit Angabe, dass anderen keine Folgekosten entstehen sollen (wohnte damals in WG und eventuell hätte dann eine eingehende Rechnung an mich durch jemanden anderes angenommen werden können und ich hätte Folgekosten für nichts selbst erhaltenes bekommen, so war mein Trick in der Formulierung des Briefes). Die Kündigung wurde, da ich sie per EINSCHREIBEN versendet hatte, auch akzeptiert. Die weiteren Zeitungen, die ankamen, seien kostenlos. War auch so, ich habe keine Kontoabbuchungen seitens PVZ seitdem mehr, die halten anscheinend ihre Versprechen, wenn man denen driftige Gründe für die Kündigung schreibt (obwohl ich nicht einmal hätte welche angeben MÜSSEN, da es innerhalb der Kündigungsfrist passierte). Übrigens: durch PVZ erhielt ich KEINERLEI Vertragskopien. Das zu den Vertragskopien zum Abschluss.
Zweitens: die Handyverträge waren teils nicht durch den Anbieter kündbar, nur über den Händler.
Zum Vodafone-Vertrag: Karasch Mobilfunk in Dresden (dort war ich NIE) schickte Ende Dezember ein Paket, das eine WG-Mitbewohnerin auch noch annahm. Als ich von Chemnitz mit Mutter zurückkehrte, der Schreck. Das Handy hatte keine Klarmobilkarte dabei, wie von mir erwartet. Sehr dreist. Darauf hin öffnete mein Mutter das Paket. Enthalten: ein Handy und eine Vodafone-Karte (also NICHT von Klarmobil!). Dann fragte sie mich nach einer Erreichbarkeit des "Händlers", der mir das zuschickte. Dort rief sie dann an. Da ich abgezockt wurde, aber noch joblos und Lebensunterhaltsempfängerin bin, hat sie sich gekümmert. Ich habe alles meiner Mom geschildert, bis ins kleinste Detail, jedoch wollte sie mir die Abzocke nicht glauben. Und doch konnte durch ihre Schilderung der Vertrag vorzeitig storniert werden, ohne weitere Kosten, und das, obwohl die gesetzliche Kündigungsfrist bei diesem Vertrag längst (!) abgelaufen war. Das ging gerade noch einmal gut, bis ich dann ein Paket aus Weimar erhielt, dazu im nächsten Unterpunkt mehr. Am 3. Januar 2010 kam die Bestätigung von Debitel, dass der Vertrag storniert sei. Abbuchungen vom Konto erfolgten nicht.
Zum Telekom-Vertrag:
Ich erhielt in einer der nachfolgenden Januarwochen ein Paket vom Call-Shop Weimar (CWS). In diesem war ein Handy mit Vertragsunterlagen der Telekom (T-Mobile genauer). Vertragsunterlagen waren dabei wie auch beim Handypaket vorher. Jedoch: die Vertragskopie mit 3 Signaturen meinerseits und der Dubiosperson andererseits war schlecht bis gar nicht lesbar. Dann erfolgten bereits erste Abbuchungen von meinem Konto, da Kündigungsfrist abgelaufen. Ich hatte die Telekom nach dem "Händler" per Mail gefragt und per Post diesen genannt bekommen. Call Shop Weimar. An den schrieb ich dann die Kündigung. Erfolglos: SIM-Karte wurde zurück geschickt! Weil ich diese wohl "angeblich" ohne Grund zurück geschickt hätte. Falsch liegen die! Ich habe ein Kündigungsschreiben zu denen kommen lassen. Davon wollen die nichts mitbekommen haben. Ich habe nur Kündigung anders zugeschickt als Handy. Handy per Päckchenversand DHL. Kündigung per Postbrief. Beides an die selbe Adresse. Ich habe denen das im Brief aber mitgeteilt. Das Handy behielten die. Die Karte nicht. Somit Vertragskündigung bei CSW unwirksam. Telekom bucht weiter munter ab. Schlussendlich: ich entzog per Bank der Telekom die Einzugsermächtigung. Seitdem keine weiteren Abbuchungen.... ....bis dann MAHNUNGEN durch Telekom folgten. Hoffnungslos schilderte ich denen mein Problem eines Betrugsfalles, in den auch Karasch Mobilfunk und Debitel involviert waren, schickte Briefe und Mails an die Telekom, in der ich sogar Vertragsaufhebungsschreiben dabei waren. DAS wollte mir die Telekom alles NICHT glauben, obwohl Briefe sogar mit MEINER Unterschrift versehen waren. ALLE Briefe!!! Die ham wohl ne Maise, oder?! Dass die das alles NICHT AKZEPTIEREN. In den Briefen an CSW war auch die Einzugsermächtigungsentziehung enthalten. Seitens Telekom also wohl zu spät akzeptiert! Sowohl Bank als auch "Händler". Doch damit nicht genug. Nach Mahnungen wegen meinem Lastschrifteinzugsermächtigungsentzug durch Bank und "Händler" gab die Telekom nicht auf - weitere Mahnungen mit Androhung Inkassobüro folgten. Dann erhielt ich nach ca. 4 Monaten (!) Nachfrage-Strapazen ein Schreiben vom Rechtsanwaltsbüro "Seiler und Kollegen" mit Sitz in Heidelberg. Angemahnt wurde der Grundbetrag, der für einen 2-Jahresvertrag (40€ im Monat) als Gesamtzahlung fällig wäre. Er war als Hauptforderung (612,19€) angegeben. Dazu Auslagen von 42,92€ sowie 1,20€ Vorzugszinsen und dann die Mahngebühren der Telekom, deren Höhe mit dem im Anwaltsschreiben angegebenen 101,40€ identisch und die einzig VERTRETBARE Gebühr.
Als Gesamtbeitrag ergab sich 757,71€. Diese ÜBERWIES meine MUTTER auf das Anwaltskonto nach vorher erfolgter Hilfeeinschaltung durch Kumpel, ob Unterschriftsfälschung vorlag. War aber nicht so, und daher keine Anzeige möglich. Nach deutschem Gesetz ist es nämlich so, dass wer 18 und älter ist (und das war leider bei mir der FALL) auch berechtigt ist, Verträge ohne Erziehungsberechtigten abzuschließen.
Dennoch: da ich ab September 2010 wegen psychischem Crash (mit Erstmanifestierung einer Psychose) länger im Krankenhaus in Chemnitz behandelt wurde, habe ich mich bis jetzt nicht in der Lage gesehen, Anzeige zu erstatten. Ich hätte dies schon LÄNGST tun sollen. Nur: jetzt fühle ich mich gesundheitlich dazu in der Lage. Ich habe trotz der langen Zeit alles SEHR GUT im Gedächtnis. Ich kann mir sogar Trefforte merken, an denen ich je meinem Japanischlehrer (der mit dem Vorfall hier allerdings in KEINSTER WEISE etwas zu tun hat) zufällig (!) begegnet bin und wann und unter welchen Umständen.
Nun meine Frage: darf ich Kosten zurück verlangen, wenn ich eine Anzeige bei der Polizei erstelle?! Und: wäre eine Anzeige wegen Betrugs nach den Sachen, die passiert sind, rechtens? Oder steckt da NOCH MEHR dahinter? Ist dies Kreditkartenbetrug?! Oder gar Identitätsbetrug (Name nicht persönlich von mir eingetragen, geschweige denn Kontodaten!)?! Oder andere Verbrechen?! Organisierte Kriminalität?
Bitte helft mir, was ich bei der Anzeigeerstattung als Verbrechen gegen Unbekannt nennen soll und ob mir eine Kostenrückerstattung im Begleichensfall (Zahlung Anwaltskosten durch Mutter) noch zusteht!
Außerdem erscheint mir die Anwaltshauptforderung als nicht gerechtfertigt, denn der Telekomvertrag an sich war schon reine ABZOCKE (Zahlung der GESAMTEN Vertragsgebühr für die 2 Jahre, obwohl SIM-Karte NACHWEISLICH unbenutzt war).
Vertragsbezeichnung: RELAX 240 (diese Vertragsbezeichnung lag bei Unterschriftssetzung nicht dabei, wurde später durch DUBIOSPERSON X eingetragen!!! Das habe ich NICHT ausgefüllt!)
Weiterhin würde ich gerne wissen, ob ein Anwalt Klarheit bringt, sollte ich ihn einschalten wollen oder müssen.
Wichtig ist auch: Ist es möglich, Bilder von Überwachungskameras polizeilich anzufordern, wenn der genaue Tag des "Vertragsschlusses" bekannt ist (Nachweis DB-Fahrkarte von Chemnitz nach Halle Normalpreis)? Wenn ja interessiert mich auch, ob die gelöscht werden dürfen und wenn ja in welchem Zeitrhythmus. Ich kann nämlich nur einen Weihnachtsaufenthalt in Nordhausen/Neustadt(Harz) bei Verwandten nachweisen. Im Zeitraum der "Freischaltung" der SIM-Karten war ich NICHT in Halle anwesend. Und erst dann habe ich die Päckchen WIRKLICH selbst erhalten.
Bitte glaubt mir das alles, was hier steht.
Da weder meine Mutter noch mein Japanischlehrer erwähnt werden möchten, bitte ich um Verständnis, dass hier keine Namen dieser Personen genannt werden.
Auch bitte ich um Verständnis, dass ich hier keine Scans der Dokumente reinstelle, die ich erhielt, da eventuell Urheberrechtsverletzungen unumgänglich sein können, ich diese aber vermeiden will. Die Unterlagen habe ich jedoch alle vollzählich da und kann sie bei der Polizei im Original vorlegen.
Und bitte schreibt mir auch, ob die Polizei mir den Fall abkauft. Wenn nicht, wäre es ja irgendwie blöd für mich........... :-((((
Mit dennoch mehr oder weniger freundlichen Grüßen
Nicky343