Hallo,
Ich schlage mich seit ein paar Monaten auch mit der PVZ rum. Begonnen hat alles mit einem Abo zum Vorzugspreis, welches ich über die Webseite Abo Discounter 2013 abgeschlossen habe. Dieses war auf den ersten Blick auf 12 Monate befristet. Wie es so ist, wurde die Lieferung einfach fortgesetzt und die weitere Bezugszeit wurde in Rechnung gestellt. Ich war natürlich überrascht, einer Kündigungsmöglichkeit wurde mir bisher immer widersprochen. Nun liegt der Sachverhalt bei einem einschlägig bekannten Rechtsanwalt, der die Forderung für die Mandantin geltend macht. Als Begründung dafür, aus der Sache rauszukommen, führe ich an, dass...
1) ich nie einen Vertrag mit PVZ eingegangen bin (nur mit Abo Discounter), die Firma PVZ war mir bis zum Ärger überhaupt nicht bekannt, die Lieferfirma war von Abo Discounter im Bestellprozess und den AGB auch nicht namentlich benannt
2) ich nie eine Auftragsbestätigung erhalten habe, wie von PVZ behauptet. Mir wurde jetzt eine Kopie eines solchen (Briefkopf VSR) zugestellt, beweist allerdings nicht, dass mir ein Originaldokument damals zugegangen ist
3) auf der Webseite sowie in der Bestellbestätigung nur der Paketpreis für 12 Monate aufgeführt war, Hinweise zur stillschweigenden Laufzeitverlängerung bei ausbleibender Kündigung waren lediglich versteckt und kleingedruckt in den AGB zu finden. Weder der Bezugspreis bei automatischer Fortsetzung des Bezugs noch der Name der Firma, bei der gekündigt werden muss, war bestimmt, darüber informiert wurde ich natürlich auch nicht.
4) die Widerrufsrechtbelehrung war nicht ordnungsgemäß, da nicht in Textform (hier sehe ich aber das Problem, dass das Widerrufsrecht bei Zeitschriften im Fernabsatz freiwillig ist).
Wie seht ihr die nun die Chancen, dass ich meine Anfechtung erfolgreich durchsetzen kann und die PVZ und ihre Vertreter irgendwann mit ihrer Drohkulisse aufgeben? Kann ich der Sache entspannt entgegen sehen?
Danke im Voraus für Antworten!