Tipp für alle "Reingelegten", die auf unerklärliche Art und Weise plötzlich ein Zeitschriften-Abo an der Backe haben:
Ich bin derjenige, der damals diesen Post eingestellt hatte. Ich habe sehr lange gekämpft, um aus meinem angeblich fernmündlich (also per Telefon) abgeschlossenen Vertrag wieder herauszukommen. Ettliche Einschreiben haben mich viel Geld und Nerven gekostet. Bin aber rausgekommen. Hier nun meine Erfahrungen und Tipps für andere "Opfer":
Ihr kommt auf die herkömmliche, nette Art nicht gegen die PVZ an. Das sind gnadenlose Abzocker, mit allen Wassern gewaschen. Daher spart Euch jegliche Höflichkeiten.
Wenn man es weiß, ist es eigentlich ganz einfach, da rauszukommen: Ihr schreibt an die PVZ (ich habe alles per Einschreiben mit Rückschein abgesendet), dass Ihr bisher noch keine "Widerrufsbelehrung" in schriftlicher Form erhalten habt. Denn erst ab Erhalt dieser Belehrung fängt die Widerrufssfrist an zu laufen. PVZ verschickt diese aber nicht. Somit könnt Ihr das zum Beispiel auch ein Jahr später einfordern. Vorher habt Ihr KEINEN VERTRAG ABGESCHLOSSEN! Also: Abbuchungen bei der Bank zurückfordern. NICHTS BEZAHLEN! Lediglich die schriftliche Widerrufsbelehrung anfordern. Wenn diese bei Euch eintrifft, habt Ihr nochmal mindestens 14 Tage Zeit, einen Widerruf an die PVZ zu senden. Macht das per Einschreiben mit Rückschein! Dann ist von Eurer Seite aus alles rechtlich korrekt und die PVZ kann drohen, wie sie will. Sie hat dann keine Chance mehr!
Ab dann ignoriert einfach alle Schreiben der PVZ. Auch die, der Schmeißfliegen, die sich als Anwälte der PVZ oder gar Inkassobüros im Auftrag der PVZ bei Euch melden. Nicht drauf reagieren.
Einzige Ausnahme: Sollte ein Schreiben eines Amtsgericht kommen, sofort Widerspruch einlegen (das wird allerdings mit ziemlicher Sicherheit nicht passieren).
Es werden sicherlich noch einige bedrohliche Schreiben der PVZ eintreffen, aber irgendwann hört auch das auf.
Viel Glück und starke Nerven
Harald