Zeitschriften Abzocke über PVZ Pressevertriebszentrale Stockelsdorf

Nila

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Hallo ihr lieben,

leider bin ich auch richtig auf diese Abzocke reingefallen. Die haben mich angerufen und erzählt dass ich eine Reise nach Prag gewonnen hätte und dazu noch ein Abo der Zeitschrift HÖRZU und ich müsste nur zweimal eine Gewisse Rate zahlen, leider war ich so doof und habe noch meine ganzen Daten gegeben aber leider habe ich auch erstmal bezahlt weil ich angst hatte ärger zu bekommen........und irgendwann habe ich auch eine Kündigung geschrieben und jetzt weiß ich nicht mehr weiter :(
 

Sven1963

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@Nila
Hast du was schriftliches von denen?
Ich würde alles zurück buchen.
Obwohl ich glaube, wenn du überwiesen hast, kannst du es nicht zurück buchen.
Es sei, sie haben es abgebucht. Unberechtigte Abbuchungen kannst du 18 Monate zurück holen. Las dir von deiner Bank nicht einreden, es ginge nur 3 Monate.
 

schnippewippe

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Wer getaüscht wurde , kann den Vertrag wegen Arglistige Täuschung anfechten.
Durch diese Täuschung wurde der Anschein vermittelt, dass es kein dauehaftes Abo ist. Zu einem dauehaften Abo hätte ich nie zugestimmt. Anfechtung wegen Irrtum
Anfechtungsfrist Beispiel Zitat.
.................Die Anfechtung einer wegen arglistiger Täuschung oder widerrechtlicher Drohung anfechtbaren Willenserklärung kann nur binnen Jahresfrist erfolgen (§ 124 BGB). Frist beginnt im Falle der arglistigen Täuschung mit dem Zeitpunkt, in welchem der Anfechtungsberechtigte die Täuschung entdeckt, im Falle der Drohung mit dem Zeitpunkt, in welchem die Zwangslage aufhört. Die Anfechtung ist ausgeschlossen, wenn seit der Abgabe der Willenserklärung zehn Jahre verstrichen sind. .......................................
Ich würde das Schreiben per Einwurf-Einschreiben schicken. Dann können sie die Annahme nicht verweigern. Den Einwurf kann ich mir hier ausdrucken.
Bitte nicht vergessen eine Kopie vorher vom Schreiben zu machen.
 

olita

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Hallo
ich habe mich schon hier eine Weile durch die Beiträge gekämpft, und einige wichtige Ansätze gefunden, aber bei mir ist die PVZ-Stockelsdorf Geschichte doch nicht ganz einfach zu klären.

Ich habe ein Focus-Abo an der Backe, weiß zwar dass es durch meine Blödheit zustande kam, hab aber bis auf die Daten der Abbuchung seitens PVZ-Stockelsdorf in meinem Kontoauszug, keine weiteren Unterlagen dazu, also keine Kundennummer oder irgendwas.
Erstmalige Abbuchung war 30. Juni 2015
Warum ich jetzt erst versuche, etwas dagegen zu tun, liegt daran, dass ich keine Ahnung hatte, was ich tun kann und es immer wieder aufgeschoben habe, nach Möglichkeiten zu suchen. Sich selbst und anderen einzugestehen, dass man trotz aller Vorsicht auf Betrüger reingefallen ist, macht es auch nicht einfacher.

Wie kam der "Vertrag" zustande?
Eigentlich habe ich gar keinen Vertrag abgeschlossen und auch keinem aktiv zugestimmt, ich habe keine Post dazu bekommen und daher keine Firma und keinen Ansprechpartner dafür.
Ich wurde telefonisch kontaktiert, dagegen wehre ich mich eigentlich immer vehement, aber die Dame hat sich am Ende durchgesetzt, und ich habe mich auf ein "Geschenk" eingelassen, eine 3 monatige oder wöchige (ich weiß es nicht mehr!) kostenlose Zusendung der Zeitschrift Focus, die auch danach ohne weitere Schritte meinerseits enden sollte. (ich weiß ... gutgläubig und dumm)
Ich habe der Dame eindringlich mitgeteilt, dass sie meine Daten aus dem System löschen sollte, ich wüsste noch nicht einmal, wie sie an meine Telefonnummer gekommen sei.
Das Einzige, woran ich mich erinnere, jemals was in diese Richtung abgeschlossen zu haben, war vor mindestens zehn Jahren mal ein Mickymaus Abo für meine Kinder, das jedoch regulär gekündigt und die Lastschrift widerrufen wurde.

Ich habe am Telefon 200% keine Kontodaten durchgegeben oder bestätigt. Darum habe ich auch daran geglaubt, dass da an dem "Geschenk" kein Haken sei, denn es konnte ja nichts abgebucht werden. Dachte ich.
In meinem Kontoauszug vom Juni 2015 entdeckte ich dann die Abbuchung des Betrags für den Bezug der Zeitschrift Focus in den folgenden drei Monaten .... Woher die an meine Bankverbindung gekommen sind, ist mir bis heute ein Rätsel.
Erst vor einer Weile bin ich auf die Idee gekommen, die Daten aus dem Auszug (seitdem beziehe ich ja das Magazin und es wird pünktlich alle drei Monate abgebucht) zu kopieren und gegoogelt. Und da entdeckte ich, dass ich kein Einzelfall bin, es gibt ja unzählige Seiten bzgl. Abzocke von dieser Firma ... hätte ich das mal eher gemacht!

Nun ja, gegen die vergangenen Beträge werde ich sicher nichts mehr machen können.
Aber ich will das jetzt endgültig stoppen.
Nur wie?
Kann man aus den Lastschriftdaten eine Kundennummer erkennen?
Ohne die kann ich ja wohl schwerlich die Kündigung oder Widerruf oder Widerspruch aussprechen
Sollte ich vielleicht der letzten Abbuchung widersprechen, um die PVZ dazu zu bewegen, mir ein Mahnschreiben zu schicken, wo dann sicher eine KdNr drin stehen würde, und damit eine Mahngebühr in Kauf nehmen?

Und wie sieht es mit der Kündigung aus?
Da die erste Abbuchung am 30.6.2015 durchgeführt wurde, dürfte meine Kündigung ja jetzt rechtzeitig eingehen, bevor ein neues Jahr wieder anläuft, oder?
Alles andere werde ich wohl als Lehrgeld für Dummheit verbuchen müssen.

Danke für die Geduld, euch die lange Geschichte durchzulesen!
Falls jemand eine Idee hat, zumindest wie ich das mit der Kundennummer herausfinden kann, wäre ich sehr dankbar!
Kann auch gerne die Lastschriftdaten hier reinkopieren, wenn es das einfacher macht.

Grüße, olita
 

Barsoi

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Fordere doch mal von der PVZ eine Vertragskopie samt gültiger Widerrufsbelehrung an. Da du diese bisher nicht erhalten hast, kannst du immer noch widerrufen und die letzten 13 Monate zurückbuchen lassen.
Ich weiss aber nicht, ob das bei dem langen Zeitraum so funktioniert. Ich lasse mich gerne belehren.
Aber zumindest hast du dann eine Kundennummer.
 

olita

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Danke Barsoi!

Ich hege eigentlich keine Hoffnung auf Rückerstattung.
Ist ja mein Fehler, dass ich mich nicht früher drum gekümmert habe.

Zwischendurch hatte ich auch schon überlegt, die Zeitung nicht anzunehmen und bei der Post abzugeben ... aber die Befürchtung, dass der Schaden noch größer wird, hält einen oft davon ab, einfache Lösungen zu finden.

Das mit der Vertragskopie könnte ich ja versuchen.
Überlege nur, wie man das am besten formuliert, ohne dass ich mir schon wieder ein Eigentor schieße ... Ich will ja nicht, dass alles wieder auf Start gesetzt wird ... :fear: :blink:
 

Barsoi

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Deine Anschrift

Anschrift PVZ

Sehr ehrte Damen und Herren,
da ich zu meinem Zeitschriftenabo des "Focus" niemals Vertragsunterlagen erhalten habe, bitte ich Sie, mir eine Kopie des Vertrages zuzusenden.
Vielen Dank

Unterschrift

So oder so ähnlich...
 

Harald67

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Tipp für alle "Reingelegten", die auf unerklärliche Art und Weise plötzlich ein Zeitschriften-Abo an der Backe haben:

Ich bin derjenige, der damals diesen Post eingestellt hatte. Ich habe sehr lange gekämpft, um aus meinem angeblich fernmündlich (also per Telefon) abgeschlossenen Vertrag wieder herauszukommen. Ettliche Einschreiben haben mich viel Geld und Nerven gekostet. Bin aber rausgekommen. Hier nun meine Erfahrungen und Tipps für andere "Opfer":

Ihr kommt auf die herkömmliche, nette Art nicht gegen die PVZ an. Das sind gnadenlose Abzocker, mit allen Wassern gewaschen. Daher spart Euch jegliche Höflichkeiten.

Wenn man es weiß, ist es eigentlich ganz einfach, da rauszukommen: Ihr schreibt an die PVZ (ich habe alles per Einschreiben mit Rückschein abgesendet), dass Ihr bisher noch keine "Widerrufsbelehrung" in schriftlicher Form erhalten habt. Denn erst ab Erhalt dieser Belehrung fängt die Widerrufssfrist an zu laufen. PVZ verschickt diese aber nicht. Somit könnt Ihr das zum Beispiel auch ein Jahr später einfordern. Vorher habt Ihr KEINEN VERTRAG ABGESCHLOSSEN! Also: Abbuchungen bei der Bank zurückfordern. NICHTS BEZAHLEN! Lediglich die schriftliche Widerrufsbelehrung anfordern. Wenn diese bei Euch eintrifft, habt Ihr nochmal mindestens 14 Tage Zeit, einen Widerruf an die PVZ zu senden. Macht das per Einschreiben mit Rückschein! Dann ist von Eurer Seite aus alles rechtlich korrekt und die PVZ kann drohen, wie sie will. Sie hat dann keine Chance mehr!

Ab dann ignoriert einfach alle Schreiben der PVZ. Auch die, der Schmeißfliegen, die sich als Anwälte der PVZ oder gar Inkassobüros im Auftrag der PVZ bei Euch melden. Nicht drauf reagieren.
Einzige Ausnahme: Sollte ein Schreiben eines Amtsgericht kommen, sofort Widerspruch einlegen (das wird allerdings mit ziemlicher Sicherheit nicht passieren).

Es werden sicherlich noch einige bedrohliche Schreiben der PVZ eintreffen, aber irgendwann hört auch das auf.

Viel Glück und starke Nerven
Harald :D
 
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bambelbee

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Hallo
Leider wurde ich heute auch von solch einem angeblichen Vertag belästigt.
Ich hätte ein Abo des Stern und ich soll innerhalbe 14 Tage .... Betrag überweisen.
Leider geht aber dieses Abo an einen Namen der nicht stimmt das heißt sie haben meinen richtigen Namen gar nicht und auch keine Bankdaten.
Wie soll man da vor gehen ? Soll ich da auch mit der Widerrufsbelehrung kommen oder sogar mit dem Argument das der Name hier gar nicht existiert. ?
Danke schon mal.:unsure:
 

Barsoi

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In welcher Form hast du die Forderung erhalten? Telefon, Post oder eMail?
Wenn der Name nicht stimmt, würde ich überhaupt nicht reagieren.
 

Niclas

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Leider geht aber dieses Abo an einen Namen der nicht stimmt das heißt sie haben meinen richtigen Namen gar nicht und auch keine Bankdaten.
In welcher Form hast du die Forderung erhalten? Telefon, Post oder eMail?
Wenn der Name nicht stimmt, würde ich überhaupt nicht reagieren.
Kann eigentlich nur per E-Mail sein. Per Post ( oder telefonisch was ich ausschließe)
müßte der Name stimmen, sonst würde es nicht zugestellt.
Für soche Fälle gibt es Spamordner...
 

Niclas

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Versteh ich nicht. Woher wußte der Briefträger, dass du der Empfänger sein sollst,
wenn der Nachname verkehrt ist?
Selbst wenn die Adresse in einem Einzelhaus stimmen würde, darf der Briefträger es nicht zustellen.

Meine Empfehlung: Ab in den Papierkorb. Juristische Schritte meiden diese Abzocker
wie der Teufel das Weihwasser.
 
Zuletzt bearbeitet:

bambelbee

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Hallo jetzt nach langem hin und her habe ich heute ein schreiben bekommen mit meinem richtigen Namen von einem Inkassobüro mit der Aufforderung zu Zahlen da auf die vorherigen Briefe nicht reagiert wurde wie auch war ja nicht mein Name und ich darf ja keine Post öffnen die nicht für mich ist. Wie soll ich da jetzt drauf reagieren selber einen Anwalt einschalten ? Wird ja dann immer teurer ?Danke schon mal für eure Hilfe.
 

Sven1963

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@bambelbee
1. Wenn es nicht dein Name ist, wieso reagierst du überhaupt?
2. Hast du überhaupt jemals Vertragsunterlagen erhalten ?
Wenn nicht, dann hat die Widerruffrist noch nicht begonnen.
Erst mit Erhalt der Vertragsunterlagen beginnt die Widerruffrist.
Fordere die Vertragsunterlagen an.
 

Barsoi

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Anscheinend hast du ja anfangs die Post geöffnet, sonst wüsstest du ja nicht worum es geht.
Wenn du dir sicher bist kein Abo abgeschlossen zu haben, dann weiterhin nicht reagieren!
Nur wenn ein gerichtlicher Mahnbescheid (gelber Brief von deinem zuständigen Mahngericht mit Stempel) MUSST du reagieren und innerhalb der Frist widersprechen!
 

bambelbee

New member
Hallo das ist es ja gerade anfangs war das überhaupt nicht mein Name und da sie anscheinend jetzt gemerkt haben das er nicht stimmt haben sie den geändert auf meinen. Ich werde dieses Inkasso Büro jetzt um den Vertrag bitten bin mal gespannt was da kommt.
 
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